“Das ist bei den aktuellen Ramschpreisen schwer zu refinanzieren.” 7,99 Euro für 500 gr. bei REWE Ramschpreis??? Geh mal selbst einkaufen…
@ H. Krautner, das stimmt. Vor ca. 4 Jahren hat ein regionaler Erdbeereinanbieter LANG die Erdbeersorte gewechselt, in eine weniger Empfindliche, Dafür schmeckt diese nicht mehr. Ist zu hart, viel dunkler und riecht auch nicht so toll. Von den Preisen will ich garnicht sprechen, da wir die frühere echte Erdbeerensorte geliebt haben und auch wenn ich persönlich nicht als Erdbeerpflücker tauge, habe ich den höheren Preis, für die bereits gepflückten akzeptiert, und öfters für Abendessen gekauft mit bischen Sahne und Weißbrot bzw. Semmeln in der Familie gern verputzt haben. Die neue Sorte will ich nach zweimaligem kauf 2019 nicht mal um sonst.
@ Klaus Keller schreibt: „Hier in der Nähe gibt es günstige Erdbeeren zum selberpflücken“. Hier bei uns sah ich heute an einem Feldrand ein Werbeschild mit folgender Aufschrift: „Unkraut für Selbstpflücker günstig abzugeben. Wegen der großen Nachfrage nur nach Terminvereinbarung.
Hier in der Nähe gibt es günstige Erdbeeren zum selberpflücken. Man kann ja mit den Konsumenten im Umland Geschäfte machen.
Also bei uns in einer (der einzigen) nordostdeutschen Großstadt kostete das Kilo Erdbeeren 9,20 Euro als ich das letzte Mal geschaut habe (kein Supermarkt, auch kein Bio). Von niedrigen Preisen würde ich da nicht sprechen. Obwohl ich es mir trotz Inflation leisten könnte, Erdbeeren zu kaufen, tue ich es nicht mehr - Grund: Preis-Leistungsverhältnis nicht mehr gegeben. Ich habe dieses Jahr bisher nur ein Stück sehr leckeren (Bio-) Erdbeerkuchen gegessen (3,49 Euro).
Es wundert mich, dass immer noch so viele Leute Erdbeeren kaufen und essen. Vermutlich wissen diese Verbraucher gar nicht mehr, wie lecker Erdbeeren ursprünglich schmecken. Die heute von den Landwirten angebauten und verkauften Erdbeeren sind fast geschmacklos. Isst man eine solche Erdbeere mit geschlossenen Augen, so daß man nicht weiß, was man in den Mund steckt, dann kann man geschmacklich nicht mehr festellen, ob man eine Erdbeere oder eine Gurke auf der Zunge hat. Das hat folgende Ursachen: Ursache 1: Die heute angebauten Erdbeersorten wurden bevorzugt auf Versandfestigkeit und Aussehen gezüchtet, was beides für den Vertrieb und den Verkauf das allerwichtigste Kriterium ist. Der Geschmack ist bei der Züchtung der Sorten eine Nebensache. Die Verbraucher kaufen auschließlich mit den Augen. Ursache 2: Erdbeeren wachsen und reifen heute auf den Feldern nicht mehr natürlich, sondern sie werden überwiegend unter Plastikfolie (oft auch mit künstlicher Bewässerung) angebaut. Das entspricht einem Treibhausanbau. Die Früchte sind somit kein wirkliches Naturprodukt mehr. Der Anbau unter Folie führt zu einem schnellen Wachstum und zu einer schnellen Reife der Früchte. Jede Frucht die schnell reift, hat wenig Geschmack und wenig Aroma, weil bedingt durch das schnelle Wachstum die Zeit fehlt, um viel Aroma und viel Geschmack in den Früchten zu bilden und einzulagern. Resumee: Die Erdbeeren sind nur noch optisch Erdbeeren, mehr nicht.
Also hier in Berlin stehen die Kioske von ” Karls Erdbeerhof”, und das Kilo kostet 6,90 ! Ist ja nicht gerade billig, oder ?
Wann sind Lebensmittel billig? Für den Erzeuger ist diese Frage eindeutig zu beantworten. Die Einordnung billig oder teuer auf Verbraucherseite richtet sich jedoch ganz allein nach der jeweiligen dicke des Geldbeutels.
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