Antje Sievers / 20.11.2014 / 16:31 / 25 / Seite ausdrucken

Erziehung zur interkulturellen Kompetenz - Der Schwächere gibt nach

Von der Bilderschwemme, der man täglich von morgens bis abends in allen Medien ausgesetzt ist, hat mich in letzter Zeit kaum etwas so sehr verstört wie der Internetauftritt von Ed and Paula Kassig, den Eltern des durch den sogenannten IS ermordeten Aid-Workers Peter Kassig.

Die Eltern sitzen auf dem Sofa und flehen die Terroristen um Gnade für ihren einzigen Sohn an, den sie ehrfürchtig Abdul-Rahman nennen, denn er soll während seiner Gefangenschaft aus freien Stücken zum Islam konvertiert sein. Die Mutter, Paula Kassig, hat sich zu diesem Zweck eine Art Kopftuch umgebunden. Auch bei einer islamischen Gedenkfeier für den ermordeten Sohn auf dem Gelände der Butler University in Indianapolis trägt sie ein Kopftuch.

Natürlich würde ich Menschen in einer solch entsetzlichen Situation niemals vorschreiben wollen, wie sie sich zu verhalten haben. Es sind Fälle in der Geschichte bekannt, wo Mütter zu weit schlimmeren Maßnahmen gegriffen haben, als sich ein Stück Stoff um den Kopf zu wickeln, um ihre Kinder vor ihren Schlächtern zu bewahren. Sicher ist ein Kopftuch nicht das Schlimmste.

Es ist nur das Falsche. Nehmen wir einmal an, dass die Kassigs in einem Zustand momentaner Verzweiflung eventuell nicht mehr ganz bei sich sind, wenn sie die IS-Henker bitten zu bedenken, dass ihr Sohn Moslem und darüber hinaus ein guter Mensch war, der seiner geliebten Umma nur Gutes getan hat. Nehmen wir an, sie wissen vor Schmerz nicht mehr, was sie tun, wenn sie einen Tag, nachdem die ganze Welt von Indianapolis bis Kuala Lumpur den bluttriefenden Kopf ihres Sohnes im Internet betrachten konnte, sagen, dass sie den Mördern diese Tat vergeben.

Aber wieso glauben so viele Menschen im Westen noch immer, islamische Mörderbanden wären auch nur Menschen wie du und ich? Menschen, die mit sich reden lassen, weil sie doch letztendlich ticken wie wir? Wieso glauben sie, es könnte von Nutzen sein, sich dem Islam so weit anzudienen, anzubiedern, anzukriechen, bis man sich völlig in ihm auflöst? Hofft man so etwa von seiner unzivilisierten Barbarei, die mit Kopftüchern beginnt und bei Kreuzigungen endet, verschont zu bleiben?

Abdul-Rahman heißt soviel wie „Diener des Barmherzigen“. Geholfen hat es dem armen Jungen nicht. Barmherzigkeit ist bei muslimischen Fanatikern keine bekannte Kategorie.

Die Botschaft der Eltern soll heißen: Wir sind doch auf eurer Seite. Wir haben euch doch lieb. Wir verstehen euch und eigentlich wollen wir auch von euch geliebt werden.

Genau das aber kommt in muslimischen Gesellschaften vollkommen anders an. Die Botschaft, die aus solchem Einknicken herausgelesen wird, lautet: Wir sind schwach, also macht mit uns was ihr wollt. Tretet auf uns ein, bis wir am Boden liegen und dann tötet uns langsam und qualvoll, denn das ist ganz in unserem Sinne.

Die gleiche – mit Verlaub – hirnamputierte Taktik fährt das Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung in Hamburg mit seinem Programm der Erziehung zur interkulturellen Kompetenz. Man wird mir an dieser Stelle vielleicht vorwerfen können, ich vergliche Äpfel mit Birnen.

Aber ich werde zeigen, dass das nicht der Fall ist.

