@ Alexander Rostert - Ich gönne Ihnen Ihr Wohlgefühl mit der teuren Umluft, sie soll sich ja auch als Komfort auswirken. Vliese sind aber wahre Nährböden für Keime und an die meisten verwinkelten Kanäle ist kein Herankommen. Sie sind Räume, die sich schnell in Biotope von Insekten, Spinnen und Keime verwandeln. Die Filter können gar nicht oft genug gewechselt werden. Man kann sie auch periodisch einer UV-C-Bestrahlung aussetzen. Das löst aber noch nicht das Problem mit den verpeeksten (phonet./mundartlich) Luftkanälen. Wenn Corona vorbei ist, können Sie ja mal eine mikrobiologische Analyse des Filtervlieses in Auftrag geben.
@ Dietmar Schubert: Wenn es in Ihrer Altbauwohnung oben warm und unten kalt ist, haben Sie die falsche Heizung. Kuckst du hier: “Sockelleistenheizung” oder “Heizleisten” (Physik grüßt zurück). Technologischen (und teuren) Schnickschnack wie smart-home oder KWL braucht kein Mensch, wer es dennoch mag soll es machen. Ein ehrliches Resume nach 20 Jahren würde mich aber interessieren. Bin vor einigen Jahren aufs Dorf gezogen (500 Einwohner, auch Grüne - aber weitgehend friedlich), das Bauland kostete 80.-€ für den erschlossenen Quadratmeter. Auf dem Schulhof der Grundschule meines Sohnes wird ausschließlich deutsch gesprochen und die Klassengröße entspricht der einer Fußballmannschaft mit Einwechselspielern. Mein Haus besitzt 3 Türen nach außen, durch die eine sind es 150m bis in den Wald, durch die anderen beiden geht es in den 800 qm-Garten. Corona - Quarantäne geht mir a. A. vorbei. Der Keller ist voll mit Lebensmitteln und in der großzügigen Doppelgarage steht der Stromerzeuger. Holzvorräte für den Ofen sind eingelagert und die Pumpe zum Abfüllen von Bachwasser ist startklar - der Blackout kann kommen. Auf die dummen Gesichter der grünen Gutmenschen in ihren hippen - dann leider dunklen und kalten - Großstadtwohnungen freue ich mich jetzt schon. In die Städte, in denen ich vorher gelebt habe, bringen mich keine 10 Pferde zurück. Die grün-roten Nichtsnutze und Maulhelden sollen in den Städten bleiben - auf dem Dorf nimmt sie eh keiner für voll. Wie sagte Konfuze: “Bevor du anföngst, den Staat neu zu ordnen, grabe deinen Garten dreimal um.”
Ich weiß nicht, was die Autorin hier beschreiben will ... Dass Städter ins Umland von Städten und Ballungsgebieten ziehen, ist nun wirklich kein neuer Trend. Das ist schon seit mindestens 40 Jahren so, wenn nicht länger, dass alle, die es sich irgendwie leisten können, ab dem mittleren Lebensalter aufwärts, in ein eigenes Haus ins Umland ziehen. Weit genug raus aus der Stadt, um die Vorzüge der Natur zu genießen, aber immer noch nah genug an der Stadt, um auch deren Vorteile nutzen zu können. “Speckgürtel” wird das genannt, eben weil es nur Leute sind, die es sich leisten können. Eine beliebte Variante dieses Konzepts ist das Wochenendhaus im Grünen nebem dem Beibehalten einer kleinen Stadtwohnung. Denn, einer der wichtigsten Vorteile der Stadt ist für alle, die sich noch vor dem Rentenalter befinden, der Job! Gutbezahlte Arbeit gibt es nämlich, in aller Regel, nur in Städten und Ballungsgebieten - außerhalb gibt es die nicht. “Homeoffice” ist, entgegen allem anderslautenden Geschwafel, welches mir in den Shutdown-Zeiten besonders auf den Zeiger ging, höchstens für die besserverdienende Klasse möglich und auch dort nicht für alle (z. B. Ärzte). Die Masse der analogen Dienstleistungs-, Handwerks- und produzierenden Berufe, deren Systemrelevants ja vorübergehend mal ganz scheinheilig bemerkt worden ist, kann nur in der Stadt/Ballungsgebiet ihren Lebensunterhalt verdienen. In den Innenstädten der Metropolen wohnen seit eh und je, neben Studenten bzw. ganz jungen Menschen, die “etwas erleben wollen”, eigentlich nur die ganz Reichen und die ganz Armen. Die ganz Reichen, weil sie sich auch in der Großstadt eine großzügige Wohnung in schöner Lage leisten können und die ganz Armen, weil eine beengte Mietwohnung, in nicht so großer Entfernung zur Arbeitsstelle, immer noch preiswerter ist, als die erheblichen Kosten, die ein Eigenheim im Grünen, samt Auto, welches man als Pendler unbedingt benötigt, verusachen würde.
