Also Ihrer Meinung kann ich mich überhaupt nicht anschließen. Aus dem Text geht für mich ganz klar hervor, dass Ihnen die Grünen wesentlich sympathischer sind und waren als die AFD. Das ist Ihr gutes Recht. Sie schreiben: **So ist es nicht zu verstehen, wie sich Polizei und Staatsanwaltschaft derzeit verhalten. Warum gibt sich der Rechtsstaat bei der AfD und vor allem gegenüber ihrem radikalen Umfeld so zahm?** Erstens ist die AFD eine konservative/rechtsstaatliche Partei und sie verhält sich dementsprechend. Was man von den links-grünen nicht immer sagen kann. Bei den „Grünen“ gibt es heute immer noch sehr viele Linksfaschisten, die auch offen zu Gewalt aufrufen. Diese sollten vom Verfassungsschutz beobachtet werden. Wird aber sicherlich nicht gemacht, weil es zur Zeit total angesagt ist, „Grün“ zu sein. Über alle Institutionen und Medien hinweg. Mit der Überwachung der AFD soll ja wohl nur eine lästige Konkurrenz ausgeschaltet werden. Und was meinen Sie mit „NAZIS“ (nationale Sozialisten), ist ja heute ein sehr inflationärer Ausdruck. Jeder, der auch nur einen Hauch von Kritik übt, ist ja heute schon ein „NAZI“ und Rassist. Wenn Sie sagen: **Ob rechtsradikale Konzerte, Hitlergrüße oder Pogromaufrufe, ob Verfolgung von Migranten oder Anschläge auf Asylheime – die Staatsmacht gibt sich zu zahm .*** Ist dies alles von der AFD initiiert???? Bei Ihnen hört sich das genauso an. Ich finde diese Aussage schon recht abenteuerlich und diffamierend.
Die Grünen waren bei Ihrer Gründung dem Kommunismus sehr nahe stehend. (DDR Anerkennung, RAF Sympathisanten, USA Gegner -Ami go home usw.) Diese Kader sind heute noch in der Partei obwohl die Führungsspitze behauptet sie würden in der Mitte stehen. Sie könnten kein einziges Großprojekt ohne CDU fertigstellen (siehe Stuttgart 21) Daher die Nähe zur CDU. Ansonsten verachten sie jeden CDUler. Die CDU hat sich mit den Koalitionen mit den Grünen nichts Gutes angetan. Ein Frosch ist wichtiger wie tausend Arbeitsplätze. Bei der Windrädern hingegen die Natur dann doch nicht so wichtig. Beim Geschäfte machen, Postengeschacher und Diäten erhöhen sind Grüne immer dicke dabei (siehe Karriere J. Fischer) Der Habeck ist der geistige Nachfolger von Joschka Fischer. Die CDU hat aus Parteitaktischen Gründen die Nähe zu den Grünen gesucht. Diese Nähe wird Ihnen jetzt zum Verhängnis, In Baden-Würtenberg und jetzt Hessen bestimmen die Grünen den Kurs. Nebenbei haben sie noch die Großstädte erobert. Die CDU hat sich mit diesem Kurs verkalkuliert und wird weiter verlieren. Die Stärke der AFD ist der Kursänderung der CDU geschuldet. Zudem verbaute sie sich mit dem Ablehnen von Koalitionen Mehrheiten in nächster Zeit. Alles nicht gut für Deutschland.
Kein gelungener Versuch, wirklich nicht. Parallelen zu den Grünen finden sie -politisch inkorrekt- woanders. Die Grünen sind eine Fortsetzung der 68-er Bewegung und diese die Fortsetzung -mit anderen Mitteln und Parolen- einer früheren “Bewegung”. Bewegungen sind ein Ausdruck der Revolution des Nihilismus und des Aufstands der Massen. Die AfD ist somit keine Bewegung.
