Gerd Held / 07.12.2021 / 06:15 / Foto: Brady Holt / 68 / Seite ausdrucken

Wuchernde Scheinkrisen, zähe Realkrisen und eine falsch geschaltete Ampel

Vergesst die großen Weltrettungen, denn sie haben sich längst in unendlich wuchernde Baustellen verwandelt, in denen mehr abgerissen als aufgebaut wird. Die wirklichen Herausforderungen Deutschlands liegen woanders. 

Auf der Konferenz der „G20“ in Rom und dann, wenige Tage später, auf der „Klimakonferenz“ in Glasgow wurde immer wieder ein Begriff beschworen: die „neue Weltordnung“ – als wäre dieser Begriff nicht durch zwei Weltkriege und durch zwei Totalitarismen schwer belastet. Als Abkehr von einer pluralistischen Welt moderner Nationen führte er in eine Periode weltgeschichtlicher Tragödien und Verbrechen.

Und nun sind wir offenbar, nach einer zeitweiligen Rehabilitation der wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Moderne, wieder zurückgeworfen auf die Suche nach der einen Weltordnung für alle. Aber diesmal trägt dies Programm eher die Züge einer Farce. Einer sehr zerstörerischen Farce, aber doch letztlich einer völlig selbstbezogenen, eitlen Schauveranstaltung. Schon jetzt ist absehbar, dass es nirgendwo eine weltdurchgreifende Kraft gibt, die mit der Ordnung Ernst machen wollte und könnte. Die Darsteller auf der Bühne sind mit großem Aufwand bemüht, diese Wahrheit zu verbergen (auch vor sich selber), doch die große Erzählung von der Weltrettung ist nun schon so oft wiederholt worden, dass sie allmählich abgedroschen klingt. Ein beträchtlicher Teil des Publikums hört gar nicht mehr richtig hin.         

Ein Knebelvertrag (siehe Versailles)

Auch in Rom und Glasgow wurde wieder die Weltuntergangsglocke geläutet: „Es ist eine Minute vor Zwölf“, hieß es, und mit „Zwölf“ war ein Punkt gemeint, an dem das Weltklima in eine terminale Krise eintreten würde. Aber dann ließ sich nicht verheimlichen, dass von den Ländern, die heute steigende CO2-Emissionen haben, keinerlei Rechtspflicht für begrenzende Maßnahme anerkannt wird – allen voran von China als dem größten Emittenten der Gegenwart. Diese Länder bekennen sich zwar verbal zum 2-Prozent-Ziel oder sogar zum 1,5-Prozent-Ziel, aber das kostet sie nichts, denn sie haben diese Ziele von vornherein unter Vorbehalt gestellt: Sie beharren darauf, dass sie ein Recht auf Entwicklung haben, und so steht es auch in den Pariser Protokollen.

China hat schon offen erklärt, dass sich seine CO2-Emissionen in den nächsten Jahren weiter erhöhen werden. Was ist das eigentlich für ein „völkerrechtlicher Vertrag“, der für die einen rechtsverbindliche Ziele vorschreibt und den anderen nur ein Bemüht-Sein aufgibt, das ihnen alle Handlungsmöglichkeiten offenlässt? Es ist ein Knebelvertrag, in dessen Namen in vielen westlichen Ländern nun ganze Industrien demontiert werden und die Tragfähigkeit des gesamten Verkehrs- und Siedlungssystems radikal gesenkt wird. Die globalen Klimaabkommen erinnern in mancher Hinsicht an extreme Reparationsverträge nach großen Kriegen (siehe „Versailles“), mit denen die besiegten Länder ruiniert wurden.

Hier nun besiegt und ruiniert sich der Westen selbst. Dabei ist in der Summe schon jetzt klar, dass mit den Abkommen eine weitere Erhöhung der CO2-Emissionen im Weltmaßstab festgeschrieben wurde. Europa und die USA hätten eben eine „Vorbildfunktion“, verkündet Frau von der Leyen und erklärt die Weltrettung damit zu einem pädagogischen Vorgang – der gar nicht als Veränderung der materiellen Wirklichkeit gemeint ist. Die Weltrettung ist also ein Versteckspiel, eine Maskerade, eine Farce. „Es wird ein langer, schwieriger Prozess“, hört man von der Bundesregierung. Und das alles „eine Minute vor Zwölf“…?!  

