Man kann nicht alles haben. Unser Kündigungsschutz ist in Teilen wirklich in Ordnung, jedoch können sich Leute, die es herausfordern, quasi alles erlauben. Nach meiner Lehrzeit als Metallbauer wurde kurz darauf die Firma an einen Nachfolger verkauft. Dieser stellte anfangs nur Leute aus dem Zeitarbeitssektor ein. Warum? Um die Spreu vom Weizen zu trennen. Man verlangte nach “Schweißern” und dann kamen Männer, die grade mal wussten, was ein Schweißgerät ist, mehr war aber nicht drin. Im Laufe der Zeit wurden einige übernommen, andere durften wieder gehen. Ein paar wollten sogar im Status eines Zeitarbeiters verweilen, da sie zT ein Fahrzeug gestellt bekamen und es sich mit der zusätzlichen Auslöse für sie “gut rechnete”. Jeder so wie er es will. Auf der anderen Seite gibt es dann auch Fälle, da kann man nur den Kopf schütteln, wie weit unser Kündigungsschutz bzw die Gerichtsurteile reichen. Aus sicherer Quelle weiß ich von einem, der jahrelang bei einem großen Automobilzulieferer in der Instandhaltung beschäftigt war. Morgens eingestempelt, kurz dageblieben, danach ohne zu stempeln vom Hof gefahren und bei einem großen Matrazenhändler (wie das fr. Flugzeug) in Vollzeit! gearbeitet. Es dauerte einige Jahre um ihm auf die Schliche zu kommen. Es folgte die fristlose Kündigung und die sofortige Klage. Begründung: Spielsucht. Der Arbeiter hätte Schulden gehabt und in seiner Verzweiflung hätte er so agiert. Er musste wieder eingestellt werden. Noch Fragen?
Ein guter Artikel, Herr Plutz. Sie sind mal einer, der offen anspricht, dass ein Unternehmen Leute einstellt, um Geld zu verdienen und um zu wachsen. Warum sollte auch sonst jemand ein Unternehmen gründen. Umgekehrt kenne ich auch niemanden, der sich um Arbeit bewirbt, damit es einem Unternehmer gut geht - warum auch. Richtig wäre natürlich, Recht und Gesetz durchzusetzen und das bedeutet auch, dass Ausländer ohne Bleiberecht unverzüglich abgeschoben werden. Es wären immer noch genug übrig, die auf die geschilderte Weise arbeiten könnten. Würden nicht ständig Themen wie “Kampf gegen Rechts” oder “Kampf gegen den Klimawandel” in den Medien überproportional behandelt, wäre der Druck auf die Politik bereits viel höher. Ein beliebtes Thema ist auch bezahlbarer Wohnraum, wobei man natürlich nicht anspricht, dass bei der Versorgung der Flüchtlinge in Millionenhöhe auch der Wohnungsmarkt zusätzlich belastet wird. Was Zeitarbeit anbetrifft, ich war durch Arbeitslosigkeit selbst einige Jahre in einer Zeitarbeitsfirma und dadurch ständig “auf Montage”. Das Unternehmen hatte faire Arbeitsbedingungen - nichts dagegen zu sagen.
Ich kann @ Frau Wieser nur zustimmen. Von meinen nunmehr 33 Berufsjahren habe ich 3,5 bei Zeitarbeitsfirmen verbracht - es ist die reine Ausbeutung. Sehr viele Firmen sind dazu übergegangen, vor der Neueinstellung ein, meist 6-monatiges, Arbeitsverhältnis bei einem Verleiher zu verlangen, so verlängert sich die Probezeit auf 1 Jahr, falls man übernommen wird, vom Lohndumping ganz zu schweigen. Für mich, der ich meine Erfahrungen auf der dunklen Seite der Leiharbeit gemacht habe, ist dieser Artikel ein Loblied des Wolfes auf Schafsfleisch.
