Wenn ich so an meine leistungssportliche Vergangenheit vor Jahrzehnten denke, hätte ich mindestens jeden zweiten Lauf auf internationaler Ebene beim Anlegen gleicher Kriterien abbrechen und die Laufbahn und das Stadion verlassen müssen. Ich bin froh, dass damals noch „unter Männern“ gesprochen werden durfte. Klassifizierungen von „Du weißer Schlappschwanz“ bis „Du schwarzer Bastard“ führten dazu, dass man sich nach dem Wettkampf gegenseitig gratulierte und zusammen „ein Bier“ trank. Nun ja, das waren noch archaische Zeiten, zum Glück sind sie vorbei.
Wir leben in einer Kindergartenwelt, wo jedes Schneeflöckchen wimmert und sich bei jedem Mist beleidigt fühlt. Ich kann’s nicht mehr hören. Ich weigere mich dieser infantilen Welt einen einzigen Gedanken zu widmen.
„Nicht die Hand und Stimme Gottes“, es war der lange Arm Erdogans.
Alles, was die Linken anfassen ruinieren sie auch: Sport, Frauensport, Bildung, Kunst, Geschlechter, Heimat, Wirtschaft, Religion, Umweltschutz, Freiheit, einfach alles geht den Bach runter. Null Toleranz wäre die beste Lösung. Gar nicht mehr diskutieren, weil es ist nicht rational.
Natuerlich haette der 4. Offizielle den Namen nennen koennen, falls er ihn kannte, oder er haette auf rumaenisch irgendetwas von” tiefer pigmentiert “oder” Angehöriger der people of colour” sagen koennen. Das wird man doch nun wirklich verlangen koennen, in dieser Situation. Immer korrekt bleiben, gell, liebe Weisse. Das andere ueber lassen wir den zu Recht hypersensiblen Muslimen und den poc. Der Wahnsinn hat Methode und lädt vor allem zum ständigen Gebrauch ein. Im uebrigen war mir die grosse Sympathie der Muslime fuer die poc bislang nicht aufgefallen, von einem bestimmten Gebrauch abgesehen.
Anstatt also zu sagen, dass der “Schwarze” es gewesen ist, hat es ab nun ganz kultursensibel zu heißen, dass die Weißen es nicht gewesen sind.
,,Das N-Wort ist offenbar nicht gefallen. Ja, Schwarze sind von ,der Schwarze’ etwas anders betroffen (darf ich hier jetzt überhaupt ‚Schwarze‘ sagen?) als ein Weißer vom Begriff ,der Weiße’.” Herr Kulke, ich kann sie nicht mehr hören, diese selbstgewählte Betulichkeit, diese erbärmlichen Entschuldigungen, diesen opportunistischen Kniefall. Den Opferkult haben die Schwarzen, die Neger, doch erst im Weiß-Land gelernt, weil er ihnen nützlich ist. Da, wo sie unter sich sind, herrscht eine klare Ansage: ,,In order to preserve, foster and maintain the positive Liberian culture, values and character, only persons who are Negroes or of Negro descent shall qualify by birth or by naturalization to be citizens of Liberia.” (Liberian Constitution, Art. 27b)
So kann man den Fußball auch ruinieren. Was sind das für Bekloppte, die hinter jedem Grashalm Rassismus vermuten? Mich interessiert Fußball und nicht solche politischen Mäzchen.
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