Eine bedrückende Entwicklung in Afghanistan mit all ihren Protagonisten und das resultierende, entstehende Leid für viele andere Beteiligte. Während wir nun nach Afghanistan schauen sollten die Medien aber ihren Fokus, auf unsere “Profipolitiker” und ihre Regelwut, in anderen Dingen nicht verlieren. Es wäre nicht das erste Mal.
Was ist eigentlich mit der Sache, die irgendwo berichtet wurde, das prof. Söldner Aufgaben in AFG übernehmen sollen? Weil die wesentlich flexibler agieren können, weil sie nicht direkt der Parlamentskontrolle unterliegen. Das Biden da eine Freigabe gegeben haben muss, kommt der Sache schon näher und es wird einiges plausibler! Das ganze Drama um die Botschaft usw. ist doch nur Kasperletheater fürs Volk.
Die nächste bisher unbeteiligte Großmacht bereitet sich vor, mindestens bedingt Kontrolle auszuüben. China hat schon angekündigt die Talibanregierung anzuerkennen. Game oder. Ich möchte wetten, daß die Chinesen auch noch länger geduldig gewartet hätten. Für den neuen Hegemon großer Teile der Welt ein Schnäppchen vom Allerfeinsten. Ein Blick auf Rohstoffvorkommen genügt, die allgemein zugänglichen Schulatlanten reichen, um zu sehen, wie reich Afghanistan eigentlich ist. Nun kommen die Chinesen mit gigantischen Infrastrukturhilfen und Investitionen, die falls die Rückzahlung der Kredite stockt, eben mit Rohstofflieferungen zu Tiefstpreisen abgestottert wird. Etwas anderes wird Afghanistan auch nicht übrig bleiben, da die Bevölkerung außer Religion und Stammeskriegen nichts auf Weltniveau beherrscht. Diese Rohstoffe waren es, warum George 2 Bush die US Armee mit der Jagd auf die Terroristen von Al Quaida beauftragt hat. Die Eliminierung von Bin Laden zeigt wie gezielt und präzise es auch hätte gehen können. Dass die US Konzerne jetzt um den Zugriff auf diese Reichtümer gebracht sind, dürfte schwierig werden für die Biden Regierung. Vor allem, weil seine Wahlkampffinanzierer keine Rendite bekommen.
„Uns im Westen ist es nicht gestattet, den Islam-Teil der Motivation der Taliban zu diskutieren, weil das ‚Islamophobie‘ wäre und mithin politisch inkorrekt (das Gleiche gilt für Palästinenser). Der religiöse Antrieb aber sei ein Hauptelement der Kriegsanstrengungen der Taliban, schreibt Salzman.”>>>> Der Krieg gegen Ungläubige ist von Anfang an Kern des Islam, die Gegnerschaft brauchen sie wie die Luft zum Atmen, es gibt ihnen heute die ganze Daseinsberechtigung in ihrem traurigen Dasein, das Enzensberger so umschrieben hat: „Als schwere narzisstische Kränkung wird nicht nur die militärische Unterlegenheit gegenüber dem Westen empfunden. Viel schlimmer wirkt sich die intellektuelle und materielle Abhängigkeit aus. In den letzten vierhundert Jahren haben die Araber keine nennenswerte Erfindung hervorgebracht. Rudolph Chimelli zitiert einen irakischen Autor mit dem Satz: ,Hätte ein Araber im 18. Jahrhundert die Dampfmaschine erfunden, sie wäre nie gebaut worden.‘ Kein Historiker wird ihm widersprechen. Alles, worauf das tägliche Leben im Maghreb und im Nahen Osten angewiesen ist, jeder Kühlschrank, jedes Telefon, jede Steckdose, jeder Schraubenzieher, von Erzeugnissen der Hochtechnologie ganz zu schweigen, stellt daher für jeden Araber, der einen Gedanken fassen kann, eine stumme Demütigung dar.” Dagegen steht einzig ihre Religion, die auch von jedem Einwanderer in der Fremde (so wie Mohamed nach Medina auswanderte) gelebt wird. Über 60 % der Grundlagenwerke handeln vom Ungläubigen, dem Allah-losen. Die Tiefe dieser Religion kann man wahrscheinlich nur begreifen, wenn man eine Zeitlang mit muslimischen Hirten lebte, sie bleibt einem westlichen, aufgeklärten Menschen völlig fremd. Und leider sind nicht nur Hirten von diesem Wahn befallen, sondern auch studierte Leute. Sie flogen, von deutschem Boden aus trainiert, in die WTC-Türme.