Man kann sie mit Fug und Recht Bevölkerungsleugner nennen    

Wer glaubt eigentlich im Ernst, dass wir – selbst bei Erreichen einer „Neutralität“ bei den CO2-Emissionen – ein anderes Klima mit weniger „Ereignissen“ bekommen? Viel plausibler ist die Annahme, dass wir im gesamten 21. Jahrhundert mit einer Zunahme der CO2-Emissionen (vielleicht etwas gebremst) rechnen müssen. Dahinter steht vor allem eine ganz grundlegende Tatsache: die Zunahme der Weltbevölkerung. Diese Weltbevölkerung ohne ein Massensterben durch dies Jahrhundert zu bringen (und zugleich ihr Wachstum einzuhegen) – das ist die Aufgabe, ohne deren Lösung redlicherweise kein Großexperiment mit der Welt veranstaltet werden kann und darf.

Insofern steht hinter der Weigerung von Entwicklungs- und Schwellenländern, einen verbindlichen Beitrag zur CO2-Emissions-Senkung zu leisten, eine sehr reale Notwendigkeit. Aber die Einhegung des Bevölkerungswachstums ist auch eine Bringschuld dieser Länder, die niemand ihnen abnehmen kann. Schon gar nicht durch Öffnung der eigenen Grenzen für einen Massenexodus aus den überbevölkerten Ländern. Aber das Bevölkerungsthema ist das große Tabuthema der Klimaretter. Man kann sie mit Fug und Recht Bevölkerungsleugner nennen.    

So zeigt die „Klimakrise“, mit deren Ausrufung die Politik für sich einen ganz neuen globalen Ernst beansprucht, das genaue Gegenteil: Sie zeigt einen fundamentalen Leichtsinn. Es regiert eine wachsende Unfähigkeit und Unwilligkeit, sich praktisch mit den Schwierigkeiten und Widerständen der wirklichen Welt auseinandersetzen. So ist das Politische zu einer Sphäre geworden, in der Anspruch und Wirklichkeit so weit auseinanderklaffen wie nie zuvor in der neuzeitlichen Geschichte. Und es sind nicht allein „Politiker“ im engeren Sinn, die diese sach- und weltferne Blase gebildet haben. Auch das Wirtschaftsleben, die Wissenschaft, das Bildungswesen und das kulturelle Leben wurden in diesem Sinn „politisiert“. Das Doppelspiel zwischen Anspruch und Wirklichkeit ist zu einem gesellschaftlichen Phänomen geworden. Und Deutschland ist unseligerweise ganz vorne dabei.

Was das deutsche Tabu der Kernenergie verrät 

In Deutschland wurde (aus Anlass des Fukushima-Unglücks in Japan) die Stilllegung aller Kernkraftwerke beschlossen. Damit wurde eine Technologie mit einem großen Anlagekapital brachgelegt, die fast ohne CO2-Emissionen eine wind- und sonnenunabhängige Stromgewinnung ermöglicht – und damit eine stabile Grundlast-Versorgung. Wenn also die Dringlichkeit der CO2-Neutralität so groß ist, dann wäre die Kernenergie ebenso dringlich, um die Wechselhaftigkeit der „naturnahen“ Stromgewinnung auszugleichen. Die Entwicklung des deutschen CO2-Ausstoßes zeigt, wie dringend die Kernenergie gebraucht wird, damit in der Grundlast-Versorgung nicht auf fossile Brennstoffe ausgewichen werden muss. Dass trotzdem der Stilllegungsbeschluss nicht revidiert wird, zeigt, dass die Akteure die eigene Erzählung vom Kippen des Weltklimas gar nicht ernst nehmen. 

Es gibt nicht einmal einen politischen Streit darüber. Hören wir an dieser Stelle Friedrich Merz (CDU). Er spricht ganz richtig von einer „falschen Reihenfolge“ in der Energiewende, weil man nicht zuerst die emissionsstarken Kohle-Kraftwerke stillgelegt habe, sondern die Kernkraftwerke. Aber tritt er nun für eine Verlängerung der AKW-Laufzeiten ein? Nein, er sagt, es sei in Deutschland nun mal „gesellschaftlicher Konsens“, aus der Kernkraft auszusteigen, und daran wolle er nicht rütteln. Und die Politik insgesamt solle das nicht tun. 