Herr Plutz, aufgrund seiner Mitgliedschaft bekam mein Vater die Zeitung der Gewerkschaft “Holz und Kunststoff”, welche das Interesse des (kategorisierten Fach-) Arbeiters zu vertreten vorgab, regelmäßig mit der Post. Und sobald mein älterer Bruder mir in den, meinem ersten Dorfschulunterrichtsjahr folgend, Großen (“Kartoffel-”)Ferien endlich das Geheimnis des Lesens mittels eines ach so raffinierten wie primitiven Setzkastens eingebläut hatte, wurde ich damals sieben oder acht Jahre altes Zwergenmitglied meines ländlichen Arbeiterfamilie-Haushalts auf dem Zonenrand am Eisernen Vorhang vor der CSSR, parallel zum bigotten Zufallskonsumenten von Perry-Rhodan-Romanen, zu ihrem ersten und einzigen, wie dann später (die GHK meiner Proletenkindheit ging in der IG Metall auf) letztem Leser. Das Interesse des Arbeiters. “Das Interesse des Arbeiters”! Das ist ein Hochdeutsch, das heute innerhalb der Klasse der faktischen Einkommensteuerleistungsträger unter einer Fuchtel des allseits entwickelten Parteienstaatssystems, was auch sonst, nach so vielen “Sprachreformen”, mit denen an seiner statt halluzinierte Interessen, wie das Diverssein, etabliert wurden, von niemandem unter denen - uns - mehr gesprochen oder verstanden wird! Herr Plutz, als PDL arbeiten Sie an an einer Front! Genosse Plutz, als PDL arbeitest Du an der Front. Kennen Sie (als ehemaliges PDS-Mitglied sollte das verpflichtend sein) die Geschichte dieses Wahren Weltkrieges? Sie sagen auf Ihrem Blog von sich, Sie seien “leidenschaftlicher Atheist in der Tradition von Russel, Hitchens oder Dawkins”. Nun ja, “Leidenschaft” für Materialismus, da werden sogar die Götter lachen. “Das Rote Band der Solidarität” beruht auf Gegenseitigkeit. Die Interessen der zu “Flüchtlingen” hochstilisierten Nunsindsiehaltmaldas sind keine, mit denen sich die Arbeiterklasse auch nur irgendwie solidarisch zu erklären hat. Solange, bis diese freischaffenden Figuren bei Ihnen im Büro durch Sie zu Lohnabhängigen gemacht werden!
“Ich glaube, daß ethisches Handeln nur dann erfolgen kann, wenn man für die Folgen selbst Verantwortung trägt”, was für ein Satz für einen Dreißigjährigen. Damit ist alles gesagt über das scheinbar naive, vor allem aber weibliche Gutmenschentum in diesem Land.
Leute, kapiert es endlich, es geht um Konsumenten, nicht um Facharbeiter/Produzenten. Es werden Konsumenten importiert, um den Kollaps der deutschen Wirtschaft bei stark schrumpfender Bio-Deutschen Bevölkerung zu verhindern.
Der durchschnittliche Loser hat große Hemmungen, bei Migranten Mindestanforderungen an Rechnen und Schreiben oder Englisch zu stellen. Denn er spürt intuitiv, dass Malte-Torben und Maike-Malvina oder Günther die ersten Opfer sein könnten. – Leider werden ganz offensichtlich intellektuell dürftig aufgestellte Personen noch und nöcher nach oben durchgereicht, von der Hauptschule in die Realschule, in die Ausbildung für irgendwas mit Medien und in die Betriebe. Denn keiner möchte Verantwortung übernehmen und niemand ist scharf auf das Label „national“. Dann schon lieber Sozialist, denn unter Losern fällt man nicht so auf.
Dies war alles absehbar, wurde auch 2015 (und früher ebenso) mancherorts genauso vorhergesagt - mit bekannten Entgegnungen durch die ach so guten Mitmenschen. Sämtliche Gründe für die anhaltende, unkontrollierte Zuwanderung ziehen letztlich nicht, sieht man von einem zeitweisen Konsum-Push durch den Nachholbedarf jener Zuwanderer auf Kosten des sozialen Netzes Deutschlands ab. Und das wissen die Befürworter der unkontrollierten Zuwanderung auch - daher deren irrationale Hetze gegen die politisch Andersdenkenden. Geht es doch schliesslich darum, Fakten durch Totschlagargumente zu verdecken. Falls Deutschland wirklich Zuwanderung bräuchte - was angesichts des kommenden, massiven Arbeitsplatzabbaus prinzipiell nicht einmal feststeht -, dann hätte man ein valides Einwanderungsgesetz gebraucht (vgl. Kanada, Neuseeland, Australien), d.h. Mindeststandards hinsichtlich Ausbildung, Sprachkenntnissen, nachweisbarem Leumund usw. Dass Deutschland dieses Einwanderungsgesetz nicht hat, anscheinend auch nicht will, spricht Bände: entweder ist die Regierung unfähig oder unwillig, beides Gründe sie schnellstens geeignet auszutauschen (ohne die Teile der Opposition an die Macht zu lassen, welche die gleichen Fehler begingen).
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