Wolfgang Meins / 08.03.2021 / 06:25 / Foto: Imago / 115 / Seite ausdrucken

Demenz: Wie lange ist Joe Biden noch zu halten?

Bereits im Präsidentschaftswahlkampf war es eindeutig zu erkennen: Der damals noch 77-jährige Joe Biden zeigte immer wieder Ausfälle, die nicht überzeugend durch sein Alter, eine in Teilen schon immer etwas skurrile Persönlichkeit oder durch die Anstrengungen des (Vor-)Wahlkampfes zu erklären waren. Wer, wie der Autor dieser Zeilen, sich gut zwanzig Jahre seines Medizinerlebens wissenschaftlich und praktisch schwerpunktmäßig mit Demenz, kognitiven Störungen und Altersmedizin beschäftigt hat, kam schon im Juni letzten Jahres anhand des vorliegenden Videomaterials nicht an der Diagnose einer noch leichten, aber dennoch bereits eindeutigen Demenz vorbei. 

Etwas anders – das habe ich gut drei Monate später auf achgut.com durchaus nicht verhehlt – verliefen allerdings die beiden TV-Diskussionen im Herbst mit seinem Kontrahenten Trump. Denn Biden schlug sich angesichts seiner ja bereits „aktenkundigen“ Demenz beachtlich. Abgesehen davon, dass es Trump auch nicht besonders gut verstand, seinen Konkurrenten aufs Demenz-Glatteis zu führen, war etwas mit Biden passiert, und zwar das Naheliegende: Irgendwann im Sommer 2020 muss mit einer medikamentösen Behandlung in Form von ein oder zwei Alzheimer-Medikamenten – ein Cholinesterasehemmer plus eventuell Memantine – begonnen worden sein. Die dabei zu erwartenden Effekte sind in der Regel übersichtlich und beschränken sich auf eine einige Monate anhaltende Stabilisierung, bremsen also vorübergehend eine weitere Verschlechterung ab. Bei einer Minderheit der Behandelten kommt es jedoch in dieser Zeit auch zu einer markanten Besserung, wie ganz offensichtlich bei Biden. Aber diese Phase ist nun vorbei. Die Krankheit hat eindeutig wieder das Zepter übernommen. 

Welche Belege gibt es für diese Einschätzung? 

Dafür gibt es zunächst einmal ein Indiz: Seit Amtsantritt fand noch keine reguläre Pressekonferenz statt, auf der Biden zu seinen gleich nach Amtsantritt unterschriebenen, zahlreichen Executive Orders, zu dem Bombardement in Syrien oder auch dem Mindestlohnproblem hätte befragt werden können. Eine solch lange Pause hat sich während der letzten 100 Jahre kein US-Präsident herausgenommen. Wenn Biden nicht vom Teleprompter – wie auch anlässlich der Vereidigung – ablesen kann, droht rasch Ungemach, wie hier zusammengestellt: Schwarze und Hispanics seien nicht schlau genug – „not smart enough“ –, um sich online einen Impftermin zu besorgen; zum Problem des Umgangs von China mit seiner uigurischen Minderheit macht er sich gar die Propagandaformel der chinesischen Regierung zu eigen; schließlich behauptet er auch noch, dass erst seit seinem Regierungsantritt ein Impfstoff gegen Corona vorhanden sei, obwohl er selbst bereits eine – öffentlich zelebrierte – Impfung am 21. Dezember erhalten hatte. 

Dass der TV-Interviewer diese verbalen Fehltritte scheinbar völlig ungerührt zur Kenntnis nimmt, wirft ein bezeichnendes Licht auf den Umgang der großen Medien mit Bidens Problemen – nicht nur in den USA. Das allerdings ist ein anderes Thema und soll hier nicht vertieft werden. Aber passend dazu fand auch der folgende, wirklich drastische Vorfall kaum mediale Resonanz: Ende Februar stattete Biden dem Bundesstaat Texas einen offiziellen Besuch ab. Bei seiner kurzen, thematisch sehr übersichtlichen Begrüßungsrede in Houston verliert er schon nach drei kurzen Sätzen völlig den Faden und wirkt dann ebenso hilflos wie ratlos. 

