Peter Heller, Gastautor / 19.09.2018 / 06:20 / Foto: martinak15 / 39 / Seite ausdrucken

Bäume wachsen von selbst, Kraftwerke nicht

Wie jede Religion verfügt auch die Klimakirche über eine grundlegende Maxime, die sie als einzigartiges Verkaufsargument zur Gewinnung und Bindung von Anhängern einsetzt. So wird dem Klimaschutz angedichtet, sich besonders für das Wohlergehen künftiger Generationen einzusetzen. Entsprechend sind die Rollen der Auseinandersetzung im Hambacher Forst in weiten Teilen der veröffentlichten Meinung klar verteilt. Dem aus reiner Profitgier verantwortungslos agierenden Großkonzern stehen aufrechte, sich selbstlos in den Kampf werfende Aktivisten gegenüber, die zwar rechtswidrig, aber dennoch moralisch überlegen handeln. 

Um diese Sichtweise als einfältig zu entlarven, genügt ein einfaches Gedankenexperiment. Akzeptieren wir also einmal testweise trotz aller berechtigten Zweifel die düstersten Szenarien der Klimaforschung und gehen also von einer Erwärmung von vier oder fünf Grad im weltweiten Durchschnitt bis zum Ende des Jahrhunderts aus.

Sie würde mit einer spürbaren Zunahme von Extremwetterlagen einhergehen, mit mehr und längeren Dürren ebenso wie mit kurzen Phasen überaus heftiger Niederschläge. Man stelle sich Monsterstürme vor, die Schneisen der Zerstörung durch Siedlungen und Städte bahnen. Man denke an Überschwemmungen und an einen Meeresspiegelanstieg, der nicht nur pazifische Atolle, sondern auch dichtbesiedelte Küstenregionen in Asien, Europa und Nordamerika gefährdet. Schmelzende Gletscher, sich verschiebende Klimazonen, ständige Hitzewellen selbst in den gemäßigten Breiten und das Aussterben zahlreicher Tier- und Pflanzenarten sind nur einige weitere Entwicklungen apokalyptischer Qualität, die für das Gedankenexperiment als realistisch, ja sogar als überaus wahrscheinlich angesehen werden sollen.

Nur in einem Aspekt folge man den Dogmen der Klimakirche nicht. Angenommen, die Wissenschaft hätte zwar all dies und mehr berechnet, aufgeschrieben und kommuniziert, aber als Schuldigen nicht etwa den Menschen ausgemacht, sondern die Natur selbst. Wie würden wir dann handeln? 

Mit freundlicher Unterstützung hypothetischer Rückkoppelungen

So abwegig, wie manche jetzt sicher meinen, ist dieser Gedanke nicht. Führt doch der anthropogene Ausstoß von Treibhausgasen allein nicht zu einer nennenswerten Erderwärmung. Um gerade einmal ein Grad würde die Temperatur der bodennahen Luftschichten im globalen Mittel steigen, wenn sich der Kohlendioxid-Gehalt der Erdatmosphäre verdoppelt. Und noch nicht einmal diese Hürde hat die Menschheit seit der Industrialisierung trotz stetig steigenden Verbrauchs fossiler Brennstoffe genommen. Darüber herrscht Einigkeit zwischen Orthodoxen und Häretikern.

Die Klimakatastrophe ermitteln erstere lediglich mit der freundlichen Unterstützung hypothetischer Rückkoppelungen, die, durch den kleinen Kohlendioxid-Effekt angestoßen, das irdische Klima unaufhaltsam in einen neuen, heißeren Zustand treiben. Alle diese Verstärkungsmechanismen, ob zunehmende atmosphärische Wasserdampfkonzentration durch Verdunstung oder eine Abschwächung der Erdalbedo durch schrumpfende polare Eisflächen, sind völlig natürliche Vorgänge. Die auch ohne Menschheit in Gang gesetzt würden, käme der erste Schubs von anderer Seite.

Von einer Kette von Vulkanausbrüchen beispielsweise, die sehr viel Kohlendioxid in sehr kurzer Zeit freisetzen. Oder von einer kleinen Änderung der Intensität der solaren Einstrahlung, die direkt wie indirekt (über die Wolkenbildung) einen enormen Einfluss ausüben kann. Über heftige klimatische Veränderungen in wenigen Jahrzehnten, die bar jeder menschlichen Einflussnahme stattfanden, berichten jedenfalls die in Eisbohrkernen, Sedimenten, fossilen Pollen oder anderen geologischen Relikten verfügbaren Klimaarchive. Der Natur ist schon lange möglich, was wir heute glauben, selbst auch zu vermögen.

