Sofern man den Begriff “Populismus” nicht auf seine Wurzel (also: dem Volk Gehör zu verschaffen) bezieht, sondern versteht als Vortäuschung leichter (d.h. nicht umsetzbarer) Lösungen, so ist der Populismus in Deutschland wahrlich kein (kurzzeitiger) Überraschungserfolg. Die populistische Lösung-Losung “Wir schaffen das” garantierte trotz ihrer grundgesetzwidrigen Umsetzung dauerhaften Erfolg.
Wahrlich eine schmerzhafte Analyse, aber sie trifft vollkommen zu! Nur bin ich skeptisch, ob es noch einmal eine kollektive Bewußtseinsänderung geben wird, dafür ist die westliche Welt schon viel zu weit fortgeschritten in die “Große Transformation”, die völlige Entindividualisierung, den kompletten Verlust jeder Tradition und jeder Realitätswahrnehmung und jubelt den neuen Herren Alphabet, Mikrosoft, Apple, facebook und amazon zu, die uns sagen, was wir denken sollen. Man nehme zur Kenntnis, daß Twitter sich jetzt schon erdreistet, die Posts des noch amtierenden Präsidenten der USA wegzuzensieren. Sehen wir es so: Der Niedergang des Christentums hat ein geistiges Vakuum hinterlassen, das noch nicht vom Islam gefüllt werden konnte und deshalb den Scharlatanen der sozialistischen Ökoreligion reiche Ernte einbrachte und ganze Bevölkerungen sich in der masochistischen Lust suhlen, Verzicht leisten zu dürfen für ein utopisches grünes Paradies- nicht unähnlich den Aktivisten, die für den Götzen Stalin Unsägliches mit Freude erduldeten- wers gerne hautnah hat, lese die Lebensgeschichte des großen Worpsweder Künstlers und glühenden Kommunisten Heinrich Vogeler, der schließlich auf irgendeinem Dreckhaufen in Kasachstan verhungerte. Es wird keine Renaissance des Konservativismus und des Liberalismus geben, sie sind Geschichte. Der Ökoreligion wird nur relativ kurze Zeit bleiben, die radikale Vernichtung der Lebensgrundlagen wie Bildung, Industrie, Energieversorgung und moderne Landwirtschaft zu exekutieren, aber sie werden es schaffen. Und schnell wird die Zeit der Hungerrevolten kommen, die niederzuschlagen sich dann als ordnende Macht der Islam anbieten wird- wer die Bevölkerungsverhältniszahlen in den Ballungszentren ansieht und dort mal in die Klassenzimmer geht, hat daran keine Zweifel. Nur wenn wir absolutes Glück haben, wird Houellebecqs Dystopie “Unterwerfung” Wirklichkeit…
Sehr guter Artikel. Einer der besten der letzten Zeit, weil er die Grundmisere treffend beschreibt. Eine alternative Medienmacht wäre aufzustellen, da man in die bestehende Phalanx - insbesondere der ÖR - nicht mehr einbrechen kann. Übrigens besteht in den USA das gleiche Problem. Auch dort wurde - trotz Fox News - das Problem der milliardengepamperten linken Medienmaschinen von der GOP radikal unterschätzt. Es lohnt nicht, sich über FFF, linke Universitäten und Lehrerschaften aufzuregen, solange man nicht das Meinungsmonopol brechen kann. Das ist der Anfang von allem. Nur - hier wurde schon mehrfach treffend gefragt - wer bezahlt das? Dafür sind zig Milliarden erforderlich. Die USA können da möglicherweise noch den einen oder anderen Milliardär rekrutieren, hier sieht es dafür düsterer aus. Mir ist hier noch kein Milliardär aufgefallen, der sich für politisches interessiert.
Die Idee der Schaffung einer Gegenöffentlichkeit ist grundsätzlich nicht verkehrt, und in Deutschland wurde damit ja auch seit einiger Zeit begonnen (Tichys Einblick, zum Teil der Cicero, Junge Freiheit, PI-News, natürlich die Achse, vor allem aber auch inzwischen eine Vielzahl von unabhängigen Journalisten im Internet, speziell Youtube, wie beispielsweise Ken Jebsen, der sein Handwerk im Rundfunk gelernt hat. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit, versteht sich. Die Seitenzugriffe sehen durch die Bank recht beeindruckend aus, aber in den offiziellen Medienkanälen findet das alles praktisch gar nicht statt. Die neue Gegenöffentlichkeit bewegt sich sozusagen weitgehend unter der Oberfläche, was nicht bedeutet, dass sie einflusslos wäre. Aber die offiziellen Medienkanäle halten alles unter der Decke, und wenn sie es mal erwähnen, dann nur, um die Protagonbisten zu diffamieren: rechtsextrem, populistisch, rassistisch etc. etc. Natürlich wird das nicht ewig so gehen. Aber schon noch für eine ganze Weile.
Alles richtig. Aber was ist jetzt operativ zu unternehmen? Wie ist das zu organisieren? Was meint konservative Parallelgesellschaft konkret? Wie kann man einen Kongress durchführen, wenn die Antifa und die MSM dies zu unterbinden wissen?
Der “Marsch durch die Institutionen” scheint nicht nur die Medien zu betreffen, sondern auch und gerade allgemein konservative Körperschaften. Hier scheint durch Besetzung von Schaltstellen, Infiltration von neuem Personal, Übernahme der EDV usw. eine erfolgreiche Subversion abzulaufen. Die CDU wurde wahrscheinlich auch in solcher Weise “umgedreht”, sie ist nur noch ein Schatten ihrer selbst, die Ruine eines einstigen Bollwerks. Wahrscheinlich ist jetzt auch die Kirche dran mitsamt allen ihren Einrichtungen. Die Verantwortlichen der Konservativen haben nicht aufgepasst, schon Merkel oder Söder hätten nie passieren dürfen.
Die indoktrinierte Jugend wünscht sich den weltweiten Kommunismus/Sozialismus, der immer nur zeitweise funktioniert und am Ende doch enttäuscht. “Diesmal klappts bestimmt” gefolgt von “das war kein richtiger Kommunismus/Sozialismus”. Die Rufe nach Wasserwerfern, Gummigeschossen, Inhaftierung von politischen Gegner/Aberkennung von Grund- und Menschenrechten in allen Medien wird immer lauter. Die Rhetorik gegen benachbarte Staaten mittlerweile so aggresiv, dass man sich fragt, wann die ersten Journalisten offen nach Militäraktionen rufen und die Jugend Lustvoll in den Krieg gegen den nichtlinken Feind zieht. Nur noch eine Frage von Jahren, bis man auch die Todesstrafe für Staatsfeinde “neu denkt”. Ich denke, dass auf absehbare Zeit Europa sehr blutige Tage bevorstehen. Rette sich wer kann.
“Die alternative Medienmacht” müßte in Rundfunk, Fernsehen und Printmedien vorhanden sein. Eigentlich geht es nur um die Neutralitätspflicht speziell bei den ÖR-Sendern die wir alle mit unserer Zwangsabgabe bezahlen, Die müssen wir vom Parteien-Proporz und aus ihrer Gesinnungsmaschinerie befreien.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.