Und wie ist der jüngste Vorfall vom 3. März zu erklären? Geplant war eigentlich die Übertragung einer Videokonferenz Bidens aus dem Weißen Haus – in Anwesenheit unter anderem von Nancy Pelosi – mit den demokratischen Kongress-Abgeordneten. Doch nachdem Biden zunächst in dürren Sätzen die gerade in zwei Bundesstaaten verkündete Aufhebung der Maskenpflicht kritisiert hatte und sich jetzt, wie er sagte, auf die Fragen der demokratischen Abgeordneten freue, schaltete das Weiße Haus unvermittelt und ohne jede Erklärung die Übertragung einfach ab. 

Welche Symptome liegen vor?

Eine Demenz bezeichnet, unabhängig von der zugrunde liegenden Krankheit, einen geistigen Abbau in einem alltagsrelevanten Ausmaß. Bidens Alltag ist nun aber nicht der beschauliche, gemeinsame Lebensabend mit seiner jüngeren und deutlich fitter wirkenden Frau daheim in Delaware – ohne besondere geistige Herausforderungen, abgesehen vielleicht von gelegentlichen Besuchen bei Verwandten, Freunden und langjährigen Nachbarn. Nein, er hat sich eine der herausforderndsten Tätigkeiten ausgesucht, die es auf diesem Planeten gibt. 

Womit wir bereits beim ersten der verschiedenen Demenzsymptome von Biden angelangt sind. Wer sich mit Ende 70 noch den Job des US-Präsidenten zutraut, sollte sich in körperlicher und vor allem geistiger Hinsicht – im Vergleich zu seinen Altersgenossen – überdurchschnittlich gut gehalten haben. Da eine Demenz, wie sie bei Biden vorliegt, nicht plötzlich entsteht, sondern sich in den allermeisten Fällen schleichend entwickelt, hatte er – angesichts des aktuellen Schweregrads seiner Demenz – mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits leichte oder sehr leichte Symptome, als der Vorwahlkampf unmittelbar bevorstand und er noch einen Rückzieher hätte machen können. Was er aber bekanntlich nicht tat, weil er, wie die meisten seiner Leidensgefährten, kein oder zumindest kein angemessenes Störungsbewusstsein beziehungsweise keine realistische Einschätzung seiner verbliebenen Fähigkeiten hatte.  

Neben dieser fehlenden oder ungenügenden Krankheitseinsicht ist Bidens Demenz geprägt von einer bereits mittelgradigen Gedächtnisstörung: Selbst äußerst prägnante Ereignisse wie etwa seine Corona-Impfung oder, länger zurückliegend, mit welchem chinesischen Politiker er Ende 2015 das Pariser Klimaabkommen verhandelt hat, sind bereits verschüttet. Des Weiteren fallen immer wieder Wortfindungsstörungen auf, in Verbindung mit einem bereits deutlichen Sprachzerfall. Denn, kaum zu glauben: Biden galt einmal als einer oder gar der beste Redner der Demokraten. Heute ist er aufgeschmissen, wenn er nicht einen Teleprompter im Blick hat. Ansonsten nuschelt er, manchmal durchaus nach schwungvollem Beginn, meist nur noch ein paar eher inhaltsarme Sätze, etwa, dass es mit Schutzmaske sicherer sei als ohne. Schließlich, das wird besonders deutlich, wenn er den Faden verliert, liegen auch sogenannte exekutive Störungen vor. Gemeint sind damit unter anderen Probleme bei Planung und geistiger Flexibilität, also eine Einschränkung der Fähigkeit, mental den zielführenden Weg vorherzusehen und die Gedanken und Verhaltensweisen an neue, herausfordernde und unerwartete Situationen anzupassen. 

Werden Lebensalter, Symptomatik und bisheriger Krankheitsverlauf berücksichtigt, liegt der Demenz von Biden am ehesten eine Alzheimer-Krankheit zugrunde. Für die Prognose bedeutetet das nichts Gutes: Es geht weiter, immer weiter, aber leider nur bergab. Als altes politisches Schlachtross, seit fünfzig Jahren mit Gepflogenheiten, Terminologie und Medien des politischen Washington bestens vertraut, konnte er die Vorwahlen dank der langen Routine überstehen. Profitiert hat er zudem auch von den Corona-Bedingungen, die es ihm erlaubten, den Wahlkampf ganz überwiegend aus dem Keller seines Privathauses zu bestreiten. So hat er es – zum Schluss mit medikamentöser Unterstützung – auch bis zur Vereidigung im Januar geschafft. Seit einigen Wochen scheint nun tatsächlich das Ende der Fahnenstange erreicht. Es dürfte deshalb auch kein Zufall sein, dass am 22. Februar insgesamt 33 demokratische Kongressabgeordnete sich in einem Brief an Biden mit dem Vorschlag gewandt haben, die alleinige Befehlsgewalt über die Nuklearwaffen im Arsenal der USA abzugeben. 

