Selbstverständlich hatte der Nationalsozialismus eine bunte Vielfalt an guten Seiten! Wenn Hitler gleich gesagt hätte: “Ho, ho, ho, ich bin das Böööse! Ich will Millionen Menschen morden und Deutschland in Brand setzen!” dann hätte ihn kein Schwein gewählt. Der Nationalsozialismus wäre niemals eine Massenbewegung geworden. Die allermeisten späteren KZ-Wärter hätten sich entrüstet & angewidert von Hitler abgewendet. Jeder erfolgreiche totalitäre Ideologie appelliert an das Gute im Menschen, die sie mit dem Bösen vermengt. Der Islam appelliert an die Barmherzigkeit und verbindet sie mit der Steinigung. Die KdF (Kraft durch Freude) war eine gute Sache. Die Tatsache, dass sie für die bösen Ziele des Nationalsozialismus angewandt wurde, ändert NICHTS an der Tatsache, dass Urlaubsreisen & Kulturveranstaltungen für Arbeiter eine gute Sache sind. Selbst wenn eine gute Sache für einen bösen Zweck instrumentalisiert wird, bleibt sie eine gute Sache. Die Mischung aus Gut & Böse ist das Geheimnis des Totalitarismus. Aber die saudummen linken Zeitungsschmierlinge haben nichts aus der Geschichte gelernt. Sie glauben wirklich das Böse sei schwarz-weiß wie eine Comic-Figur. (Hitler hatte auch ein schwarz-weißes Weltbild.) Deshalb erkennen sie selber nicht, dass ihr Gutmenschengeschreibsel das Böse in sich birgt, was sie zu bekämpfen begehren. Hitler meinte das Gute gleichermaßen ernst wie das Böse. (Wer könnte Blondi böse sein, wenn Blondi die Blumenbeete des Berghof zertrampelt, aber gleichzeitig so treudoof, treudeutsch zu Herrchen Adolf aufschaut, in seinen Schoß sabbert und happy happy mit seinem Schwanzi wedelt?)
Hallo Herr Buurmann, Sie sagen, dass Sie sich die Aussage von Herrn Beckhardt nur erklären können, wenn Sie annehmen, dass dieser den Artikel von Herrn Broder nur schnipselhaft gelesen hat. Dabei haben Sie doch kurz zuvor schon erläutert, warum Herr Beckhardt und Frau Kellermann so etwas schreiben: “Wenn ein Weltenretter glaubt, dass die ganze Menschheit und der ganze Planet in Gefahr ist, wenn gewisse Menschen ihr Verhalten nicht ändern, dann sieht sich jener gute und gerechte Weltwehrdienstleistende dazu berechtigt, die gefährlichen Menschen mit allen Mitteln an ihrer Weltgefährdung zu hindern.” Herr Broder stört bei der Weltenrettung - deshalb das Mobbing!
Die Kommunisten hatten ihre Arbeiterklasse, die NationalSozialisten ihre Rasse, die Ökofaschisten haben ihr Klima. Alle drei Übel kommen aus Deutschland. Das ist schon auffällig genug. Zwei von den Wahnideen haben schon massenhaft Leuten das Leben gekostet. Das steht bei der dritten noch aus. Der Selbstradikalisierungsprozess bei denen ist jedenfalls ungebrochen.