Kann man die Krise der Politik in diesem Land deutlicher zum Ausdruck bringen? Da gibt es eine Einsicht in das, was sachlich eigentlich geboten ist. Doch die Politik opfert diese Sache zugunsten eines „gesellschaftlichen Konsensus“. Aber ist es nicht die Aufgabe der Politik, im Namen einer Einsicht, die sie aus der Weitsicht für das Land hat, einen als falsch erkannten Konsens aufzubrechen? Ist das nicht ein Grundgebot politischer Redlichkeit? Wozu brauchen wir überhaupt noch Politiker, wenn sie bloß das sagen, was eh schon alle sagen? Und wie tief muss die Politik in Deutschland gesunken sein, wenn selbst jemand, der als Vertreter liberal-konservativer Bürgerlichkeit gilt, auf diese Weise der Gesellschaft den Vorzug vor der Sache gibt?

Appellworte wie „Aufbruch“, „Zukunft“ oder „Haltung“

Eine parlamentarische Demokratie ist ohne Vorrang für die Sachprobleme gar nicht denkbar. Nur mit einem Primat der Sache haben die Debatte und die Beschlussfassung in einem Parlament einen grundlegenden Wert für das gesamte Staatswesen. Die offene Erörterung der Sachprobleme und der Alternativen bei der Lösung sind das Schlüsselelement bei der Entscheidungsfindung. Und allein über die Sache können die Bürger sehen, dass bei den Wahlen zum Parlament wirklich etwas auf dem Spiel steht. Dass es nicht nur um eine „Bürgerbeteiligung“ geht – bei etwas, das sowieso schon feststeht. Doch bei den Wahlen des Jahres 2021, die angeblich besonders „schicksalhaft“ sein sollten, ist genau dieser Eindruck erweckt worden. Der Eindruck, dass die wesentlichen Sachfragen schon beantwortet sind – durch die Regierenden (die Exekutive) und ihre Experten (als Vertreter der wissenschaftlich erwiesenen Wahrheit) und durch die Medien (die schon ein fertiges Meinungsspektrum mit Gut und Böse lieferten, bevor das wählende Volk überhaupt gesprochen hatte).

So kamen echte politische Entscheidungsfragen für Deutschland im Wahlkampf gar nicht mehr vor. Insbesondere nicht so, dass die Bürger sie mit ihren Erfahrungen verbinden konnten. Mit den steigenden Kosten der Lebenshaltung; den Unsicherheiten in der Energieversorgung; den Nachwuchssorgen in der Arbeits- und Unternehmenswelt; den Lücken im Bildungs-, Gesundheits- und Pflegesystem; dem zunehmend schwieriger Lebensalltag in Großstädten und in ländlichen Räumen. Auch die Unhaltbarkeit einiger außenpolitischer und außenwirtschaftlicher Positionen Deutschlands kam nicht vor. Das alles wurde im Namen angeblich höherer „Menschheitsfragen“, die eigentlich gar keine Fragen waren, sondern moralische Postulate, weggewischt. So ging es nicht mehr um Entscheidungen, sondern um Appellworte wie „Aufbruch“, „Zukunft“ oder „Haltung“ – ohne Rücksicht auf die Errungenschaften der Vergangenheit und ohne Rücksicht auf die unmittelbare Gegenwart. Mit einem Wort: ohne Rücksicht auf die Lage der Nation.  

Weltweiten Missionen, militärisch und humanitär unhaltbar

Das Jahr 2021 hätte Anlass geben können, über die Entscheidungen der Vergangenheit Rechenschaft abzulegen – zum einen, weil in Deutschland eine langjährige Kanzlerschaft zu Ende geht, zum anderen aber auch, weil sich in vielen Ländern ganz unabhängig von den regierenden Parteien und Personen zeigt, dass große Entscheidungen der ersten beiden Jahrzehnte dieses Jahrhunderts leichtsinnig waren und die Probleme nur verschoben, statt sie zu lösen.

So wurde die Schuldenkrise nie durch neue realwirtschaftliche Produktivität oder durch neue Sparsamkeit gelöst, sondern durch künstliche Geldvermehrung. Die Migrationskrise wurde nicht dadurch gelöst, dass in Deutschland und EU-Europa das Hoheitsrecht auf Zurückweisung an der Grenze wiederherstellt wurde, sondern man vereinbarte „Deals“ mit fremden Mächten oder überließ harte Maßnahme einzelnen Randländern der EU. In der Klimakrise erweist sich das leichtsinnige „Abschalten ohne Ersatz“ durch die deutsche „Energiewende“ nun als schwere Belastung. In der Außenpolitik erweisen sich die weltweiten Missionen, militärisch und humanitär, als unhaltbar (zuletzt Afghanistan), in der Außenwirtschaft erweist sich der „Ausweg China“ als Sackgasse. In der Auseinandersetzung mit der Covid-19-Pandemie kann der Ausnahmezustand kein Ende finden, weil man leichtfertig einen „Sieg über das Virus“ in Aussicht stellte, statt einen Normalzustand mit fortbestehendem Restrisiko zu akzeptieren.  