Ein in Teilen wirklich schlimmer und obendrein oberflächlicher Artikel, der auch von der erwähnten Tina Hassel hätte stammen können. Ich hätte auch lieber keinen Höcke und keinen Poggenburg in der AfD, keine Amerikahasser und keine Aluhutträger, aber die Positionierung der Partei ist noch keinesfalls abgeschlossen. Sie hat aus meiner Sicht auch keinen rechtsradikalen Flügel, wie Sie unterstellen, sondern es gibt dort ein paar rechtsradikale Irrlichter, die die Partei hoffentlich bald “entsorgt”, was nebenbei schon rein formal gar nicht so einfach zu bewerkstelligen ist. Andere Parteien können davon ein Lied singen. Eine Verbindung zu insinuieren zu “...rechtsradikale Konzerte, Hitlergrüße oder Pogromaufrufe, ob Verfolgung von Migranten oder Anschläge auf Asylheime…” ist allerdings unanständig und hart an der Grenze zur üblen Nachrede. Da sind die Wahlverwandtschaften der anderen Parteien - das sind die, die der AfD “Staatszersetzung” unterstellen - zur “Antifa”-Schlägertruppe, zu Ökoterroristen im Hambacher Forst oder zu linksradikalen, staatsfeindlichen Musikgruppen schon offensichtlicher. Tatsache ist nun mal, dass die AfD als einzige Partei an einem für dieses Land schicksalhaften Scheideweg eine andere Richtung einschlägt als das Parteienestablishment. Man kann die Ansicht, dass die Asyl- und Zuwanderungspolitik der nächsten ca. 5 Jahre über das Wohl und Wehe Deutschlands in den 50 Jahren danach entscheidet, natürlich auch zurückweisen. Wenn man den genannten Zusammenhang allerdings für gegeben hält, könnte man durchaus auf die Idee kommen, dass die Wahl der “Alternative” zumindest bis zu einer Umkehr maßgeblicher Teile der Etablierten gewissermaßen “alternativlos” ist.
Warum beschweren sich Ulli Kulke und Erwin Jurtschitsch über Tina Hassel? Diese Beiden gehören doch sicherlich zu den 60% Grünwählern unter den Journalisten und machen doch genau dasselbe: Unterstellungen gegenüber der AfD die sie nicht mal durch ein Beispiel zu belegen versuchen.
Ich frage mich, wie man auf so eine Definition der AFD kommt… Kennt der Autor keine AFD-Wähler persönlich oder sieht er sich keine Parlaments-Debatten von AFDlern, kann der Autor einmal seine Definition begründen? Oder ist das alles nur Hören-Sagen, Infotainment aus der eigenen Filterblase? Für einen Achgut-Autor würde ich mir ein breiteres Wissen wünschen - ansonsten kann ich auch Welt, FAZ oder Bild lesen…
Wenn Sie die AfD als rechtsnational einstufen und Mitglieder und Wähler in die Nähe von Nazis rücken, wie stuften Sie dann die CDU von vor 15-20 Jahren ein, deren damalige Positionen sich vielfach in den AfD-Programmen finden, und die auch heute noch nicht eine so demokratisch organisierte Staatsform will, wie die AfD? Können Sie sich erinnern, dass die CDU immer noch Volksbefragungen und Volksentscheide auf Bundesebene ablehnt, ebenso die Direktwahl des Bundespräsidenten, die Reform des Bundeswahlrechts zu Gunsten eines kleineren Bundestages, die Verkürzung der Parlamentsferien, die Reform des Parteispendengesetzes, die Reform des Parteienstiftungsgesetzes, die Amtszeitbegrenzung des Bundeskanzlers und der Bundestagsabgeordneten, usw., usf.. In einem Punkt haben Sie allerdings recht: Im Vergleich mit der heutigen ökosozialistischen CDU/CSU steht die AfD rechts. Doch alles ist relativ, so Albert Einstein: Im Vergleich mit der CDU/CSU 2002 steht die AfD links, denn sie will mehr Einfluss des Souveräns auf die Geschehnisse in Deutschland als die rückständige CDU/CSU. Damals, vor knapp 20 Jahren, zählte ich zur Mitte. Heute stufen Sie mich als nazi-nah ein, obwohl die Position sich nicht geändert hat. Sie sollten Ihren Kompaß justieren lassen.
Leider daneben. Die Grünen haben sich weder von extremen Positionen verabschiedet; noch ihren messianischen Eifer (siehe die sog.Klimarettung)aufgegeben.Vielmehr hat der erfolgreiche 68er „ Marsch durch die Institutionen“ in Schulen, Universitäten, Justiz und Medien dafür gesorgt,dass der polit-mediale Überbau dieses Landes nach Links verschoben wurde. Die anderen Parteien -außer der AfD -vertreten im Grunde ebenfalls „ grüne“ Politik. Daher wird die einzige Opposition auch so vehement mit der Nazikeule bekämpft, obwohl die Nazimethoden( Überwachung, Bespitzelung , Nötigung und Gewalt) nachweislich von den etablierten Parteien und ihren Helfern( Antifa) ausgehen. In Ländern wie Österreich ist eine metapolitische Neuausrichtung erfolgt; die Grünen können dort zumindest in Parlament und Regierung keinen Schaden mehr anrichten . In Deutschland muss es wohl erst wieder zu einer Katastrophe kommen…
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