Die Stadtflüchter sollten bitte bedenken: auf dem Land gibt es Hähne, die krähen, morgens um fünf. Schweine und Kühe machen Mist und der wird auch durchs Dorf gefahren. Auf dem Dorf wird permanent irgendwo gewerkelt, auch außerhalb der städtischen Zeiten, manchmal auch Sonn- und Feiertags. Wenn ihr die mögliche Absicht habt, eure Idylle einzuklagen, bleibt bitte fort. Ach ja, und noch was: auf dem Dorf kennt man die Nachbarn mit vollem Namen, unter guten Nachbarn hat man auch die Kontaktdaten, für alle Fälle. Und wenn gefeiert wird, wird der Nachbar eingeladen, nicht nur die guten Freunde mit Hochschulabschluß.
Der Trend hätte mir gerade noch gefehlt. Seit Jahrzehnten eingefleischter Landbewohner in einer intakten Gemeinschaft brauche ich diese Mischpoke aus der Stadt wie einen Pickel am A…. Bisher ist man bei uns verschont von Veganmüttern und ihrer Brut. Das soll auch so bleiben. Period.
Die Grünlinge sollen in ihren Ghettos bleiben ! Wenn sich die Machtverhältnisse vielleicht einmal ändern, und ein anderer Zeitgeist weht, kann man dann einen schönen hohen Metallgitterzaun drum bauen ! Das will ich noch erleben dürfen ! Also bitte ,liebe Frau Heinisch, nicht solche Schreckensvisionen herbeisehnen !
Man sagt ja Berlin sei ein Dorf, und das kann ich, der hier lebt, nur bestätigen, so ein Provinz Denken wie in Berlin, ist mir noch nirgendwo sonst untergekommen. Befreundeter aus dem Ordnungsamt, erzählte mir kürzlich, dass es mehr Anzeigen wegen angeblicher Corona Verstöße gibt, wie wegen Verkehrsverstöße. Ja Blockwarts gibt es glaube ich mehr in Berlin, als Polizisten und Ordnungshüter. Ohne die, wäre ja auch jeder Staat machtlos. Wie heißt doch ein Spruch: „Der größte Lump im ganzen Land ist der Denunziant“
Gestern habe ich Heizöil bekommen ( Ich Klimasünderin, ich schäme mich auch), da sagte der nette Mann, weiss du was, wir leben hier im Paradies. Er war letzte Woche in München…........, er war nur geschockt und mit der Kultur in München, das braucht auch kein Mensch, alles ideologisch angehaut bis mit der Ideologie überzogen. Wenn ich Kultur will, fahre ich nach Prag, da kann ich auch noch in der Nacht auf die Strasse gehen und gut essen auch. Ich lebe in Bayrischen Wald und die Grünen hatten hier nicht einmal 1% gehabt. Ja es ist richtig, ich lebe in Paradies. Ich freue mich jeden Tag, dass ich aus München weg bin.
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