Urteilsfähigkeit erheblich beeinträchtigt

Das ist sicherlich keine schlechte Idee. Schon allein aufgrund seiner Gedächtnisstörung ist Bidens Urteilsfähigkeit erheblich beeinträchtigt. Denn das Gedächtnis funktioniert nach dem Prinzip „first in, last out“, was zu einer vergangenheitslastigen Beurteilungsgrundlage führt: Länger zurückliegende Ereignisse werden über-, neuere unterbewertet oder gleich gar nicht berücksichtigt, weil nicht oder nur bruchstückhaft mental verfügbar. Eine normale Pressekonferenz, mit breitem Themenspektrum, ohne Teleprompter, ohne vorab eingereichte Fragen, mit kritischen Journalisten und nicht bloß Hofberichterstattern, würde für Biden in einem Desaster enden. 

Vor diesem traurigen Hintergrund mutet es geradezu grotesk an, wenn etwa die Welt am 3. März fast ihre gesamte Seite 2 zwei hochrangigen Ex-Diplomaten für einen Essay zur Verfügung stellt, der sich der Frage widmet, wie Biden die transatlantische Allianz neu beleben werde. Der gegenwärtige US-Präsident wird aber außer ein paar Floskeln aus seinem Altgedächtnis gar nichts mehr zur Belebung beitragen können. Sollte diesbezüglich doch etwas aus Washington auf den Weg gebracht werden, dann stammt es aus dem Außenministerium – und möglicherweise von ganz links außen, also von Kamala Harris. Um Missverständnissen vorzubeugen: Natürlich kann Biden noch über so ein Thema wie transatlantische Beziehungen reden. Aber aufgrund der Gedächtnisprobleme kann er seine noch vorhandenen Kenntnisse dazu nicht mehr vernünftig verknüpfen mit den Entwicklungen des, sagen wir mal, letzten Jahrzehnts – außer natürlich der Aussage, dass Trump diese Beziehungen kaputt gemacht habe.  

Ein Ausweg muss her

Es würde mich sehr wundern, wenn die Führungsriege der Demokraten nicht längst eine informelle Task Force gebildet hätte, die einen Plan erarbeitet, wie Partei und Staat aus der Biden-Nummer wieder rauskommen. Das wird nicht ganz einfach, denn die Demokraten sind – ähnlich wie die Mainstream-Medien – in ein Lügengebäude verstrickt. Den zentralen Akteuren ist natürlich schon seit längerem klar, wie ernst es um den Präsidenten bestellt ist. Aber geradezu besessen von ihrem Trump-Hass, haben sie Biden damals sehenden Auges ins offene Messer laufen lassen.

Unter der Voraussetzung, dass der Präsident grundsätzlich kooperativ ist, könnte versucht werden, ihn dazu zu bewegen, aus gesundheitlichen Gründen zurückzutreten, sich also als dement oder kognitiv beeinträchtigt und deshalb den Anforderungen des Amtes nicht mehr gewachsen zu outen. Das würde allerdings sofort zu der berechtigten Frage führen, wieso er und vor allem sein Umfeld diese gesundheitlichen Gründe erst jetzt und nicht schon vor der Wahl bemerkt haben. Insofern wäre es hilfreich, noch ein bisschen Zeit zu gewinnen. Aber Corona wird nicht ewig herhalten können, um Biden von anderen Staatsmännern, größeren öffentlichen Auftritten oder eben auch Pressekonferenzen fernzuhalten. Die Zeit drängt.

