@Eckhard Schiemann: Wer soll das jetzige Wahlsystem denn ändern? Keiner der momentanen Abgeordneten würde eine solche Veränderung unterstützen. (Frösche und Teich!). Um etwas Neues zu schaffen, muss das Alte untergehen. Und das funktioniert nur durch Krieg o.ä. Maßnahmen. Murxel und ihre Auftraggeber arbeiten ja schon an der “Transformation”, die sie allerdings nicht näher erklären. Es werden ganze Kontinente gegeneinander aufgehetzt bis es irgendwo knallt und dann es ab. Sarajewo und der “Überfall auf den Sender Gleiwitz” lassen grüßen.
Das letzte Bollwerk gegen das alles nach unten ziehende Mittelmaß starb am 3.10.1988.
Nicht umsonst bedeutet ” Der Kluegere gibt nach.”, dass so die Dummheit siegt . Viel besser als in diesen Zeiten kann man es wohl nicht sehen . Ich bin aber durchaus optimistisch, dass viele Menschen aus dieser ” Krise ” gestaerkt hervorgehen .
Das System brauchen wir gar nicht erst aufgeben, es wird ohnehin implodieren. Mit fortschreitendem Siechtum werden sich die Verantwortlichen gegenseitig “zerfleischen”, Schuld zuweisen oder ihr Heil in der Flucht suchen. Den Scherbenhaufen müssen andere dann zusammenkehren und daraus, wie Phönix aus der Asche, wahrscheinlich aber eher wie ein Spatz aus der Asche, wieder auferstehen. Die Ansprüche werden geringer werden und die Mittelmäßigen sich ihres Maßes entsinnen und integeren Starken Platz machen. Sollte dieser(!) Great Reset gelingen, könnte ein echter Quantensprung gelingen. Die Zeit der Spatzen dürfte allerdings eine quälend lange Zeit dauern.
Gefährlich werden die Unfähigen nur durch die mit einer Fress- oder Alkoholsucht vergleichbaren Machtgier. Nur so ist der Aufstieg von Figuren wie Martin Schulz, Sigmar Gabriel oder Joschka Fischer zu erklären. Und Gestalten wie Peter Altmaier, Heiko Maas, Hubertus Heil, Andreas Scheuer in hohen Ämtern sind eigentlich unbegreiflich. Und das waren nur die Männer…
Demokratie überlebt nur durch Wechsel - ansonsten überlebt sich jedes Systhem. Ein Politiker darf ein politische Amt nicht länger als 10 bis maximal 12 Jahre bekleiden. 12 Jahre Abgeordneter oder (nicht und) Regierungsmitglied - mehr nicht. KEINE! politischen Ämter mehr erlaubt. Parteiarbeit muß davon nicht betroffen sein. Dann ist Ende mit Uhu Mentalität - und die Versager und Mittelmäßigen haben keine Zukunft in der Politik, denn sie sind zu schwach um nach 12 Jahren den Wechsel zu schaffen. Und das spüren sie in all ihrer Dummheit. Aber nun sind sie halt da und wissen ihre Pfründe mit Klauen und Zähnen zu verteidigen. Wie wir nun sehen schrecken sie vor nichts, aber auch garnichts zurück - Maassenmord eingeschlossen.
Die meisten Achse-Leser, meine Wenigkeit eingeschlossen, geben Ihnen sofort Recht: “Wir” werden “von Dilettanten und despotisch Veranlagten regiert”. Auch Ihre Ursachenforschung ist vollkommen nachvollziehbar, wenn man sich auf die Annahme einlässt, dass eine “richtige” Demokratie immer die Fähigsten nach oben bringen müsste. Unfähigkeit und Despotismus müssten erkannt und bei der nächsten Gelegenheit abgewählt werden, so lange es freie Wahlen gibt. Warum sieht die Realität anders aus und der verfilzte Parteienstaat, mit den von Ihnen beschriebenen Symptomen, kann sich frei entfalten? Ist das “Wir” aus Ihrem ersten Satz und das “Wir”, das die Kanzlerin so oft und gerne benutzt, deckungsgleich? Sind das die selben Menschen? Das ist das Schöne an der Demokratie, “wir” bekommen genau die Politiker, die “wir” verdienen, von “uns”, den wenigen kritischen Geistern, einmal abgesehen.
Quote ist im Grunde nur ein anderes Wort für Sozialismus. Und die Unfähigen wissen, dass von ihnen vor allem Loyalität zum vorherrschenden politischen und gesellschaftlichen Regiment erwartet wird, belohnt mit Beförderung, Je größer das Engagement im Kampf gegen den politischen Gegner und für die eigene Sache, desto mehr Beförderung. Dazu noch moralisch, politisch korrekte Tugend und ein konstruiertes moralisches und politisches Feindbild, fertig ist heutzutage die Gesinnungsdemokratie. Die Tüchtigen haben ja auch meist die Souveränität eines kritischen Geistes - unerwünscht in der Halbdemokratie.
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