Von Richard Herzinger
Der Auftritt des iranischen Außenministers Manutschehr Mottaki bei der Münchner Sicherheitskonferenz wirft mehr Fragen auf als nur die nach der Glaubwürdigkeit der plötzlich signalisierten angeblichen Bereitschaft des Teheraner Regimes, die bislang strikt abgelehnte Verlegung eines Teils seiner Urananreicherung ins Ausland zu akzeptieren. Wer ansehen musste, wie sich Mottaki auf der international hochkarätig besetzten Konferenz, die für ihn eigens eine mitternächtliche Sondersitzung einberief, ebenso wie in führenden deutschen Medien mit genüsslich vorgetragenen propagandistischen Vernebelungsmonologen spreizen durfte, dem konnte nur ein Gedanke kommen: Der Westen lässt nicht nur weiterhin Katz und Maus mit sich spielen – er stellt den iranischen Machthabern dafür auch noch bereitwillig das Spielfeld zur Verfügung. http://www.welt.de/debatte/kommentare/article6281835/Der-Iran-spielt-mit-dem-Westen-Katz-und-Maus.html
Siehe auch:
http://www.jpost.com/IranianThreat/News/Article.aspx?id=167982
http://www.zeit.de/newsticker/2010/2/7/HAUPTGESCHICHTE-SICHERHEITSKONFERENZ23774302xml
http://www.sueddeutsche.de/politik/154/502389/text/
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/Ein-Atomsprengkopf-fuer-Teheran/story/10364053
http://www.stern.de/politik/ausland/papier-der-atomenergiebehoerde-iran-entwickelt-offenbar-atomsprengkopf-1541119.html
http://www.welt.de/politik/ausland/article6274156/Irans-Aussenminister-stellt-neue-Bedingungen.html#reqRSS
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,676234,00.html#ref=rss