Wie würden wir reagieren angesichts eines Klimawandels mit potenziell katastrophalen Auswirkungen, den wir nicht verursachen? Würden dann auch hektisch Gremien zusammengestellt werden und in Endlosschleife beraten, auf internationalen, nationalen und regionalen Ebenen? Würden Massenmedien die Aufregung in die breite Bevölkerung tragen und dadurch die Gründung von allerlei Klimaschutzorganisationen initiieren? Würden politische Gruppierungen aller Farben die Angelegenheit behandeln? Würden Regierungen und Parlamente neue, einschneidende Regulierungen beschließen? 

Technologieoffen auf der Suche nach Lösungen

Würde man unter diesen Umständen auch krampfhaft versuchen, Emissionen zu vermindern? Würde man planwirtschaftlich zu erzwingende Energie-, Verkehrs-, Wärme- und Agrarwenden aufrufen? Würde man Sektierern Aufmerksamkeit schenken, die Autos und Flugreisen ebenso verteufeln wie Steaks und Schnitzel? Würde man den Chaoten, die den Hambacher Forst besetzen, auch nur mit einer Spur Sympathie begegnen? 

Wohl kaum. 

Man würde stattdessen Forscher und Ingenieure technologieoffen auf die Suche nach Lösungen schicken. Und die Kraftwerke und Maschinen anwerfen, um Infrastrukturen abzusichern. Man würde eine robuste und verlässliche Stromversorgung aufbauen, statt sich mit Photovoltaik und Windenergie ausgerechnet der Willkür des Wetters auszuliefern. Man würde die Küsten schützen durch Deiche und verstärkte Anstrengungen, dem Meer Land abzuringen. Man würde neuen Technologien für die Landwirtschaft den Weg freimachen, von fortgeschrittenen Bewässerungs- und Bearbeitungsverfahren bis hin zur gentechnisch unterstützten Züchtung dürreresistenter Arten.

Man würde am Ende gar untersuchen, welche Vorteile denn ein Klimawandel mit sich bringt, auf dass wir diese auch zu nutzen lernen. Man würde die Erwärmung hinnehmen – es bliebe ja auch nichts anderes übrig – und schöne, warme Sommertage im dann schon lange rekultivierten Naherholungsgebiet Hambacher Forst einfach nur genießen. Weil eine konsequent auf Wachstum und Wertschöpfung ausgerichtete Politik den Wohlstand schafft, den es braucht, um den erwarteten Stürmen zu trotzen. Man würde schlicht die Zivilisation vor dem Klima schützen – und nicht andersherum.

Man unternähme also in nahezu jeder Hinsicht das genaue Gegenteil der heute unter der Parole "Klimaschutz" geforderten Maßnahmen. Warum aber sollte die geeignete Reaktion auf einen natürlichen Klimawandel nicht auch für einen menschgemachten sinnvoll sein?

Dreißig Jahre Klimapolitik haben nichts eingebracht

Zumal uns dreißig Jahre einer allein auf die Minimierung konstruierter Risiken fokussierten Klimapolitik nichts eingebracht haben. Außer stetig steigenden Emissionen und der nutzlosen Alimentierung ganzer Horden eigentlich kluger Menschen, die ihre Zeit unproduktiv in überflüssigen Gremien mit der Erzeugung von Bergen nutzloser Papiere verschwenden. Ein natürlicher Klimawandel ist unvermeidbar, weil dessen Treiber nicht unserer Kontrolle unterstehen. Für einen menschgemachten, das wenigstens haben wir gelernt, gilt dies im Grunde ebenso. Denn der Preis wäre schlicht zu hoch in einer Welt, die ihren immer größeren Energiehunger zu mehr als achtzig Prozent aus fossilen Quellen deckt.