Aber wenn die großen Medien grundsätzlich mitspielen und der ganzen Geschichte vielleicht noch den Dreh geben können, was alles hätte passieren können, wenn Biden durch seinen Amtsverzicht nicht so dermaßen verantwortungsbewusst gehandelt hätte und wie Ähnliches bei künftigen Präsidentschaftswahlen vielleicht doch bereits im Vorfeld verhindert werden kann, könnte das sogar klappen. Zumal die Noch-Vizepräsidentin Kamala Harris für die auf Diversity, Anti-Rassismus und teils auch sozialistische Ideen eingeschworenen Medien ohnehin der bessere Präsident ist: endlich eine Frau, und dann noch „schwarz“. 

Eleganter wäre natürlich die Erzählung einer ganz plötzlich und unerwartet aufgetretenen akuten Erkrankung, etwa eines kleinen Schlaganfalls, der den ohnehin schon etwas fragilen Präsidenten ereilt habe und dessen kognitive Folgen ihn nun zum Rücktritt zwingen würden. Schwierig wird es, wenn Biden – was bei Dementen ja nicht selten der Fall ist – sich nicht kooperativ verhält, sondern partout Präsident bleiben will.

 

Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Wolfgang Meins ist Neuropsychologe, Arzt für Psychiatrie und Neurologie, Geriater und apl. Professor für Psychiatrie. In den letzten Jahren überwiegend tätig als gerichtlicher Sachverständiger im sozial- und zivilrechtlichen Bereich.

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Leserpost

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Markus Knust / 08.03.2021

@Gerhard Giesemann: Sie gehen davon aus, dass Kamala Harris eine Freundin des Westens ist und dessen Werte vertritt. Dabei übersehen Sie allerdings, dass Sie und ich - alt und weiß - im Weltbild dieser radikalen Linken, überhaupt keine Rolle spielen. Und auch nicht die Werte des Westens, die die Linken hassen. China schadet das schon mal überhaupt nicht, die lachen sich eher ins Fäustchen, während sie genussvoll beobachten, wie linke Kader wie Harris, ihren Job erledigen und den Westen demontieren. Der Islam spielt im Grunde kaum eine Rolle, abgesehen von Terroranschlägen und dem Öl. Von diesem sind die Moslems genauso abhängig wie wir, wo sie rein zufällig darauf leben. Sonst ist nämlich bald vorbei mit dem aufwendigen Leben und dann können auch die Schmiergelder an die Radikalen nicht mehr gezahlt werden. Und dann rollen die Köpfe der märchenhaft reichen Scheichs ziemlich schnell in den Sand. Sie es wie es will: Harris, Pelosy und andere radikale Linke, sind nicht unsere Freunde. Ihre Ideen sind lediglich Sozialismus und Rassismus von Links, genannt Identitätspolitik, Cancel Culture und Wahlbetrug. Das alles kennen die Chinesen aber schon und verstehen sich meisterlich darauf. Dafür brauchen die keine Harris.

Peter Ackermann / 08.03.2021

Völlig ungeachtet der Tatsache, dass Sie für diesen Text Ermahnungen kassieren werden (Ferndiagnose, unseriös, blabla), finde ich ihn sehr interessant. Wie übrigens nahezu alle Ihre Artikel. Danke.

Markus Knust / 08.03.2021

@D.Schmidt: Ich bin kein Arzt, wohl aber eine examinierte Pflegekraft, auch wenn ich schon länger nicht mehr in dem Beruf arbeite. Als jemand der lange und oft mit Demenzkranken zu tun hatte, habe auch ich die Zeichen bei Joe Biden schon länger bemerkt, vor allem auch die Wortfindungsstörungen, die dann unzureichend überspielt werden oder das Wörter durch andere ersetzt werden, die nicht passend sind. Genauso wie ich mir bei Joe Biden schon einige Zeit ziemlich sicher gewesen bin, erlaube ich mir auch mal eine Ferndiagnose der Angela Merkel. Und ich kann Ihnen versichern, dass diese Frau keine Demenz hat und es keinerlei Anzeichen dafür gibt. Ich würde eher auf neurologische Probleme tippen, denen ich diese Zitteranfälle zuordnen würde. Aber wie gesagt, ich bin kein Arzt. Sie begehen aber denselben Fehler, wie schon viele andere vor Ihnen: Sie glauben, dieses Drumherum Reden und einen auf tüddelige alte Tante machen, die doch eigentlich ganz kumpelig und liebenswert ist, wäre etwas anderes als pure Berechnung.  Dem sind offenbar schon viele auf den Leim gegangen, bevor sie dann eiskalt abserviert wurden. Im Gegensatz zu Joe Biden weiß diese Frau sehr genau was sie sagt, wie sie es sagt und was wirklich geschehen soll.