Die täuschende Leichtigkeit der Lösungsmittel 

Es ist überall das gleiche Schema: Weil man zu sehr an leichte Lösungen glaubte, visierte man zu perfekte, zu konflikt- und schmerzfreie Lösungen an. Und man visierte auch gleich Gesamtlösungen für den ganzen Planeten an. Man kann es noch konkreter sagen: Die leichten Lösungen erschienen deshalb greifbar, weil scheinbar leichte Lösungsmittel zur Verfügung standen. Das ist ganz offensichtlich im Fall der Politik des billigen Geldes durch künstliche Geldvermehrung. Dies Mittel erweckt den Eindruck, man könne sich die Mühen einer Kapitalbildung durch realwirtschaftliche Wertschöpfung ersparen. Chronische Defizite und immense Schulden könnten folgenlos toleriert werden. Und noch ein zweites leichtes Lösungsmittel muss hier genannt werden: Die Digitalisierung und das „World Wide Web“ versprachen eine neue Reichweite der Kommunikation und zugleich eine neue Autorität und Verbindlichkeit ihrer „Wahrheiten“. Der Glaube an diese beiden leichten Lösungsmittel hat die ersten beiden Jahrzehnte des 21. Jahrhunderts geprägt. Sie bilden den Grundstoff, aus dem die globalen Projekte, die industriellen „Revolutionen“, das „Nation building“ durch Intervention von außen, der „große Neustart“ der ganzen Weltgeschichte gezimmert wurde. So ist der unglaubliche Leichtsinn und die geradezu irrsinnige Rücksichtslosigkeit gegenüber allen Errungenschaften der Moderne zu begreifen, die diese Jahrzehnte geprägt haben. 

Es greift daher viel zu kurz, wenn man nur sagt. In Deutschland geht die Ära Merkel zu Ende, und damit sind nun alle Möglichkeiten für eine Änderung gegeben. In Wirklichkeit ist der Leichtsinn der Anfangsjahrzehnte des 21. Jahrhunderts eine viel allgemeinere Erscheinung, zumindest in westlichen Ländern. Eine Krise des bürgerlichen Sach- und Weltbezugs gibt es in verschieden Varianten – in Frankreich, in Italien, in Spanien und natürlich auch in den USA. Von der langjährigen Kanzlerschaft Merkels lässt sich sagen, dass sie es sehr geschickt verstanden hat, auf der Tastatur des Leichtsinns dieser Jahrzehnte zu spielen und dabei noch den Eindruck von Nüchternheit zu erwecken. 

Wenn man sich so die Zeit, in der wir leben, klarmacht, kann man auch von ihr Abstand gewinnen. Ja, es sind Jahrzehnte, aber man muss sich nicht einreden lassen, dass damit schon die Ära der Moderne und der bürgerlichen Welt erledigt ist. Dann würde man ja der wohlfeilen Erzählung von einer „ganz neuen Welt“ folgen und ihr auf den Leim gehen. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass diese Jahrzehnte das ganze 21. Jahrhundert bestimmen werden. Es kann durchaus sein, dass dieser Spuk noch ein weiteres Jahrzehnt in Anspruch nehmen wird, aber die leichten Lösungsmittel zeigen schon so schwere Folgekosten. Das gilt für die Politik des billigen Geldes, deren Fortsetzung immer fragwürdiger wird. Und auch bei der Digitalisierung und Weltvernetzung ist eine Ernüchterung feststellbar. In beiden Fällen wird deutlich, dass sie kein Realitätsersatz sein können. Die Zahl der Probleme, die sich weder durch „billiges Geld“ noch durch immer klügere „Algorithmen und Apps“ lösen lassen, wächst. Diese Mittel befriedigen auch immer weniger unseren Hunger nach realem Leben, nach wirklich errungenem Leben. Sie machen nicht satt. 