Man kann Kohle, Öl und Gas nicht schnell genug ersetzen, ohne umfassend auf die Segnungen der Moderne zu verzichten. Was die industrialisierten Länder in eine Mangelwirtschaft zurückwerfen und den Entwicklungs- und Schwellenländern den Weg aus dieser verbauen würde. Am Ende fänden wir lediglich spirituelle Erfüllung in erzwungener Askese, stünden aber überaus verletzlich da, wenn die Natur ihr Ding macht und den Klimawandel einfach eigenständig inszeniert.  

Klimaschützern, die angesichts dieser Argumente ihre Haltung nicht ändern, darf man eng gesteckte intellektuelle Grenzen unterstellen. Oder Motive, die mit der Sorge um das Wohlergehen künftiger Generationen nichts zu tun haben. Die Waldbesetzer im Hambacher Forst sind also entweder unbedarft oder agieren nur aus purer Lust am Krawall. Viele Politiker dagegen propagieren die "Klimakrise" lediglich zur Wählermobilisierung. Wobei die weniger naiven durchaus verstanden haben, wie leicht unter dem Deckmantel "Klimaschutz" kollektivistische Gesellschaftsmodelle als erstrebenswert verkauft werden können.  

Dabei würden uns doch weder ein natürlicher, noch ein menschgemachter Klimawandel mit Risiken konfrontieren, die wir nicht schon kennen und auf die wir uns nicht schon eingestellt haben. Der nächste Wirbelsturm, der nächste Hagelschlag, die nächste Sturmflut kämen auch nach einem raschen Kohleausstieg auf uns zu. Und nie zuvor waren wir hierzulande vor den destruktiven Kräften der Natur besser geschützt als heute. Wozu direkt und indirekt unsere heimische Braunkohle erheblich beiträgt.

Wer also wirklich an die Zukunft denkt, wer seinen Kindern und Enkeln mindestens dieselben, wenn nicht gar bessere Optionen hinterlassen möchte, als für uns vorhanden, der sollte lieber die Bäume im Hambacher Forst opfern, als eine sichere Energieversorgung. Es ist ja nur für einige Jahre, dann werden wieder neue gepflanzt. 

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J. Schneider / 19.09.2018

In Deutschland gibt es gigantische Waldvernichtung, die nicht in die Schlagzeilen kommt! Beispiel Hessen: Hessen will nach einem politischen Beschluss 2 % der Landesfläche für Windkraftindustrie zur Verfügung stellen.  Hessen hat auf über 40 % der Fläche Wälder, meist wunderbare, ökologisch außerordentlich wertvolle und klimatolerante Buchenwälder. Bei einer Landesfläche von 21.115 Quadratkilometer entsprechen 2 % 422,3 qkm.  Das heißt, mindestens 170 Quadratkilometer hessischer Wald (gerechnet auf 40 % Waldanteil, also insgesamt eher noch mehr) werden für den Bau von Windkraftanlagen vernichtet. Das entspricht 17.000 HEKTAR! Ich weiß nicht, ob man die 100 Hektar Hambacher Forst retten könnte, wenn man stattdessen auf Gaskraftwerke setzt, die allerdings im Zuge der irrsinnigen Energiepolitik der letzten Jahre in den wirtschaftlichen Ruin getrieben worden sind. Eindeutig aber ist:  Was in Hessen passiert, ist sinnlose Waldvernichtung im ganz großen Stil. Es geht hier um die Vernichtung uralter Buchenwälder und wertvoller Biotope wie den Reinhardswald, Wälder im Taunus, Odenwald, Westerwald, Vogelsberg etc. Dies bedeutet Vernichtung von gefährdeten Arten wie Rotmilan, Schwarzstorch und Bechsteinfledermaus, Grundwassergefährdung, Millionen von Tonnen Beton im Waldboden, unwiederbringliche Zerstörung CO2- und Wasserspeichernder, Schadstoff-filternder Wälder. Was für ein ökologischer Irrsinn! Und das Ganze dann noch mit eher peinlichen “Begründungen” wie der Aussage der hessischen Umweltministerin Priska Hinz (Grüne), man werde sonst die “Wälder in 30 Jahren so nicht mehr haben”, wenn nicht auf erneuerbare Energie und damit Klimaschutz gesetzt würde (WELT, 24.7.2018). Nun, dies ist natürlich Quatsch! Fast so sinnvoll wie Annalena Baerbocks Stromnetz als Speicher.  Liebe Wald-Aktivisten, kommt daher nach Hessen! 17.000 Hektar wertvollster Wald warten auf Euren Schutz! Wirklich seltsam, dass man Euch noch nie bei uns in Hessen gesehen hat.

