Vor ein paar Wochen bereiste ich den Harz. Wenn Sie Gelegenheit haben, tun Sie es auch. Insbesondere die Fahrt mit dem Zug auf den Brocken wird Sie erschrecken und schockieren, wie es dort keinen Wald mehr gibt, nur umgelegtes Totholz, und zwar hektarweise. Und dann werden Ihnen noch per Lautsprecher-Moderation die krassesten Lügen darüber aufgetischt.
Der “Nationalpark Bayerischer Wald” ist für mich ein gelungenes Beispiel dafür, wie aus einer öden Fichtenmonokultur wieder ein natürlicher, artenreicher Wald heranwachsen kann,wenn man die Natur sich selbst überlässt. Das Konzept ist für mich sehr überzeugend - habe mir selbst vor 5 Jahren einen Eindruck verschafft. - Dass die Ökofanatiker zwar keine fremden Gehölze hier dulden wollen, aber… (Sie, liebe Leser, ahnen, wie ich meinen Satz beenden würde…)
@Ludwig Ja,man hat sich schon lange Gedanken gemacht.Suchen sie z.b. mal nach “Windkraftanlagen trockenheit”. Will aber keiner wissen.Die Trockengebiete passen übrigens seht gut mit den Standorten der WKA in Deutschland überein…
Zur Windpark Reinhardswald GmbH hilft vielleicht eine ganz oberflächliche Internetrecherche vor der Bezahlschranke. Investor und Betreiber ist die Firma EAM und diverse Tochterunternehmen. EAM steht für den Verbund aus 12 Landkreisen, der Stadt Göttingen und 113 Kommunen. Im Aufsichtsrat wimmelt es von Landräten und Bürgermeistern. Der Antragsteller ist auch Dienstherr der Genehmigungsbehörde. Die örtlichen Windparkwiderständler haben es also mit der Kommunalpolitik zu tun, die den “Märchenwald” dem Kampf gegen den “Klimatod” unterordnet. Da so viele Kommunalparlamente in vielfältiger Mehrheitszusammensetzung für die 245m-Mühlen sind, muß von einem Kartell der Kommunalpolitiker gegen einen Großteil der Bürgerschaft ausgegangen werden. So ein Aufsichtsratsposten ist ja auch “ganz nett”...
Herr Lorenz , ihr Kommentar rettet mir den Tag. Ich verzweifele an der Tatsache, daß es offenbar kaum Zeitgenossen gibt, die sich mit der KLIMASCHÄDLICHKEIT der Windenergienutzung beschäftigen. Wenn man einem Medium mit geringem spezifischen Energiegehalt , und das ist bewegte Luft, hohe Mengen an Energie entziehen will, hat das mindestens regionale Folgen. Wenn also die frische Nordseebrise schon vom Offshore-Propellerlabyrinth abgefangen wird, steht die Luft über den Grasflächen der norddeutschen Tiefebene also in relevantem Ausmaß und es wird rasch unangenehm warm. Strömungstechniker könnten berechnen, bis in welche Höhe die Abbremsvorgänge wirksam sind und wie lang die in D. land verursachte Schleppe reicht, bis die Höhenströmung die Effekte wieder neutralisiert, sofern das vollständig stattfindet. Vielleicht trudelt irgendwann eine griechische Klage wegen trocken-heißer Sommer made in Germany ein. Vorher wird sich kein meteorologisches Institut, das Interesse an seinem Fortbestand hat, mit diesem Thema beschäftigen. Außerdem ist der Komplex ein derartiges Politikum und milliardensubventioniert. Da kann ein kritischer Nachfrager schnell mal einen Unfall erleiden oder von einem Nahtzieh erschossen werden.
