Bislang gilt die veröffentlichte Aufmerksamkeit ertrinkenden Zuwanderern nur dann, wenn sie die Überfahrt über das Mittelmeer nicht überleben. Aber auch die, die diesen Weg geschafft haben, sind mitten in Deutschland immer noch vom Tod im Wasser bedroht. Die Zahl der Ertrunkenen in deutschen Badeseen ist im vergangenen Jahr nämlich beängstigend gestiegen:

Auch die hohe Zahl an Flüchtlingen unter den Opfern bereitet den Lebensrettern Sorgen. 2016 zählten sie 64 ertrunkene Asylbewerber, 2015 waren es 27. "Wir haben die Baderegeln in über 25 Sprachen übersetzt, um den Menschen aus anderen Ländern die Gefahren zu verdeutlichen", sagte Haag. Außerdem stelle die DLRG Kommunen Piktogramme zum Nachdruck zur Verfügung.

Mit dem Ziel der Rettung von Asylbewerbern könnten doch vielleicht ein paar Rettungsschwimmerstellen mehr aus den öffentlichen Haushalten herausgeholt werden, oder?