klaus brand / 19.09.2018

@Timm Koppentrath / 19.09.2018 1. Im Artikel geht es nicht um Braunkohle als HEIZmateriel, sondern um Braunkohle als Ausgangsstoff für Stromerzeugung. Selbstverständlich wird die Braunkohle dort auch verHEIZt, aber in Großanlagen mit angeschlossener subtiler Abgasbehandlung, so daß dort eben keine umweltbelastenden und insbesondere gesundheitlich oder auch nur olfaktorisch problematische Stoffe emittiert werden. Abgesehen von dem Pflanzenwuchsstoff CO2. Mein Kaminofen stänkert die Nachbarschaft um Größenordnungen stärker ein, wenn ich das falsche Holz oder eine ungeeignete Verbrennungstechnik einsetze, wohingegen Braunkohlebriketts-und jetzt bin ich tatsächlich beim Thema RaumHEIZung-bei guter Glutbettvorbehandlung ohne Nachbarschaftsbelastung verglühen. 2. Die Bäume im Wald-wenn es nicht ein Naturreservat ist-werden nicht aus sentimentalen Gründen gepflanzt und gehegt, sondern aus ökonomischen Erwägungen. Das heißt, sie sollen zu einem Zeitpunkt geerntet und verwertet werden, wenn der höchste ökonomische Nutzen anfällt. Reden Sie mit Förstern, Sentimentalität gehört dort nicht zum Berufsprofil.

Helmut Driesel / 19.09.2018

Die Argumentationen scheinen mir auf beiden Seiten etwas hysterisch. Es gibt in D derzeit einen geschätzten Holzvorrat in Wäldern von 3,74 Mr. Fm. Davon werden jährlich etwa 65 Mill. Fm eingeschlagen, also geerntet. Das ist so ziemlich genau so viel, wie nachgefragt wird, und entspricht einer Waldfläche deutlich unter 200000 ha. Beim Wald ist es relativ einfach, bleibt die Nachfrage gering, der Preis zu niedrig, lässt man die Bäume einfach noch länger stehen. Erwähnenswert ist dazu noch, dass Deutschland auch Holz exportiert. Es wird also defakto unter dem Strich weder das Holz aus dem Hambacher Forst noch das der Kollateralschäden durch Windmühlen zusätzlich abgeholzt. Holz ist derzeit so reichlich da, dass man die Waldflächen jedes Jahr systematisch vergrößern könnte, wenn darin ein Nutzen erkennbar wäre. Also ist jede Hysterie hier fehl am Platze.

Danny Wilde / 19.09.2018

Dem hier mutig immer querschießenden @Hans-Peter Klein ist zu seinem “Man würde…”-Szenario incl. seiner Heller-Kritik zuzustimmen. Allerdings aus ganz anderen Gründen. Ja: die Katastrophen-Gläubigen würden so oder so den selben Unsinn propagieren, wie sie es bereits jetzt tun, Hans-Peter Klein eingeschlossen. Peter Heller ist da zu optimistisch. Was aber niemand auszusprechen wagt, ist die Conclusio aus dem entgegengesetzten Gedankenspiel, die Klimakatastrophisten hätten recht, vor allem damit, dass wir Menschlein “schuld” oder sonstwie verantwortlich für eine in der Zukunft alles vernichtende Klimaerwärmung seien. Denn da Photovoltaik und Solarthermie z.B. auf Hochhäusern nicht funktioniert und Windräder weltweit die meisten Natur- und Kulturflächen zupflastern würden, müssten bereits heute etwa 95% aller Menschen sofort euthanisiert werden. Eine unter der heutigen Bedeutung des Wortes “nachhaltige” und somit industriebefreite (Energie-) Versorgung, Bewirtschaftung, Ernährung, ist in Ballungsräumen schlicht nicht möglich. Auch deswegen, weil es dann gar keine Photozellenfabriken, Windradfertigungen, asphaltierte Straßen, Abwasserkanäle, Kläranlagen - weil es nach den Vorstellungen der sympathisch-struppigen Baumhausbauer gar keine Infrastruktur mehr gäbe.  Die überlebenden 1% - 5% (zu denen zählend ich mir Hans-Peter Klein wünsche) müssten dann aus dem Nichts von vorn anfangen, siedeln oder wandern, sich des Wolfs hüben und des Tigers drüben erwehrend. Dabei könnten sie dann am Lagerfeuer darüber nachdenken, was in den letzten 200 Jahren den sprunghaften Anstieg von Lebenserwartung und -qualität überhaupt erst möglich gemacht hat. Summa, Klimapolitik ist Menschenvernichtungspolitik.

