Henryk M. Broder / 25.08.2013 / 13:08 / 5 / Seite ausdrucken

Die letzten Tage Europas - Das Update

Morgen erscheint bei Knaus mein neues Buch: “Die letzten Tage Europas - Wie wir eine gute Idee versenken”. Es ist die Chronique scandaleuse eines wahnwitziges Projekts, das sich vollkommen verselbständigt hat. Europa ist kein Kontinent, der geographisch an Asien dranhängt, es ist, sagt Guido Westerwelle, “ein gemeinsames Lebensgefühl”, ein “Way of Life”. Weniger romantisch formuliert: Europa ist eine Art Autobahn, auf der alle im Stau stehen, während Politiker wie Westerwelle in Hubschraubern drüber fliegen und Durchhalteparolen rufen.

Ich habe das Buch am 4. Juli abgeschlossen. Seitdem ist einiges passiert. Unter anderem haben wir soeben erfahren, dass demnächst wieder “ein kleiner zweistelliger Milliardenbetrag” für Griechenland fällig wird. Das ist die Sprache der Brüsseler Büro-, Techno- und Kleptokraten, die uns nicht nur zu unserem Glück zwingen wollen, indem sie uns vorschreiben, welche Glühbirnen und Duschköpfe wir benutzen sollen, sondern die uns politisch entmündigen, ökonomisch enteignen und emotional demoralisieren - alles im Namen der “Vertiefung und Erweiterung” einer utopischen Idee, die wie fast alle utopischen Ideen zum Totalitarismus führt. Die EU ist auf dem besten Wege zu einer SU mit menschlichem Antlitz.

An dieser Stelle wird ab heute ein tägliches Update zu meinem Buch erscheinen. Der Count down läuft. Die letzten Tage Europas könnten der Anfang vom Ende der Brüsseler Demokratur werden.


Das Buch:

Cover Die letzten Tage Europas

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Leserpost

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Gerhard Sponsel Lemvig / 25.08.2013

Mit der Brüsseler EU-Junta konnte es ja nichts werden. Wo Kommissare statt Fachleute die Abteilungen leiten, ist es schon immer den Bach runter gegangen. Hallo Herr Broder, ich kann es gar nicht mehr erwarten ihr Buch in den Händen zu haben und bei achgut die Updates zu lesen. Hilsen Gerhard Sponsel

Helmut Bernemann / 25.08.2013

Broder hat sicher recht mit seinen Ausführungen und die Entwicklung zum europäischen Zentralstaat ist skandalös. Das Problem ist nur, es stört zu wenige! Die breite Masse wird mir Brot & Spielen abgelenkt und freut sich täglich, daß die Bierpreise stabil bleiben. Unsere Demokratie ist zu einem Gebilde geworden, bei dem eine kleine korrupte Politikerkaste die ungebildeten/benachteiligten Massen vor ihren Karren spannt, um gemeinsam die unbekümmert fleißige, aber naive Mittelschicht auszubeuten. Letztlich handelt es sich doch um eine “win-win” Gemeinschaft, gegen die die noch arbeitende Bevölkerung in der Minderheit ist. Man könnte es auch als eine Art Versklavung der “naiven Bevölkerungsschicht” ansehen! ...solange die Wirtstiere noch ausreichend Futter finden und Brot & Spiele andauern, solange wird sich hier wohl auch nichts ändern! Nur hungrige Menschen machen Revolutionen!

Michael Stürzenberger / 25.08.2013

Klingt absolut vielversprechend. Ein Mann mit Durchblick eben..

Michael Geier / 25.08.2013

Kohl hat seine Beichte (“Gebe zu, habe den euro wie ein Diktator eingeführt”) ja schon mal abgelegt.  Ich bzw. Teile meiner (Wohstands)-Generation der 70iger u. 80iger, die wir uns über das Geschenk einer “Versöhnten Verschiedenheit” nicht so ganz bewusst waren, da ich/wir uns mit der “Verkonsumierung” ihrer Substanz freilich mehr/lieber beschäftigten, als mit der Frage, woher diese süße Manna (“Way of life”) eigentlich kommt, werde(n) es am Vorabend des Untergangs tun. Die Zeituhr zum Count down haben wir ja nun schon mal hier u. das Buch steht bereits auf meiner/unserer Liste! Möge es mich/uns sicher, neben dem Neuen Testament, versteht sich, in u. durch den europäischen Untergang begleiten - Amen!

Torsten Becker / 25.08.2013

Hallo Herr Broder, wird es das als Hörbuch geben? Bräuchte ich dringend für meinen alten Vater.

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