Deshalb ist das dünne Süppchen, das jetzt zur Regierungsbildung angerührt wird, einfach uninteressant: das Spielchen zwischen Grünen und FDP; die „Neuaufstellung“ der CDU/CSU, die sich wieder nur um Personalfragen dreht; das Zögern des Herrn Scholz, das so gar nicht zu seinen Kanzler-Plakaten passen will – nirgends ist ein Wille erkennbar, sich mit der Lage und den begrenzten Mitteln unserer Nation zu befassen. Nicht mit dem wirklichen Ernst der Lage, den doch so viele im Lande schon spüren.   

Lesen Sie morgen:  Der Engpass, der unweigerlich kommt

Foto: Brady Holt CC BY 3.0 via Wikimedia Commons

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Sabine Schönfelder / 07.12.2021

Thomas@Brox, SIE schreiben, “Was haben Sie denn immer mit dem WEF? Das ist ist ein privater Verein, keine Exekutiv-Rechte, ohne Polizei, ohne Divisionen. Legen Sie doch mal mit handfesten Fakten und Belege vor, anstatt nebulöse Behauptungen.“ Sie reden hier OHNE auch nur einen blassen Schimmer zu haben, Thomas Brox. Das WEF ist quasi der MEGA-Krupp des zweiten Weltkriegs. Die Tausend POTENTESTEN Wirtschaftsbosse der WELT vereinigen sich im WEF. Schwab verlangt horrende Eintrittsgebühren und Beitragszahlungen. SIE SIND quasi DIE GLOBALE Wirtschaft, Sie Ahnungsloser. Die staatliche Logistik stellt man sich über machtdusslige Staatschefs zur Verfügung. Macron, Merkel, Kurz, Trudeau, Ardern, - alles Young Global Leaders. Bemühen Sie sich einfach mal und informieren Sie sich, statt ständig Ihre „Rasierklinge“ herunterzukauen. Wer treibt denn für die GAVI die Menschen an die Spritze? Politiker und eine m i ß b r a u c h t e Staatsmacht. Sind Sie blind? Wer führt den Transhumanismus an? Silikon-Valley. Was glauben Sie denn was die TRANSFORMATION bedeutet? Morgen Veggieday statt Kohlrouladen? Wenn Sie Zahlen suchen, beginnen Sie bei WEF und Wikipedia. Sie sind doch selbst ausgewachsen. Lesen Sie einfach nach und schauen Sie, was um Sie herum abläuft. Das Prinzip ist SO denkbar einfach, Herr Brox. Wie eine Rasierklinge. Die Globalisten haben Megageld, beherrschen die globale Presse und verknüpfen Ihre persönlichen Kontrollinteressen über die Menschheit mit den verschissensten, korruptesten, machtgeilsten Politikern. Macht bzw. Machterhalt, Geld und Mitglied des WEF-Terrorregimes für alle, die das WEF unterstützen. Bolsonaro und Trump taten und tun es NICHT. Auch Indien sieht das WEF und die WHO nach Gates Poliodesaster eher kritisch. Aber wie lange? Wann kommt ein indischer WEFler ins Amt?

Helmut Steinig / 07.12.2021

Die Politik wird nicht mehr durch Gestaltungsvorstellungen bestimmt, sie ist durch Allmachtsphantasien gekennzeichnet. Die Durschnittstemperaturen lassen sich durch obskure Maßnahmen (Tanken aus der Steckdose) in 100 Jahren auf Zehntelgrad festlegen, Kinder können, da wir inzwischen in Patchworkfamilien unterm Regenbogen leben sollen, bis zu vier Eltern haben,  die Sprache wird auf links gedreht, (Bibel in gerechter Sprache) damit sich niemand -wer immer das auch sein mag- diskriminiert fühlt, Sozialhilfeprofiteure, die nicht wissen, wie rum man einen Kugelschreiber hält, sind nach irgendwelchen “Integrationsmaßnahmen” plötzlich Facharbeiter, sog.alternativer Strom kann auch bei Dunkelheit und Windstille produziert und gespeichert werden (das Netz ist der Speicher), die Inklusion beweist, daß alle gleich sind. Schaut man sich die Politiker an, die nach Merkels verhängnisvollem Wirken nun an der Macht sind, kann man schon fast sicher sein, daß sich der ökonomische und gesellschaftspolitische Zerstörungsprozess noch beschleunigen wird. Diese Gestalten glauben fest an ihren Irrsinn und verfolgen ihren Wahn kompromiß- und gnadenlos.

