Immer diese schrecklichen Missverständnisse. Nicht einmal in Peking, wo doch olympischer Friede, samt Freude und Eierkuchen zu herrschen haben, bleibt das iranische Regime von gemeinen Unterstellungen verschont. So sollen Machthaber oder Sportfunktionäre (oder beide) von Teheran aus dafür gesorgt haben, dass der Schwimmer Mohammed Alirezaei entgegen der ursprünglichen Ankündigung nicht mit dem Israeli Tom Beeri ins selbe Becken springt. Nicht für eine friedfertige oder gar amouröse Planscherei, wohlgemerkt, sondern als Konkurrenten im olympischen Vorlauf über 100 Meter Brustschwimmen. Das Nicht-Schwimmen von Alirezaei soll politische Gründe gehabt haben - so zumindest die hässlichen Gerüchte.