Über den Aktienkurs von Bayer bin ich nicht im Bilde aber eines ist gewiß, Glyphosat ist ein Unkrautvernichtungsmittel und die sind GESUNDHEITSSCHÄDLICH. Ob Glyphosat krebserregend/krebserzeugend ist, wird sich wie bei vielen Krebsarten wahrscheinlich erst nach Jahren herausstellen. Auch rauchen muß nicht krebserzeugend sein, ist es aber in vielen Fällen und KEINER weiß ob es ihn trifft und wenn, dann auch erst Jahrzehnte später. Genauso ist es mit den Transfetten, die die Adern verstopfen, auch das dauert viele Jahre aber dann treten verheerende Folgen ein. Ich habe leider im Bekanntenkreis mehrere solcher Folgen erlebt, der harmloseste war eine Beinamputation. Alle diese Themen sollten weder ab- noch aufgewertet werden, sondern man sollte sich ganz einfach mit der REALITÄT auseinandersetzen. Ich bin absolut kein Hofreiter Fan aber immerhin hat der Mann ein angeschlossenes Biologie Studium und sicher mehr Einblick in die Materie als wir Laien.
«Wenn der Hunger der Welt immer erfolgreicher bekämpft wird, hat Bayer zentralen Anteil daran, genauso, wenn neue Medikamente Millionen Patienten helfen, ja diese retten» Das liest sich wie die Anleitung zum Binden einen Heiligenscheins.
Eine Aussage verstehe ich nicht: “Selbst wenn Bayer am Ende allen 15.000 Klägern eine ähnlich hohe Entschädigung wie im jüngsten Fall Xarelto zahlen würde, etwa um sich zu vergleichen, es wären 500 Millionen Euro. Und auch wenn sich die Summe noch verzehnfachen würde, wären es 5 Milliarden. Selbst das würde die Bilanz des Unternehmens leicht verkraften.” Nun ist Xarelto Xarelto und Glyphosat Glyphosat. Im letzteren Fall ist Bayer bisher zu einer Strafzahlung in Höhe von 78 Mio. Dollar verurteilt worden, die der Kläger zwischenzeitlich akzeptiert hat (https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/monsanto-klaeger-in-glyphosat-prozess-akzeptiert-niedrigeren-schadensersatz-a-1236167.html). Ein erheblicher Teil dieser Summe umfasst die Entschädigung des Klägers. Und das 15.000fache dieser Summe könnte Bayer doch eher nicht aus der Portokasse bezahlen. Oder übersehe ich etwas?
Mein Kompliment an die Macher von “Der Achse des Guten” Selbst unqualifizierte Meinungsäußerungen werden in der Kommentarliste veröffentlicht. Meine Bitte an Herrn T.R. : Bitte befassen Sie sich “ernsthaft” mit der Substanz Glyphosat aus wissenschaftlicher Sicht. Nicht alles glauben was Ihnen Leute erzählen, die noch “GRÜN” hinter den Ohren sind.
Endlich. Endlich. Endlich einmal ein fundierter Artikel über ein (höchst erfolgreiches) Wirtschaftsunternehmen bzw. weltumspanneden Konzern ursprünglich deutscher Prägung OHNE die üblichen industriefeindlichen, konzernfeindlichen Untertöne, larmoyante steuerverwesenden Verdächtigungen oder schlicht fingerzeigenden Hinweis auf Sozial- bzw. Umweltsünden. Mehr von diesen herausragenden Beispielen, die Mut machen können, Firmen zu gründen, Patente anzumelden und (Ja, irgendwie despektierlich aber wahr… ) Gutes Geld zu verdienen aus eigener Anstrengung heraus.
Exakt, Herr Weimer, guter Artikel. So sind derzeit die Fakten. Alles andere ist dummes Gewäsch. Typen wie Hofreiter haben anscheinend auch die Zeit vor Hartz 4 vergessen, als viele grosse und mittelständische Unternehmen der Bundesrepublik den Rücken zeigen wollten, weil die Bedingungen nicht mehr passten. Und genau dahin werden wir wieder kommen, wenn das Firmenbashing nicht unterbleibt.
Der Papst hat in seiner Unfehlbarkeit kürzlich verkündet es müsse heissen: macht euch DER Erde untertan. Nun denn.
@Thomas Raffelsieper Sie machen sich mit der Behauptung, Babys würden Glyphosatmuttermich trinken einfach nur lächerlich. Selbst in Kuhmilch kann Glyphosat nicht auftreten. Beschäftigen Sie sich doch mal mit dieser Chemikalie und ihrem Wirkmechanismus. Dann erkennen Sie eventuell, wie genial der Stoff ist und erzählen Sie mir nicht, man könne den Acker ja auch durch hacken unkrautfrei bekommen. Wie oft hatten Sie denn schon eine Hacke in der Hand und wie viel Fläche haben Sie gehackt? Also hören Sie auf, aus Ihrem Wolkenkuckucksheim auf die Landwirte und die Unternehmen zu schimpfen, denen Sie eine großen Teil Ihres Wohlstands und bequemen Lebens verdanken.
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