Rafael Sterzer / 19.09.2018

Ach Herr Klein, Ihr Nachname ist Programm wenn es um Ihre Sicht auf die Energieprobleme und deren Lösung in der Zukunft geht. Sie können ja gerne an Photovoltaik oder Windkraft glauben, aber Sie müssen sich schon tiefer und gründlicher mit dem Thema Energiebereitstellung befassen als nur links-grüne Parollen zu plakatieren. Recherchieren Sie doch bitte, wie hoch der Einsatz von nur elektrischem Strom für die Herstellung einer 1,5MW Windkraftanlage ist. Von weitern Ressourcen schreibe ich hier nicht mal. Oder glauben Sie die Rotorblätter, Nabe, Welle, Getriebe, Normteile und der Turm sind aus Feenstaub und Einhornglitzer? Ihnen wird ein Licht aufgehen wie lange die Amortisationszeit einer Windkraftanlage, je nach Standort in Deutschland ist. Das gleiche gilt für Photovoltaik-Panele. Das hat nichts, aber auch gar nicht mit Umweltschutz zu tun. Grüne Ideologie hat nie irgendetwas mit der Realität zu tun gehabt. Es ist eine Religion, die Ihre Anhänger durch Angst und Hysterie an sich bindet. Und das hat der Autor klar dargelegt. Sie können ja gerne weiter von der “sauberen” Energie träumen, jedoch hat ihr Traum nichts mit der tatsächlichen Realität zu tun. Viele Grüße, Rafael Sterzer.

Helmut Bühler / 19.09.2018

Wenn man bei den ganzen links-grünen Ökoumtrieben (und auch bei Umzügen oder Konzerten gegen “rechts”) all jene nach Hause schicken würde, die ihren Lebensunterhalt nicht selbst verdienen, wäre das Problem gelöst.

Gerhard Bleckmann / 19.09.2018

Ich frage mich immer, warum soll diese Warmzeit vom CO2 getrieben sein? Die vorangegangenen Warmzeiten im Holozän waren meistens deutlich wärmer.  Viel wahrscheinlicher ist, dass es wieder richtig kalt wird. Da bin ich gespannt, wie man mit (vereisten) Windrädern und (schneebedeckten) Sonnenkollektoren heizen kann, oder eine Industrie mit Energie versorgen. Verantwortungsvolle Politiker würden massiv Kernkraftwerke bauen, anstatt sie zu verschrotten. Ein massiver Kälteeinbruch, würde heute schon unsere Land massiv in Gefahr bringen.

Marc Blenk / 19.09.2018

Lieber Herr Heller, es gibt inzwischen schon echte Lösungsansätze, wie man die Luft in Großstädten filtern könnte…. Darüber hatte ich vor ca einem Jahr gelesen. Eine und eine Schweizer und eine Deutsche Firma arbeiten daran. Nach dem lesen ihres Artikel habe ich eben spontan mal danach gegoogelt und das Gesuchte bisher nicht finden können. Klar, wenn ich mich länger dransetze finde ich das… Aber warum muss ich danach groß suchen? Was ich damit sagen will: Wo bleibt die Technikbegeisterung bei Leuten, die vorgeben die Umwelt retten zu wollen? Die Grünen müssten doch sofort einen Antrag im Parlament stellen, solche Technik zu fördern und einzuführen. Nichts davon. Für die grüne Ideologie gilt nur der Verzicht und das Ideal des Indianderlebens. Nur dass eben der Mensch auf Verzicht nicht konstruiert ist und auch der Indianer des 18ten Jahrhunderts sicher gerne komfortabler gelebt hätte. Oder gibt es Warnrufe der Grünen aufgrund der Verdoppelung der Menschen auf dem Planeten in den letzten 50 Jahren? Hauptsache der Kröte geht es gut.

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