@Michael Lorenz: Stichwort „Energieerhaltungssatz“. Obschon keine Naturwissenschaftlerin habe ich von diesem physikalischen Gesetz schon mal gehört und mache mir Gedanken darüber, was die Windräder im Energiehaushalt so anrichten mögen. Spreche ich jemanden darauf an, ernte ich Kopfschütteln bis Unwillen. (Mein Ehemann, der mir hätte antworten können, lebt leider nicht mehr.) Dasselbe geschieht, wenn ich erwähne, dass Energie nicht erneuerbar, sondern nur umwandelbar ist: Kopfschütteln und Unwillen. Was passiert, wenn ich einen Armvoll Holz in meinem Kachelofen verbrenne? Es wird schön warm, aber das Holz verschwindet nach und nach, weil die in ihm enthaltene Energie in Wärme für mich ungewandelt worden ist und dann peu à peu aus meiner Wohnung in die Umgebung entlassen wird. Es bleibt nur ein Häufchen Asche übrig. Was passiert bei der Umwandlung von Energie aus dem Wind in Strom? Bleibt diese Entnahme ohne Folgen für das Mikroklima oder gar das Makroklima? Ich beobachte seit Jahren, dass in Gegenden mit einer großen Anzahl von Windkraftanlagen die Jahre immer regenärmer werden und nicht nur den Wald, sondern auch landwirtschaftliche Ernteerträge gefährden. Hat das alles nichts mit nichts zu tun?? - - - Reinhardswald: Einer der Investoren in dieses Projekt ist der im Mai 2019 ermordete Landrat Walter Lübcke nebst Familie (gewesen). Er genehmigte für den Reg.bezirk Kassel Windkraftanlagen (s.auch Reinhardswald), obwohl er gleichzeitig Gesellschafter-Geschäftsführer des Betreiber-Unternehmens war. »Lübcke selbst sei Geschäftsführer eines Windparkbetreibers und seine Familie würde schon seit den 1990er Jahren Windindustrieanlagen betreiben. Sein Schwiegervater, so Lübcke, könne damit „ohne Arbeit Geld verdienen“«, war seinerzeit in einer Lokalzeitung zu lesen. Wohl aus Pietätsgründen ist dieser Beitrag gelöscht worden!
In Deutschland wird seit Jahrzehnten mit Nadelhölzern aufgeforstet. Fichte wächst 25 Jahre dann fallen die Nadeln ab. Bei Tannen läuft die biologische Uhr nach 50 Jahren ab. Wer die Zeit hat und eine Spazierfahrt von Dillenburg nach, sagen wir mal Montabaur macht, also durch den Westerwald, wird erkennen das dort, wo aufgeforstet wurde alles braun in braun ist. Das hat zum einen damit zu tun, das die Bäume eben vor 25 Jahren dort angepflanzt wurden, meist von der selben Zucht, und zum anderen weil der Borkenkäfer wüten kann wie er will. Seit Grün alle Umweltämter besetzt hält wird Insektizid verteufelt und Kahlschlag betrieben. Oberhalb des Schwarzwaldes hatte Deutschland immer eine Mischwald Flora. Die klimatischen, sowie die Bodenverhältnisse sind prädestiniert für diesen Wald der Vielfalt. Das dämmerte auch den Ortsvereinen und Forstwirtschaftlern die letzten Jahrzehnte. Man dachte langsam aber effizient um und machte sich bewusst, das dieser Mischwald zur Gesundung des Waldes einen riesen Beitrag leistet, aber dieser auch zum einen fachmännisch vorbereitet werden muß und zum anderen sehr lange braucht um zu wachsen. Will man den Insekten und Parasiten Herr werden, so darf man ihnen kein homogenes Weichholz-Buffet servieren. Aber dann haben die Grünen und ihre Umweltentourage die Institutionen besetzt. Also Menschen die weder von Geologie noch von Pflanzenkunde eine Ahnung haben, sondern die glauben das im Grüneburgpark in Frankfurt, oder im Grüngürtel ihrer Stadt die Wildnis anfängt. Nein, der größte grüne Fehler war das Insektizid gegen den Borkenkäfer zu verbieten. Nur dann hätte man den massenhaften Kahlschlag verhindern können und das austrocknen der Böden in diesen Bereichen. Wir waren auf einem guten Weg um zu den Wurzeln der Forstwirtschaft zurück zu kehren. So wie wir mit all unserer Ingenieurskunst die Seen und Flüsse wieder hergestellt haben, die Luft von Schadstoffen gereinigt haben, Wälder und Tiere schützen und Industrie und Autos zu den saubersten
@Michael Lorenz, ja - das ist eine Frage die ich mir auch schon oft gestellt habe. Da aber - zumindest in meiner Wahrnehmung - das bisher von niemandem , ausser jetzt von Ihnen, thematisiert wurde war ich mir nicht sicher ob ich nicht vielleicht auf dem Holzweg bin ... Aber eigentlich muss dieser Entzug von Energie aus dem aktuellen Wettergeschehen einen Einfluss haben ... fragt sich halt welchen ... VG, JR
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