Die Schwarzröcke der katholischen Kirche haben vor vielen Jahren die Biber als Fische klassifiziert, um sie in der Fastenzeit verspeisen zu können. Nachdem man ja der Kirche zwischenzeitlich fast alles nachsieht könnte man sie doch wieder als Fische bezeichnen und den Kinderfreunden zum Essen vorsetzen, quasi als Beitrag zum Naturschutz.

Herr Bonhorst, die Schizophrenie der “Umweltschützer” (die keine Naturschützer sind, es nie sein wollten und auch nie werden) läßt sich doch wieder sehr deutlich aufzeigen: während die Grünen in NRW “Hambi bleibt” feierten (und zu dessen “Rettung” ohne Ende FakeNews und HateSpeech verbreitet , Erwerbsbauern die Felder kaputt gemacht haben und sogar vor wirklichen Straftaten nicht zurückgeschreckt sind), beschlossen die ökostalinistischen Genossen in Rheinland-Pfalz, daß es zu viele Bäume gibt und ein Großteil derer gefälligst WKA zu weichen hat. Wir reden hier von mehr Hektar als die geretteten 100 beim Hambi… Noch doller treiben es die Naturzerstörer in Hessen, wo mit dem Reinhardswald ein echter gewachsener Wald (und nicht ein nach dem WK II entstandener Nadelforst) der Energiewende zum Opfer fallen soll. Es scheint also nicht nur zwischen Biber und Baum ein Konflikt zu bestehen, sondern auch zwischen “guten Bäumen” und “schlechten Bäumen”, je nachdem, wer gerade die Axt anlegen will… (die ich inzwischen auch gerne anlegen würde, aber nicht an Bäume!)

Ähnlicher Konflikt mit den Kormoranen. Abgesehen davon, dass sie “Unmengen” an Fisch sich reinziehen, sie verdauen diese Mengen auch und produzieren ultrascharfen Kot, der auf Äste und Stamm des jeweiligen Schlafbaums runterplatscht und diesen verätzt.  Das ist dessen Todesurteil, in aller Regel alte, wertvolle, große Bäume.

Das Nagen an veganen Bäumen ist klimafreundlich! Oder ist das Nagen an veganen Bäumen nicht klimafreundlich? Plant der Biber die Errichtung einer Windkraftanlage oder eines Wasserkraftwerks? Handelt es sich um einen unbegleiteten, minderjähren, schutzbedürftigen Biber, oder gehört der Forst einem AfD-Abgeordneten? Ist sie eine LGBT-Biber*In? Hat niemand die Absicht, einen Einfamilienbau zu errichten? Nur eine energiesparende Dämmmauer?

Richtig komplex wird es, wenn der vom Biber gefällte Baum einen (anderen?) Biber erschlägt. Auch bei anderen Fragen, wenn wir unseren Sinn für Gerechtigkeit und unsere Liebe zur Kreatur (egal ob mit oder ohne Zellwand) auf natürliche Phänomene anwenden, versagt die vernunftsbasierte Ethik: Nehmen wir zum Beispiel die Buche. Wer denkt schon daran, dass dieser ultimative Lichtdieb im Laufe seines Lebens dutzende Bäume in seiner Nachbarschaft auf dem Gewissen hat, denen er das Licht zum Leben weggeschnappt hat? Fragen wir doch mal einen Eichenschößling, was er von der Nachbarbuche so hält in moralischer Hinsicht! Der Eigensinn der Natur produziert nur Unsinn, bestenfalls Scheinsinn. Für die menschliche kulturelle Evolution gilt dasselbe: Gewiss, hat diese einen Voltaire hervorgebracht, einen Schopenhauer, einen Popper. Aber wie viele Millionen von Narren und Bösewichtern eben auch! Die Welt als Wille und Vorstellung - die Idee, dass die ganze Natur auf einem völlig sinnfreien, bloß “Sein”-Wollenden Drang beruht, ohne Ziel und ohne Ursprung, ist zwar großartig, hat aber nicht verhindern können, dass sich Jahr um Jahr in Köln und Mainz Menschen zum karnevalistischen Narren machen. Warum schreibe ich das am 22. Februar. Weil der große Arthur heute Geburtstag hat - oder hätte, wäre er nicht in seiner Wohnung in der “Schönen Aussicht” in Frankfurt (ein ironischer Abgang, wie ihn nur die größten Menschensöhne erfahren) von uns gegangen. Biber oder Baum, Narr oder Geisteskönig: Am Ende teilen wir alle dasselbe Schicksal im sicheren Bewusstsein, dass all unser Mühen sinnlos gewesen ist.

Bei uns in der Gegend musste auch unbedingt der Biber wieder angesiedelt werden… Irgendwem war da die Natur nicht bunt und vielfältig genug… Und weil T-Rex und Säbelzahntieger nicht mehr lieferbar sind müssen wir demnächst leider nur mit Wölfen und Bären vorlieb nehmen… Jedenfalls ist es erstaunlich was diese Viecher anrichten können… Reihenweise angenagte oder ganz abgebissene Bäume… Mir kann’s ja Wurst sein - aber wer braucht das??? Genau wie den Marder der in unserer Straße sein Unwesen treibt - sämtliche Autos angefressen und die paar Vögel die die idiotischen Windräder übrig gelassen haben aufgefressen… Aber auch diese Drecksviecher sind natürlich streng geschützt… Vermutlich damit der ADAC und der BUND die Daseinsberechtigung nicht verliert…

Bei denen dürfen Sie nicht nach Logik fragen. Die ist bei denen sehr schwach ausgeprägt. Ist mehr so Schizophrenie. Allenfalls: machts der Mensch, ist es böse und schlecht, macht das gleiche das Vieh, dann ist es Natur und gut. Die grün Verstrahlten, die ich hier so kenne, haben es generell nicht mit dem Denken, in denen fühlt es nur.

Was haben (u. a.) Baum und Biber mit Menschlein und Corona gemeinsam? - Sie haben im Verlaufe von hunderttausenden von Jahren gelernt, gemeinsam neben- und miteinander zu existieren. Wer den Kampf auf Leben und Tod ausruft, hat von der Sache nichts verstanden. Aber hier wie da gehört der Tod zum Leben.