An einem ganz normalen Hamburger Gymnasium, das nicht einmal in einem Stadtteil mit hohem Migrantenanteil liegt, gibt es eine Klasse von achtundzwanzig Schülern. Etwa die Hälfte von ihnen sind Kinder aus Familien mit Migrationshintergrund. Zum ersten Elternabend erscheinen die meisten Eltern dieser Kinder nicht. Sie kommen nicht, weil sie nicht genügend Deutsch können. Stattdessen kommen einzelne männliche Verwandte:

Isch bin Onkel von Abdul, isch bin Cousin von Said, isch bin Bruder von Jamila. Als die Frage nach Elternvertretern angesprochen wird, meldet sich der Onkel von Abdul. Die deutsche Lehrerin ist entzückt und bittet die deutsche Mutter, die sich gleichfalls fürs erste zur Verfügung gestellt hat, sich anschließend mit diesem Mann noch kurz abzusprechen.

Was sie auch tut - aber als er sie auffordert, ihm ihre E-Mail-Adresse zu geben, verweigert sie ihm diese mit der Begründung, sie könne nun mal nicht einfach ihre privaten Daten an fremde Männer weitergeben. Daraufhin wird sie von ihm massiv bedroht, als Ausländerfeindin beschimpft und nur das Eingreifen anderer Verwandter verhindert physische Gewalttätigkeiten.

Die Töchter der Frau wurden von den muslimischen Mitschülern schon als „deutsche Sau“, „Kartoffel“ und „Fotze“ beschimpft. Beschwerden bei der Lehrerin haben nichts gebracht – so seien Jungs in diesem Alter nun mal. Bei einer anderen Gelegenheit, wo es um die Profilbildung ging und die Schüler sich gerade zu Arbeitsgruppen zusammengesetzt hatten, fordert ein muslimischer Vater die Lehrerin im Kommandoton auf, sich kurz zu fassen, da bald das Fastenbrechen beginne.

Die Lehrerin verspricht natürlich augenblicklich, das Verfahren möglichst kurz zu halten. Die Schulkantine verzichtet mittlerweile auf die Verwendung von Schweinefleisch. Demnächst soll die Küche obendrein auf Halal-Zubereitung umgestellt werden. Dass manche Eltern oder Kinder es als Zumutung empfinden könnten, nach islamischen Riten geschächtetes Fleisch vorgesetzt zu bekommen, steht nicht zur Debatte.

Im Deutschunterricht wird die KZ-Fabel „Der Junge im gestreiften Pyjama“ des irischen Autors John Boyne gelesen. Gemessen an der Lektüre, die meine Generation in dieser Klassenstufe hatte, etwa Gerhart Hauptmann, Bert Brecht oder Erich Kästner, ist das Buch in einer recht schlichten Sprache gehalten. Eine Klassenarbeit über das Thema bringt dennoch verheerende Ergebnisse: Von achtundzwanzig Schülern haben neunzehn keine ausreichende Zensur. Daraufhin beschweren sie sich bei der Lehrerin, das Buch sei einfach zu schwer für sie. In sechs Jahren sollen dieselben Kinder die Hochschulreife erlangt haben.

Wie gut, dass es für solche, gelinde gesagt, hoffnungslosen Fälle immer noch das das Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung mit der Erziehung zur interkulturellen Kompetenz gibt.

Konkret soll das Programm unter anderem so aussehen, dass die deutschen Eltern dafür sorgen müssen, dass die Eltern der muslimischen Schüler sich hübsch integrieren und anständiges Deutsch lernen. Meine Bekannte, die mir all dies berichtet hat, hat sich dieser Zumutung augenblicklich verweigert, und zwar mit der realistischen Einschätzung, dass wohl die meisten dieser zu interkulturellen Kompetenz zu erziehenden Eltern, von denen sich ohnehin noch keiner in der Schule hat blicken lassen, kein Interesse an diesem doch so gut gemeinten Angebot hätten. Abgesehen davon dürfe die Erziehung zur interkulturellen Kompetenz keine Einbahnstraße sein. Sie erntete lediglich verblüfftes Schweigen.

