Zitat: ” Fast scheint es so, als hätte die neue Partei in allen Alt-Parteien inoffizielle Wahlkampfhelfer platzieren können.” Sehr geehrter Peter Grimm, dieser Satz hört sich gerade so an, als ob Sie befürchten, daß dem so ist. Selbst die AfD ist m.E. zu solcher Glanzleistung nicht fähig.
Als SPD-Mitglied in Berlin bin ich schockiertIch über dieses Bündnis - ein Eingeständnis der Hilflosigkeit! Es wird nicht genügen, zu sagen, dass man zu den Guten gehört. Die Wähler/innen wollen Vorschläge zur Lösung politischer Probleme. Sie brauchen keine Nicht-Wahlempfehlungen sondern müssen zum Wählen einer Partei von dieser überzeugt werden - nicht mehr und nicht weniger. Das wäre Wahlkampf und Konkurrenzkampf verschiedener demokratischer Parteien mit unterschiedlichen Zielen. So wie es jetzt - so kurz nach den Erfolgen der AfD in gerade zurückliegenden Landtagswahlen - wieder aussieht, muss die AfD auch in Berlin selbst nichts mehr tun, um als eigenständige politische Kraft gelten zu können.
Die sogenannten Etablierten der an vielen politischen Baustellen gerade in Berlin erkennbaren Versager machen es dem Wahlbürger mit der Bildung ihrer an die bis 1990 aktive Einheitspartei erinnernden Konsenztruppe relativ einfach, die Alternative dazu für das mögliche Kreuzchen auf dem Wahlzettel auszumachen. Das mit ihrer Aktion erneut zutage getretene mangelnde politische Fingerspitzengefühl könnte sich im September als schmerzhafter Knieschuß erweisen.
Die Altparteien erklären ihren politischen Bankrott. Andersdenkende, über deren politische Richtung man durchaus geteilter Meinung sein darf/kann, werden nicht mit demokratischen Mitteln oder gar in sachlichem Disput “bekämpft”, sondern - was für ein Armutszeugnis! - durch Lügen, Diffamieren und den heftigen Einsatz der “bewährten” Nazikeule. Das haben Pack-Gabriel und Gesindel-Maas (oder wars andersrum?) vorgemacht und der Rest der Polit"Elite” trottet hinterher wie Lemminge. Ich interpretiere das so: zum einen scheinen die politischen Konzepte der AfD nicht ganz falsch zu sein, denn zum zweiten hat die geballte Altparteienfront von der SED-Nachfolgepartei bis CSU dem argumentativ nichts entgegenzusetzen. Auch, wenn ich angesichts mancher Gestalten in der AfD Bauchschmerzen habe, bei der nächsten Wahl werde ich, so nichts Weltbewegendes geschieht, wohl dort mein Kreuz setzen. Denn die AfD-Bauchschmerzen sind harmlos im Vergleich zu den argen Kopfschmerzen, die das Demokratieverständnis der restlichen Parteien erzeugt.
Super geschrieben Danke für diese Zusammenfassung.
Dass ausgerechnet in Berlin die Nachfolgepartei der SED von CDU, SPD und FDP als ‘demokratische Partei’ mit ins Boot genommen wird, zeigt, wie moralisch verrottet das Personal der etablierten Parteien ist. Mit dieser Komplizenschaft spucken die Christ- und Sozialdemokraten den 200 Toten der Berliner Mauer nachträglich in die Gräber. Aber Hauptsache, eine gemeinsame Front gegen die AfD bilden, die jüngste Berliner (und deutsche) Geschichte wird da eben mal schnell ausgeblendet….
Die Versager schließen die Reihen. So stellt sich dieses vielerorts in Deutschland festzustellende Verhalten der „Etablierten“ dar. Wundern sollte uns das nicht. Was sich dort formiert, ist die auf uns zukommende „ganz große Koalition“ der multikulturell-transatlantischen Kaste, die Ihre Felle wegschwimmen sieht, und nun bestrebt ist zu retten, was noch zu retten ist. Mit der „ganz großen Koalition“ lässt sich das System aus unkontrollierter Masseneinwanderung und Aushöhlung der Nationalstaaten noch eine Zeit lang weiterbetreiben. Wenn wir Pech haben wird danach von unserem Land wie wir es aus unseren Kindertage kennen, nicht viel übrig sein.
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