Weniger zeitaufwendig, aber trotzdem lesenswert: Seyran Ateş: “Es gibt ein Versagen der Toleranz bei der Integration” bei DerStandard
Von mir kommt es nicht, stimmt aber m.E.: Die Reformation des Islam fand bereits statt. Sie nennt sich Boko Haram, Daesh und Konsorten. Das ist deutlich konformer mit den Lehren in den Schriften, als die Idee der Dame im Film. Es geht ja gewiss nicht darum, ob dem dekadenten Westen des 21. Jahrhunderts gefallen wird damit.
Machen Sie einem Menschen einmal klar, dass es gut für ihn ist, seine Religion oder ein strenges System, in dem er aufgewachsen ist, zu verlassen. Da muss schon eine höhere Macht eingreifen, mit Argumenten kommt man hier nicht weiter! Wem ist denn heute noch bewußt, dass in Europa der Weg aus dem “finsteren Mittelalter” keineswegs die Errungenschaft von heldenhaften Humanisten war, sondern durch Reformatoren ausgelöst, auch viel Blut gekostet hat. “Hier stehe ich, ich kann nicht anders”, sagte Luther. Weil er die Freiheit des Evangeliums durch die Bibel erfahren hatte. Die protestantischen Fürsten beugten ihre Häupter vor dem Kaiser, bereit sich für diese Freiheit den Kopf abschlagen zu lassen. Die Gegenreformation, der Versuch, die protestantischen Gebiete wieder in den katholischen Machtbereich zu bringen, war besonders grausam. Freiheit hat einen Preis, den man nur dann bereit ist zu zahlen, wenn man den Wert der Freiheit wirklich kennt. Die Aufklärung ist in der protestantischen Freiheit geboren. Kein Philosoph der Aufklärung, hatte den Tod oder die Ächtung von protestantischen Fürsten oder Königen zu befürchten. Und nun machen Sie einem Moslem klar, dass seine Religion eine Aufklärung braucht. Er versteht das so wenig, wie ein Katholik vor 1000 Jahren es verstanden hätte. Dazu noch mit dem nicht unwesentlichen Unterschied: ein Zurück zur Bibel, brachte der christlichen Welt Freiheit. Ein Zurück zum Koran, bringt der Welt einen grausamen Islamismus. Koran und Aufklärung sind unvereinbar wie Wasser und Feuer.
“Den Islam reformieren? ” JA. wenn Sie Ihren Kopf verlieren wollen ?? Dann fangen sie in Saudi Arabien an, weiter komen Sie allerdings nicht !
Die so genannten Christen, die heutzutage behaupten, der Gott des Christentums, des Judentums und des Islam sei identisch hätten mal lieber ihre Bibel etwas genauer lesen sollen, bevor sie die massenhafte Zuwanderung von Moslems so stark unterstützt haben um gleichzeitig vorauseilende Unterwürfigkeit zu betreiben. 1.Mose 16, 11+12: “Weiter sprach der Engel des Herrn zu ihr: Siehe du bist schwanger geworden und wirst einen Sohn gebären, dessen Namen sollst du Ismael nennen; denn der Herr hat dein Elend erhört. Er wird ein wilder Mensch sein; seine Hand wider jedermann und jedermanns Hand wider ihn, und er wird wohnen all seinen Brüdern zum Trotz.” (Luther-Übers. 1984) Diese Geschichte, von der eine etwas andere Version im Koran steht, gilt als Entstehungsgeschichte der arabischen Völker, die heute mehrheitlich Muslime sind. Schon in diesem Jahrtausendealten Text kommt der streitbare Charakter dieser Völker zum Ausdruck und da glauben unsere geistlichen Oberhäupter tatsächlich sich mit diesen Leuten arrangieren zu können, indem sie ihnen gegenüber eine rückgradlose Art von Pussy-Christentum leben? Jesus war keine Pussy! Wenn man die Evangelien liest, wird man feststellen wie schlagfertig und provokativ Jesus teilweise war.
Banal gesagt, geht es um den Unterschied zwischen Glauben und gewisssheit. Christ sagt,: credo quia absurdum. Muslim: credo.
Die zunehmende Einschleierung islamischer Weiblichkeit macht auch vor Chebli nicht halt. Als Bestandteil der islamischen Community wächst auch hier der Druck auf sie und so tippe ich, daß ihre Äußerung nicht zuletzt aus persönlichen Beweggründen erfolgte. Auch westliche Gleichberechtigung mußte erkämpft werden. Kirchenväter wie Tertullian oder Thomas von Aquin ‘bürdeten’ ebenso der Frau die männliche Triebkontrolle auf. Für sie war eine Frau nur eine Art ‘Teilmensch’, das unausgegorene Exemplar eines göttlichen Abbilds, das lediglich in der Männerausgabe Perfektion erlangt. Frau Ates möchte verständlicherweise, auch, wenn der Islam ihr nur eine untergeordnete Rolle zuteilt, ihre religiöse und weltanschauliche Herkunft und Überzeugung zu großen Teilen bewahren. Nur die Dinge ändern, die partout ihre Freiheitsrechte beschneiden, weil sie zufällig als Frau geboren wurde. Fakt und das Problem ist, es gibt momentan keinen Laizismus im Islam, obwohl er, wie wir wissen, aus der Türkei und Ägypten, möglich war und wäre. Die jetzigen ‘Geistlichen Führer’ befinden sich mental im Mittelalter und verbreiten ihre erbarmungslose Propaganda über den freitäglichen, irrationalen Glaubensweg. Sie werden dabei von den Linken der westlichen Welt aktiv unterstützt. Frau Ates lebt in einer durch und durch feindlichen Umgebung und erfährt in ihrem aussichtslosen Kampf wenig Unterstützung, nicht von der linken Politik, nicht von den sogenannten ‘Feministinnen’ , nicht von ihren Mitgläubigen. Sie ist eine extrem mutige Frau, bewundernswert und konsequent. Sie ist eine Vorzeigemuslima für all ihre Schwestern, die es nach Freiheit dürstet. Die Zeiten werden sich wieder ändern.
Was Frau A. versucht, bringt den Mohammedaner in eine schwere “Kognitive Dissonanz”. So redlich der Versuch, ist er doch eher zum Scheitern verurteilt. Wohlan…
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