Die Behörde, die Schulleitung, die Lehrerin; alle miteinander werden sich in der angenehmen Vorstellung wiegen, dass all diese aus Steuermitteln finanzierten Bemühungen reiche Früchte tragen werden. Man will ja schließlich nur das Beste. Aber die grandiose Errungenschaft eines hervorragend organisierten Sozialstaates ist in muslimischen Ländern keine bekannte Kategorie. Als die somalische Islamkritikerin Ayaan Hirsi Ali im niederländischen Asylantenheim erstmalig ihr monatliches Taschengeld ausgehändigt bekam, verstand sie die Welt nicht mehr. Warum gaben ihr fremde Leute Geld? Woher kam es?

Und aus welcher Motivation heraus gaben sie einer Frau Geld, die nicht einmal zur eigenen Familie gehörte? Wenn jemand, sagen wir beispielsweise, in Afghanistan, Pakistan oder Syrien so etwas täte, würde man ihn schlicht für verrückt erklären. Genau so verrückt wirken zweifellos die Versuche der Deutschen, sich der islamischen Kultur und Gesellschaft anzudienen und die eigene dabei außen vor zu lassen.

Es ist der vorauseilende Gehorsam einer Gesellschaft, die nicht mehr an die eigenen Werte glauben mag, weil es offenbar doch soviel einfacher ist, sich die der anderen anzueignen. Denn diese anderen, das hat man längst verstanden und internalisiert, sind stark, brutal und gnadenlos. Also lieber nicht reizen, spricht das Unbewusste. Vielleicht wird man so wenigstens verschont. Dankbarkeit oder Wertschätzung wird man von den meisten Muslimen, die diese Schule besuchen, nicht erwarten dürfen. Viel eher die mit einer großen Portion Verachtung gemischte Genugtuung, dass die Ungläubigen sich genauso verhalten, wie man es als Muslim erwarten darf.

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Jörn Bischoff / 21.11.2014

Die beschriebenen Geschehnisse beweisen die Existenz einer bereits stattgefundenen (Teil)-Islamisierung.

Danny Wilde / 21.11.2014

Ich würde den hervorragenden Artikel ergänzen um meinen Eindruck, dass die fortschreitende Islamisierung in unseren westlichen Kulturen auch deswegen so einigermaßen erfolgreich ist, weil es die Islampropaganda geschafft hat, über alle eigtl. unüberbrückbare kulturelle Gräben hinweg den schlummernden irrationalen Judenhass als verbindende Klammer wieder zu erwecken. (Was die unfassbare Anbiederei mit erklärt.) Das ist erschreckend und zutiefst beängstigend.

Matthias Strickling / 21.11.2014

Es gab dieses uncouragierte anbiedern, und mitlaufen genüber starken, brutalen, rücksichtslosen und völlig skrupellosen Menschen schon einmal. Diese haben dann die Macht übernommen und Freiheiten völlig eingeschränkt. Auch damals durfte man danach nicht mehr mit Kippa und Davidstrern sich in der Öffentlichkeit zeigen. Diese wurden dann auch umgebracht. Hinterher hat man gesagt: Das wollten wir nicht. Kommt mir alles sehr bekannt vor.

Frank Jankalert / 21.11.2014

Vielleicht hat Frau Sievers Interesse (und den Mut), im Hamburger Wahlkampf über diese Dinge zu sprechen. Wenn nicht, fände ich zumindest weitere Artikel in dieser Qualität und Aussagekraft sehr wichtig.