Der Bedingungslose Rückzug kommt einer Bedingungslosen Kapitulation gleich. Die Taliban gestatten den „ Ungläubigen“ den Kampflosen Abzug vom Kabul Airport. Die Fluchtwilligen Afghanen werden daran gehindert, zumal garnicht genug Fluggeräte zur Verfügung stehen um alle Willigen auszufliegen. Wenn die Taliban klug sind, werden sie keinen Rachefeldzug gegen die , aus ihrer Sicht, Kollaborateure starten. Der Respekt vor der Macht der USA wird nie wieder der sein, wie vor dem von Biden herbeigeführten Desaster. Das Vertrauen in die Versprechungen der USA ist zerstört. Russen und Chinesen wissen jetzt was das Solidaritätsversprechen der USA wert ist. Nichts!
Man muss sich nur das bisherige politische Leben Bidens anschauen, um festzustellen, dass er ein ebenso großer Versager ist wie sein früherer Vorgesetzter. Aber das ungebildeten linksextremen deutschen Journalisten zu vermitteln ist aussichtslos. Das wäre ja das erste in deren Leben, das sie intellektuell erfasst hätten.
Man kann ein wenig Angst bekommen, dass der Rückzug des Westens aus Afghanistan und insbesondere die Gleichgültigkeit, mit der auf den Siegeszug der Gotteskrieger reagiert wird, eine Signalwirkung für die Islamisten in anderen failed states in der islamischen Welt hat. Ich denke hier vornehmlich an den Irak oder die instabilen Staaten in Nord- und Mittelafrika. Nicht zu unterschätzen ist auch der Umstand, dass den Taliban bei ihrem Blitzkrieg modernste Waffen der afghanischen Armee in die Hände fielen: Schusswaffen, motorisierte und gepanzerte Fahrzeuge, Hunschrauber, sogar Drohnen (so stand es gestern im Focus). Nicht auszudenken, welchen Schaden sie mit diesen Waffen anrichten können, zum einen sind die direkten Nachbarn bedroht, zum anderen jedoch könnte mit den Drohnen eine völlig neue Qualität des Terrors über uns hereinbrechen. Es kommen unruhige, sehr unruhige Zeiten auf die Welt zu, und der Westen wird dem kaum passiv zusehen können, wenn er nicht mit in den Abgrund gerissen werden will. Gut möglich, dass Gendersternchen, Klimawandel und Rääächts bald unser geringstes Problem sind.
Ich weiß nicht mehr, aus welcher Quelle das folgende Zitat stammt, aber ich würde es unterschreiben. „Zivilisationen sterben nicht durch Mord sondern durch Selbstmord“ - Wir sind im sogenannten Westen auf diesem Wege gut unterwegs. Eine Kindergartengesellschaft mit unfähigen „Erziehern“ in politischer Verantwortung, wo es gestandene Persönlichkeiten mit Rückgrat bräuchte. Genderwahnsinn, Klima- und Coronaidiotie. 1000 Geschlechter und der allgegenwärtige Sexismus, von unverfänglichen Gedichten an Uni-Fassaden die weichen müssen, bis hin zur Julia-Statue in München, der manche aus Aberglauben die Hand auf die Brust legen und deren nun etwas blankerer Busen die Sexismus kreischende Riege der me-too „Damen“ auf den Plan ruft. Dies alles läßt eben keinen Raum mehr für klare Gedanken und das, was man früher gesunden Menschenverstand nannte
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