Thilo Sarrazin zündelt mal wieder, meldet spiegel.de, und verbreitet provokante Ideen. Das Verbreiten provokanter Ideen sollte wirklich unter Strafe gestellt werden oder zumindest zum Ausschluss aus der SPD führen. Diesmal ist es Folgendes: Wenn die Hausaufgaben wiederholt nicht gemacht werden, solle das Kindergeld um fünfzig Prozent gekürzt werden.
So was kommt bei Journalisten natürlich nicht gut an, Hausaufgaben verlangen—aber das soll populistisch sein? Hausaufgaben will niemand.
Das Erschreckende an der neuen Sarrazin-These ist aber die Frage: Wo lebt der Mann? Denkt der, in Problembezirken kontrollieren die Lehrer noch Hausaufgaben, vielleicht noch bei denen, die vom Kindergeld leben?