Michael Hinz / 07.12.2021

“Gerecht zu bauen, meinen sie, aber Christum verleugnend, werden sie damit enden, daß sie die Erde mit Blut überströmen.” (Dostojewski) Die Prophezeihung des Dichters scheint sich jetzt zu bewahrheiten: Wenn der Gesellschaft der Sinn, besser ihr Credo, abhanden gekommen ist, bleibt nur die Selbstauflösung in Anarchie, oder die (sozialistische) Zwangsgesellschaft und Tyrannei. Die dann noch verbleibenden Institutionen wählen willkürliche Ziele (Klimarettung etc.) aus und setzten sie mit ungeheurerlicher Gewalt durch. Dostojewski nennt das “Berge ebnen…..Wir brauchen keine Bildung, wir haben Wissenschaft genug. Was eingeführt werden muß, das ist der Gehorsam,.....Vollkommenen Gehorsam, vollkommene Nivellierung der Persönlichkeit. Wir entfesseln Trunksucht, Klatsch, Angeberei, wir entfesseln unerhörte Laster…” Auf einen #Impfzwang# ist selbst ein Seher wie Dostojewski nicht gekommen.

Thomas Brox / 07.12.2021

@ Sabine Lotus. Herr (@ Franz Klar) hat vollkommen recht. Diese hanebüchenen Ablenkungen von den echten Ursachen stinken zum Himmel. Das einzige relevante Geschwür, das ich sehe, ist der fette EU/deutsche Staat mit seinem aufgeblähten, unproduktiven Staatsapparat und seinen steueralimentierten Metastasen (NGOs, korrumpierte MSM). Diesen dysfunktionalen Schrott MUSS der Privatsektor aufgrund von staatlichem Zwang bezahlen: Weltweit höchste Steuern und Abgaben. Stand heute verfügt der Staatsapparat über satte 60% der BIP (2000 Milliarden pro Jahr), demnächst 70%. Gegenleistung: Staatsversagen, Schwachsinn, parasitäre Selbstbedienung ohne Ende. ++ Diese Tatsachen reichen zwanglos aus, um den Niedergang von Dummland schlüssig zu erklären. Ockhams Rasiermesser: Wenn eine einfache Erklärung genügt, dann braucht man keinen zusätzlicher Popanz. ++ Gott sei Dank gibt es den globalen Kapitalismus und die Konzerne, ansonsten wäre im Dummland in 4 Woche endgültig das Licht aus. Von dieser unfähigen Staatsmacht kann niemand leben. Beispiel Bundesland Berlin: Die durchschnittliche Fehlzeit von Beamten beträgt 42 Tage, das sind 8(!!) Arbeitswochen plus zwei Tage, siehe [NZZ: Wieso, läuft doch: Im dysfunktionalen Zustand Berlins haben sich viele gut eingerichtet]. Von Pensionen und weiteren unverschämten Privilegien will ich gar nicht anfangen. Das sind die real existierenden Sauereien.++ Es gibt viele supranationale Organisationen, sowohl staatliche als auch private: NATO, Weltbank, OECD, KSZE, Freimaurer, Opus-Dei, UNO, EU, G20, G7, und so weiter. Überall hocken irgendwelche Politiker drin - ja, und. Was haben Sie denn immer mit dem WEF? Das ist ist ein privater Verein, keine Exekutiv-Rechte, ohne Polizei, ohne Divisionen. Legen Sie doch mal mit handfesten Fakten und Belege vor, anstatt nebulöse Behauptungen.

Günter H. Probst / 07.12.2021

Der Eine hetzte zum Endsieg, der erst mit der bedingungslosen Kapitulation endete. Die Neuen hetzen zur Weltrettung, die erst enden wird, wenn das mitteleuropäische Siedlungsgebiet in Armut und Überlebenskämpfen versinkt. Immer ist die Durchsetzung der Ideologie wichtiger als die praktischen Probleme zu lösen. Wie bei Ihm wird es auch bei Ihnen keinen friedlichen Stop geben.