Otto Sundt / 21.11.2014

@ Adele Drawert In der Bundesrepublik Deutschland, bzw. in ganz Europa gibt es einen erheblichen Teil von Menschen mit antisemitischen Einstellungen, was sich u.a. darin äußert, Israel nicht nur die alleinige Schuld am sogenannten Nahostkonflikt zu geben, sondern auch an einem möglichen dritten Weltkrieg. Hitler hatte 1939 das Gleiche gemacht, bevor in Zusammenarbeit mit Stalin Polen überfiel. Von Scham wegen der eigenen Geschichte ist also bei dem angesprochen Teil der europäischen Bevölkerung wenig zu merken. Ob der europäische und auch amerikanische Antisemitismus nun unterschwellig und verschämt geäußert wird, bleibt sich gleich. Die immer noch in Umlauf gebrachten kommunistischen und faschistischen Geschichtsinterpretationen sind der ideale Nährboden für den Islamofaschismus, der übrigens in letzter Konsequenz wenig mit Nationalismus zu tun hat. Die Schwäche der Deutschen und Europäer rührt eher daher, dass in Europa seit 1945 die traditionellen Werte außer Kraft gesetzt sind und durch die Werte einer liberalen, repräsentativen Demokratie ersetzt worden sind, die allerdings von vielen nicht sonderlich geschätzt werden. Seit über 50 Jahren werden liberale Werte von Kommunisten, Faschisten, ökologisten bis hin zu Tierrechtlern und Veganern angegriffen und teilweise außer Kraft gesetzt, so dass heute kaum noch Repräsentanten, wie Repräsentierte für liberale Werte stehen. Vor diesem Hintergrund kann dann auch ein Faschist wie Erdogan versuchen die Weltgeschichte islamofaschistisch zu interpretieren und muslimische Verhaltensweisen im deutschen Kindergarten zu implementieren.

Frank Jankalert / 21.11.2014

Es war das zweite Mal gestern, dass mir das Lesen eines Artikels ein sehr beunruhigendes Gefühl gab. Das erste Mal geschah es, als ich die Hetze der Friedrch-Ebert-Stiftung, den sogenannten Rechtsextremismusreport, in den Medien entdeckte. Was mich schockierte war, dass NUR 20% der Deutschen gegen einen weiteren Zuzug von Muslimen sein sollen. Die Ebert-Stiftung, also die SPD, findet das erschreckend viel. Für mich ist es ein Schock, dass nur so wenige diese Gefahr realistisch einschätzen können, trotz Kopfabhacken im Orient, Sozialmissbrauch, Familienclan-Kriminalität usw.

Karl Krähling / 21.11.2014

In unserem katholischen Kindergarten wurde vorgeschlagen, doch die Kinderbowle mit Halal-Gummibärchen zu machen, dass das einzige Moslem-Kind – Mutter Deutsche, Vater Ex-Türke, Tochter Muslima – nicht ausgeschlossen wird. Meine Frau war im Elternbeirat und berichtet mir über das Ansinnen. Ich habe ein Schreiben an die Kindergartenleitung gemacht und darauf hingewiesen, dass ich das Schächten ablehne, keine Halal-Gummibärchen für meinen Sohn wünsche und auch kein Halal-Essen, einige Kommentare bei- und angefügt und im übrigen darauf verwiesen, dass ich andernfalls geeignete Schritte einleiten werde. Der Brief machte den erwünschten Wirbel. Dann kamen Eltern und waren mir unter 4 Augen sehr dankbar, dass ich das gemacht habe. Meine Frau hatte große Angst – dass wir als Ausländerfeinde nun angesehen werden. Übrigens ist das Gegenteil der Fall, alle Beteiligten einschließlich der Leiterin waren froh, dass ich etwas gegen den schleichenden islamischen Terror unternommen habe. Von einer Presseaktion habe ich abgeraten, da der Zentralrat der Juden und der der Mosleme eine Schächtungs-Debatte als Antisemitismus bzw. als Islamophobie einstufen würden und die Presse das in Deutschland nicht thematisieren wird.

