“Das Bevölkerungswachstum ist mit Sicherheit einer der wichtigsten Faktoren bei der Bekämpfung der Fluchtursachen. “ Ich würde sogar behaupten, das Bevölkerungswachstum ist d a s wichtigste Regulativ für alle Entwicklungen auf der Welt, und das im negativen Sinne. Die Auswirkungen sind u.a. Ressourcenschwund, Raubbau an der Natur, Umweltverschmutzung, Kostenexplosionen in jeglicher Hinsicht, etc. pp. , man könnte es um ein Vielfaches fortsetzen, eigentlich ist ja alles bekannt. Warum sind alle so blind? Guter Artikel. Danke.
ganz ausgezeichneter Artikel schade dass der nicht in allen Medien ist und die Politik entsprechend reagiert
Danke dafür, dass Sie dieses Thema offen aufgreifen. Mich ärgert schon lange, dass es offensichtlich tabuisiert wird. Wie bei vielen Themen geht Präsident Macron auch hier “mutig” voran. Überbevölkerung und Geburtenregelung sind zugegebenermaßen sensible Themen, weil wir in Europa schnell in den Geruch geraten, kein Verständnis zu haben für Kultur, für gesellschaftliche und religiöse Gegebenheiten in Afrika. Angebliche politische Korrektheit oder auch Ideologie mögen andere Gründe sein. Entscheidend aber ist: Die dramatisch zunehmende Überbevölkerung verhindert jeden wirtschaftlichen Erfolg in den afrikanischen Ländern schon im Ansatz, lässt die Arbeitslosigkeit der Jugend weiter enorm ansteigen und ist damit entscheidend für die Perspektivlosigkeit der jungen Generation. Die Folge sind Migration und Flucht hunderttausender junger Afrikaner und Afrikanerinnen vor allem in Richtung Europa - gleichbedeutend mit entsetzlichem Leid, Leben in Lagern unter unmenschlichen Bedingungen, Versklavung, Vergewaltigung, Zwangsprostitution oder sogar Tod durch Verdursten in der Wüste oder Ertrinken im Mittelmeer auf dem Weg nach Europa. Und sollten sie es tatsächlich bis nach Europa schaffen, ist die Perspektive auch nicht viel besser. Die Probleme müssen unbedingt beim Namen genannt werden. Gelöst werden können sie nur in den afrikanischen Ländern selbst. Beispiele wie die erwähnten Aktionstage in Senegal sind gut; und natürlich ist mehr und bessere Bildung vor allem für Mädchen und Frauen der Schlüssel für die Lösung des Problems. Dabei können wir die Länder unterstützen - ganz gezielt und konkret; ohne Zeigefinger, aber mit Erklärung der Problematik und ihrer Folgen.
“Während Präsident Macron die Probleme gegenüber Afrikanern immer wieder offen anspricht, hüten sich deutsche Politiker (aus falscher politischer Korrektheit oder ideologischen Gründen?), Klartext zu reden.” Es ist pure Feigheit. Die Ideologen, zuweilen aber auch einfach ausgemachte Dummköpfe, sitzen in regressionlinken Redaktionsstuben. Vor deren Absonderungen machen sich unsere Politiker in die Hose. Wobei man nicht vergessen darf, dass die Idiotie, völlig das Problem des Bevölkerungswachstums auszublenden, ein neuartiges Phänomen ist. In den 80ern, als es noch mehr Linke mit Verstand gab, gehörte es noch zu den Binsenweisheiten (damals war übrigens der Papst schuld, was nicht falsch, aber doch arg verkürzt war). Warum ist diese Binse für Linke bzw. Regressionslinke auf einmal böse? Ich weiß es offen gesagt nicht; es fällt mir wohl zu schwer, mich in die wirren Gedankengänge von Ideologen einzufinden.
ZITAT: “Die Frauen heute, je nach Bildung der Familienplanung gegenüber aufgeschlossen, sind dem Willen der Männer ausgeliefert.” Na klar doch: Frau = Opfer und Mann = Schuldig an Allem. Da versuchen die hiesigen Schwachköpfe mit dem Feminismus-/Gender-Irrsinn in Afrika Probleme zu lösen. Viel Spaß dabei.
Die Bevölkerungsexplosion in Afrika und dem Nahen und Mittleren Osten ist für mich das größte Problem für unseren Planeten. Ich frage mich, warum wir hier nicht genauso viel unternehmen wie gegen den Klimawandel. Insoweit danke ich Herrn Seitz für seine klaren Worte. Macron hat natürlich recht. Aber deutsche Politker wollen nun mal keineswegs kulturunsensibel sein. Lieber sollen die (jungen) Frauen und ihre Kinder leiden, als dass ein deutscher Politiker was sagen würde, was irgendwelche Gefühle von irgendwelchen Menschen verletzen könnte. Noch was zur Qualität der Schulen. Ich denke, die Qualität ist nicht entscheidend. Deutsche, die in ihrer Kindheit die achtjährige Dorfvolksschule besucht haben (1.-4. Klasse beim “Fräulein” und 5.-8. Klasse beim Hauptlehrer), sind im Schnitt besser durch ihr Leben gekommen wie viele heutige Gymnasiasten. Dorfvolksschulen wie in Deutschland in den 1950-er Jahren und ein paar Gymnasien in den Städten reichen vollkommen aus um einen gewaltigen Fortschritt zu erreichen.
Nicht zu vergessen: Aus ideologischen oder sonstigen Gründen ist bis heute eine Geburtenkontrolle von den Päpsten nicht erwünscht. Und mit der immer noch mächtigen katholischen Kirche wird sich keine europäische Regierung anlegen wollen. Da ist es für Franziskus doch viel einfacher, eine ungehinderte Einwanderung der Afrikaner nach Europa zu fordern. Damit decken sich diese Forderungen mit denen der linksgrünen Sektierer.
Ich habe schon vor 20 Jahren nicht verstanden was so sinnbefreite Aktionen wie „Brot für die Welt“ und andere ohne einen zusätzlichen Marshall-Plan bewirken sollten. Für jedes damals gerettete Leben muss jetzt (einer hohen Fertilisation sei Dank) ein vielfach höherer Aufwand betrieben werden. Ich will damit nicht sagen, dass man gar nicht hätte helfen sollen. Aber ohne an die Wurzel der Probleme heran zu gehen, nämlich die hohe Geburtenrate zu bekämpfen, ist dies eine Sisyphos-Arbeit, bei der der Protagonist sich einem immer steiler werdenden Berg gegenüber sieht. Ferner hat hier die deutsche Wirtschaft durch Unterlassung, den schwarzafrikanischen Kontinent zu Wohlstand zu verhelfen und dadurch die Reproduktionsraten nachhaltig zu senken, auch viel Geld auf der Strasse liegen gelassen. Nun ist es dafür wohl zu spät, was damals zu einer Win-Win-Situation hätte werden können.
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