Rolf Lindner / 07.12.2021

DAS GRUSELKABINET DES OLAF SCHOLZ - Regiert von Grünen und von Linken, kann ein Staat noch tiefer sinken? Einzige Steigerung wär’ nur die off’ne rote Diktatur. - Die FDP versagt komplett, legt sich mit Rot und Grün ins Bett, nennen sich freie Demokraten, die kann man schlimmer kaum verraten. - Von einem wird geführt das Land, dem das Gedächtnis schon entschwand. Das Land vertritt nach außen hin ‘ne ertappte Hochstaplerin. - In der Wirtschaft bricht sich Bahn noch mehr rotgrüner Klimawahn. Ärzte sind noch viel mehr verwirrt, wenn Lauterbach ihr Chef jetzt wird. - Familienpolitik soll stehen für Schwulenlesbenvieleehen. In Religion wird nicht verhandelt, das Kreuz in Mondsichel verwandelt. - Fragt man sich: Wie soll das gehen, wenn die, die an der Spitze stehen, finden, was zwischen Rhein und Neiße, zum Kotzen oder ein Stück Scheiße. - Soll keiner kommen und verwinden mir wie die Neuen ich muss finden, muss mich dabei gar nicht verrenken, finde sie, wie von mir sie denken.

Sabine Schönfelder / 07.12.2021

Thomas@Brox, kann mir gut vorstellen, daß Ihnen Ockhams Rasiermesser, rein intellektuell, flüßig reinläuft. Vermisse Ihrerseits auch „Belege“. Oder gehört das mit zu „Ockham“, die Angaben des Mitdiskutanten ignorieren und die eigenen Feststellungen ständig wiederholen? Natürlich wurde eine aufgeblähte EU geschaffen. Ein Suprastaat, ein LEVIATHAN, der die Nationalstaaten in die Knie zwingen soll. Womit? Mit akquiriertem Lagarde-Geld. Der große, sich immer nachfüllende EZB- Geldbeutel ist DAS MACHTINSTRUMENT zur zentralistischen Diktatur. Leyen selbst ist eine treue Schwabanhängerin. Faselt von Stakeholder-Kapitalismus. Gehen Sie ins Internet. Das bekommen Sie hin, selbst als ´Ockhamˋ. Schwabs Visionen sind nirgends gecancelt. Ebensowenig seine Propagandavertreter. Merkel per Videokonferenz mit Schwab. Sie sind sich einig, Corona ist der Beginn der Transformation. Seit 5000 Jahren wird Macht ausgeübt, in dem Maße, wie es den „Stärksten“ gefällt. Genau. Den Globalisten. Unterwerfung der wirtschaftsstarken Staaten: EU, Kanada, Australien, Neuseeland, USA im Kampf. Bolsonaro wird gerade gestürzt. Mit Rußland und China verhandelt. Arme Staaten sind schnell gekauft. Zur Judikative. Harbarth, Herr Brox, hielt als einfacher Jurist flammende Reden im Bundestag für DEN MIGRATIONSPAKT. Noch NIE Richter gewesen ist er jetzt der HÖCHSTE des Landes. Sie schreiben:“Vor jedem vernünftigen Gericht zählt die TAT, und nicht irgendwelche Motive.“ ? ? So,so. Die neue Klimagesetzgebung des B.Verf.G. beruft sich auf welche Tat? Die Greta-Klimaerwärmung? Der oberste Richter singt mit Merkel im WEF-Chor. Man sieht nur, Thomas Ockham Brox, wenn man die Augen öffnet. Übrigens, eine einfache Lösung wird nicht dadurch „einfach“, daß man die Hälfte der Fakten ignoriert.

Gerhard Küster / 07.12.2021

Wie werden wohl zukünftige Historiker den zu erwartenden Niedergang des “Westens” deuten und erklären? Vielleicht versuchen sie zu ergründen, wie das alles angefangen hat. Zu großer Wohlstand, der zum Verlust aller Existenznöte führte und ein Übermaß an Langeweile hervorbrachte, das die Leute ins “Gutsein” flüchten ließ, damit sie überhaupt noch eine Motivation für irgendetwas spüren konnten. Die Feminisierung der Gesellschaften führte dann zum Primat der Emotionen und der schlechten Nerven, was wiederum zur Wehrlosigkeit führte gegenüber jedem, der die nötige Dreistheit und Vitalität besaß, sich hier verköstigen zu lassen. Remigration? Vergesst es. Zu viele, zu wehrhaft und die Herkunftsländer sind froh, ihren “Youth Bulge” loszuwerden, was auch noch einen Schritt hin zur ersehnten weltweiten Umma bedeutet. Im Übrigen bin ich froh, dass ich schon fast 70 Jahre alt bin.. :)

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