Ralf Schmode / 21.11.2014

Die Analyse ist klar und sie ist nicht neu, spätestens seit Akif Pirincci den gewaltbereiten islamischen Hegemonialanspruch in “Das Schlachten hat begonnen” thematisiert hat: Der Islam lässt sich duch Appeasement eben nicht für Nichtmuslime erträglich machen und schon gar nicht lässt er sich dadurch von seinem Eroberungsfeldzug abhalten. Warum sollte er auch? Es läuft doch alles wie gewünscht, jeden Tag wird Europa ein Stück islamischer. Was sind nun aber die Konsequenzen aus dieser Analyse: “Verbieten”, wie manche voreilig fordern, kann man den Islam nicht, und solange seine Daseinsäußerungen sich ausschließlich(!) und einvernehmlich(!) innerhalb der moslemischen Community abspielen, wird man das vielleicht auch gar nicht wollen. Die Rote Linie wurde in dem Augenblick überschritten, wo der Islam begann, die Freiheit von Menschen zu beschneiden, die dies nicht wollen. Das sind natürlich in erster Linie Nichtmuslime, aber beispielsweise auch von moslemischen Männern unter ihre Botmäßigkeit gezwungene Frauen und Töchter. Das Beispiel von Kindergarten- und Schulkantinen, die zunächst unter dem Gezeter muslimischer Eltern, inzwischen immer öfter in vorauseilendem Gehorsam, Schweinefleisch auslisten und Fleisch nur noch von betäubungslos geschächteten Tieren anbieten, zeigt diesen Sachverhalt “in a nutshell”: Nichtmuslime werden gezwungen, wenn sie an der Kantinenverpflegung teilnehmen wollen, sich islamischen Riten zu unterwerfen. Das wäre der Moment, wo die zuständigen Aufsichtsbehörden einzugreifen hätten, um das Primat der Grundrechte über den Koran wiederherzustellen. Das wird freilich nicht passieren, denn dann hätte man sofort die Drohkulisse der Islamverbände und ihrer Handlanger in Politik, Kirchen und Medien auf der Matte. Was dem Bürger bleibt, neben Demonstationen, über die im Medienmainstream verfälschend und verlogen berichtet wird, ist die Option, mit dem Instrumentarium der Marktwirtschaft Widerstand zu leisten und Institutionen, Unternehmen und Dienstleister, die sich die Beflissenheit gegenüber den Forderungen der islamischen community allzu offen auf die Fahnen schreiben, mit Nichtberücksichtigung zu strafen. Wenn in einem Kindergarten Weihnachten abgeschafft und das Opferfest begangen wird und daraufhin keine Anmeldungen nichtmuslimischer Kinder mehr eingehen, setzt vielleicht irgendwann, irgendwo doch das Nachdenken ein - solange zumindest, bis der Staat das, wie teilweise schon im Bereich der Schulwahl, durch Zwangszuweisungen “regelt”. Ein wichtiger Punkt zum Schluss: In einer wirklichen Demokratie wäre sich des Problems längst angenommen worden, zunächst durch eine starke islamkritische Partei, dann durch das allmählich auf den Zug aufspringende politische Establishment. In Deutschland dagegen versichert eine AfD eilfertig, mit Demonstrationen gegen den Machtanspruch des Islam rein gar nichts am Hut zu haben, weil man die Nazikeule des Medienmainstreams fürchtet. Hier ist noch viel, viel mehr Emanzipation des mündigen Bürgers von der medialen Einheitsberichterstattung notwendig und wünschenswert. Es ist klar, dass der Aufbau eines solchen Gegengewichts zumindest momentan nur über das Internet möglich ist, weshalb die Islamappeaser bereits nach dessen vermehrter “Kontrolle” schreien. EU-Richtlinen, mit denen islamkritische Meinungsäußerungen zum Verbrechen erklärt werden können (und sollen), tun ein übriges. Die Demonstrationen in Köln, Berlin und Dresden (die teilweise durchaus unappetitliche Randerscheinungen hatten, aber welche Großveranstaltung hat die nicht?) und - mehr noch - das schrille Gekeife der Islamverharmloser darüber zeigen aber, dass an immer mehr Orten etwas wächst, das sich der Kontrolle der selbsternannten Tugendwächter immer erfolgreicher entzieht.

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