Nur ein Idiot oder ein Ideologe würde behaupten im Nationalsozialismus sei alles schlecht gewesen. Wenn der Nationalsozialismus das ABSOLUT BÖSE gewesen wäre, dann müssten wir immer nur das Gegenteil dessen behaupten, was Hitler wahrscheinlich gesagt hätte und schon hätten wir die absolute Wahrheit - das ABSOLUT GUTE. Hitler sagt: “Arbeit ist gut.” Ergo, der Antifaschist sagt: “Arbeit ist böse.” (Diese Botschaft haben die arbeitsscheuen linken Stinker schon verinnerlicht.) Das Gegenteil einer extremen Ideologie ist eine entgegen gesetzte extreme Ideologie. Das Gegenteil des Nationalsozialismus ist eine entgegen gesetzte extreme Ideologie, auf exakt demselben intellektuellen & moralischen Niveau. Wer sich dadurch definiert, dass er immer das Gegenteil davon sagt, was Hitler wahrscheinlich gesagt hätte, der ist nur ein Anhängsel des Nationalsozialismus. Ein Nationalsozialist mit umgekehrtem Vorzeichen. Sowas wie ein International-Sozialist. Im Nationalsozialismus gab es viele GUTE Sachen. Nur ein Idiot, Ignorant, Ideologe würde das leugnen. Wenn es diese guten Sachen nicht gegeben hätte, dann wäre der Nationalsozialismus niemals eine Massenbewegung geworden. Die Menschenmassen sind nämlich nicht böse. JEDE böse Ideologie appelliert primär an das Gute. Und darin ist das Böse verpackt. Unser Lieblingsbroder hat völlig recht. Keine Ahnung was die staatlich alimentierten intellektuellen Niedrigleister nicht begreifen. Nehmen wir Hitlers ominöse Autobahn. Das ist ein Stichwort, wo das Geplärr beginnt: “Die Autobahn wurde in der Weimarer Republik entworfen!” “Hitler wollte die Autobahn für den Kriegseinsatz!” Ja und? Ja und ? Ja und? Ja und? Ist die Autobahn deshalb schlecht? Hitler mochte Torten. Ist Sachertorte jetzt Nazi? Hitler meinte es wie alle erfolgreichen Ideologen gut. Totalitäre Ideologien sind deshalb so erfolgreich, massentauglich, gefährlich, weil sie es gut meinen! Das ist ja des Geheimnis des Bösen, weil es sich im Kern des Guten verbirgt!
Man fragt sich, wenn doch alles schlecht war am Nationalsozialismus, warum haben wir dann so vieles beibehalten, z.B. in der Justiz, in der Sozialgesetzgebung, im Beamtenrecht? Warum sind wir in den letzten Jahren wieder zurückgekehrt zum Großdeutschen Rundfunk, warum gibt es wieder einen Süddeutschen Stürmer und Denunziations -und Propagandapostillen und -portale wie Zeit online? Warum steht der Gesinnungsblockwart wieder so hoch im Kurs und wird staatlich alimentiert? - Wahrscheinlich liegt es eben doch am deutschen Volksverständnis, der Vorstellung, daß wir stets ein Kollektiv zu sein haben, ethnisch und geschlechtlich heute zwar bunt, aber ansonsten, eine stramme unerbittliche Haltungsgemeinschaft, die dem allgütigen und allgegenwärtigen Staat zur Treue verpflichtet ist, die Abweichler stets absondert, einhegt, abholt und mitnimmt, die große versöhnte Volksgemeinschaft im steten Kampf gegen die “Spalter”, die “Leugner”, die “Querdenker”, die entartete Ansichten schon im Ansatz ausmerzen muß. Ob die Damen und Herren Gesinnungswächter schon mal darüber nachgedacht haben, warum sie sich heute so verhalten wie ihre Vorfahren? Man könnte fast schon von Regression sprechen, einem Zurückfallen in unreife Verhaltensmuster zur Angstabwehr. Die Angst vor dem “Nazi” scheint so groß zu sein, daß sie nur mit totalitärem Denken und den entsprechenden Methoden bewältigt werden kann.
Es nennt sich zwar das jetzige Zeitalter digital, ja nein, gut schlecht, schwarz weiß, oben unten, aber damit kann die Welt nicht beschrieben werden. Sie ist analog, kontinuierlich, mit viel grau. Und so waren die Menschen damals, zur Nazizeit auch nicht grundsätzlich schlecht, und auch nicht alles und alle Zeit, Punkt. Wer das nicht wahrhaben will, ist ein Ignorant. Und per Gesetz läßt es sich auch nicht richten, nur verzerren.
Ein allseits bekannter Kläffer hat wieder sein Beinchen gehoben. Nicht der Rede und schon gar nicht eines Artikels wert.
In Österreich hätte ein Bundeskanzler Kreisky in einem Pressefoyer, mit leicht erzürnter, aber sonorer Stimme dem Herrn Beckhardt entgegengehalten: “Lernens Geschichte, Herr Redakteur” :) So wurde wieder mal der Beweis erbracht, welche Menschen sich im ÖR tummeln
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