Michael Hinz / 08.03.2021

“Das wird nicht ganz einfach, denn die Demokraten sind – ähnlich wie die Mainstream-Medien – in ein Lügengebäude verstrickt.” Hier liegt der Hase im Pfeffer. Und “Lügen haben kurze Beine”. Ergo muß das Lügengebäude erst zusammenbrechen bevor sich etwas ändert. Das passiert aber immer, fragt sich nur, wie hoch der zu zahlende Preis dafür sein wird. Gilt übrigens auch für “das Land, in dem wir gut und gerne leben”. Und der Preis steigt täglich exorbitant.

Alex Müller / 08.03.2021

Das schlimmste Symptom liegt bei unseren Medien vor. Während zu Trumps Zeiten jegliches noch so kleines Anzeichen als Beleg beginnender Demenz publiziert, eingeordnet, breitgetreten, diskutiert und als Anlaß für eine mögliche Amtsenthebung gewertet wurde (z.B. Spiegel vom 06.07.2017: “Leidet Donald Trump an Demenz?”), herrscht heute weitgehend Schweigen im Blätterwalde. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Andreas Rühl / 08.03.2021

Die Idee, einen Schlaganfall zu erfinden, erscheint mir die naheliegendste Lösung des Dilemmas, in das der radikal linke Flügel die Dems geführt hat. Da sich Demenz langsam aufbaut und insbesondere fox news dieses Thema immer wieder aufgebracht hat, laesst keine andere Lösung zu. Ob das fuer die Dems gut ausgeht, wird sich zeigen. Eines ist klar, mit einem dementen Präsidenten kann die Partei nicht in die Zwischenwahlen gehen, ein Austausch nach nur ein paar Monaten ist aber auch zu riskant. Ich denke, Biden wird ganz ueberraschend im kommenden Winter erkranken. Das Problem ist nur, wie man eine sprechpuppe, die sich ständig verhaspelt, bis dahin am laufen haelt. Der Fluch der bösen Tat ereilt die Demokraten zwangsläufig. Die Sonne bringt es an den Tag.

H.Reichmuth / 08.03.2021

Die Demokraten sind - je nach Wahlen - die grösste oder zweitgrösste Partei der USA. Dass die momentan grösste Partei der USA (sofern kein Wahlbetrug vorliegt) einen Halbdementen ins Rennen schickt, ist kein Zufall. Biden kann problemlos übersteuert werden. Bei Harris ist es im Grunde genommen ähnlich: Harris hat bei den demokratischen Vorwahlen miserabel abgeschnitten. Sie hat keinerlei Legitimität. Ihre Top-Position verdankt sie Strippenziehern in der demokratischen Partei. Sie schuldet diesen einige Gefallen, wir werden sehen, wie sich die USA nach Biden mit Harris entwickeln wird. Ganz im Ernst: Das alles ist hochgradig mafiös. Mit Demokratie hat das nichts zu tun. Bernie Sanders mag zwar ein Marxist sein - aber er hätte mehr Anrecht auf den Präsidentensitz als Biden oder Harris. Die DNC ist das Reich der Finsternis - nicht die Republikaner.

Rolf Lindner / 08.03.2021

Der Verfall der Linken erstreckt sich nicht nur auf das Gehirn von Biden. Selbst, wenn man nicht deren Fan ist, muss man doch zugeben, dass es bei den Linken einstmals Geistesgrößen wie Marx, Engels, Lenin, Liebknecht ... als Galionsfiguren gab. Heute sind es ein Dementer, ein Krimineller, eine Trotzkistin, Stasi-IMs und zählt man die Grünen dazu, dann hat man es mit Leuten zu tun, die trotz relativ jungen Alters oft nicht wissen, wovon sie reden, aber danach handeln und Forderungen stellen. Furchtbar der Gedanke, dass es nach der anstehenden Bundestagswahl eine Regierung aus solchen Figuren bestehend geben wird.

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