Trotz des Verbots versammelten sich in Berlin Demonstranten gegen die Corona-Grundrechtseinschränkungen, vor allem im Berliner Westen, meldet bild.de. Bis zum Abend habe es rund 600 Festnahmen gegeben.
Am Mittag habe sich die Lage so zugespitzt, dass Wasserwerfer und ein Räum-Panzer hinzugezogen worden wären. Drei Wasserwerfer seien vor der Siegessäule am Großen Stern postiert worden, da sich dort viele Demonstranten versammelten. Der Platz sei komplett abgeriegelt worden. Später habe sich die Demonstration aufgelöst.
In verschiedenen Stadtteilen kreisten Hubschrauber, weil sich „Querdenker“-Gruppen in Berlin verstreut hatten. Sie seien unter anderem in Charlottenburg, Schöneberg, Mitte und Kreuzberg unterwegs gewesen.
Ein 49-jähriger Demonstrant sei bei einer polizeilichen Identitätsfeststellung kollabiert und anschließend im Krankenhaus verstorben, meldet volksstimme.de. Der Mann habe nach Polizeiangaben über ein Kribbeln in Arm und Brust geklagt. Polizeiliche Einsatzkräfte hätten sofort Erstmaßnahmen getroffen, bis sich ein alarmierter Rettungswagen unmittelbar der Versorgung angenommen hätte. Der Mann sei in einem Krankenhaus gestorben. Ein Todesermittlungsverfahren sei eingeleitet worden.