In welche Hochqualifizierte Jobs gehen der mittlerweile knapp 2 Millionen s.g. “Flüchtlinge”, außer der mühseligen Geldbeschaffung beim Arbeitsamt und Sozialamt ? Jetzt werden diese auch vermehrt als Aufsichtspersonal zur Überwachung des geordneten Einkaufs bei Supermärkten. Das ist ein Job wo entsprechender Respekt von den einkaufenden Kunden garantiert wird, darunter wird sich keiner von denen krümmen um z.B. Spargel zu stechen.
Auch hierfür müssen wir büßen: “El primer caso en Madrid de este coronavirus con origen en la ciudad china de Wuhan se registró el pasado martes 25 de febrero” (TeleMadrid). Büßen dafür, dass man, nachdem China selbst die Region Hubei unter Quarantäne gestellt hatte, Reisende aus Wuhan einreisen ließ. Am 9.April 45.000 CV-Positive in der Stadt Madrid, ca. 5000 u.a. daran Verstorbene. Wir büßen für politisches Versagen. Wir lassen noch bis in den Monat März Reisende aus China und dem Iran munter nach Europa einreisen, obwohl China zumindest längst Quarantänemaßnahmen durchführt. Wenn ich den Abschnitt richtig verstehe, war selbiger Reisende aus Wuhan vorher in Norditalien, machte also eine fesche Rundreise. Der krönende Abschluss könnte dann Paris oder London gewesen sein. Ja, es wurde munter gereist, während die eigene Regierung auf Quarantäne setzte. Dafür überwachen jetzt hier einzelne Länderregierungen ihre armen Bürger, die zur Zeit nicht reisen, in Grünanlagen mit Drohnen. Man ist dabei, den Bürger schuldig zu machen, weil man selbst schuld ist, schuld an fehlendem rechtzeitigem Durchsetzungsvermögen, schuld am Export von medizinischem Material. Man kontrollierte nicht an Flughäfen, schreibt aber jetzt munter Anzeigen gegen Bürger im Freien. Und meint, die Majorität unterstütze das. Ich zweifle es an. Ich würde zu gern wissen, ob die Umfragen in Altersheimen und Krankenhäusern gemacht wurden. Oder ist der Bürger so verschaft?
Wendemoratorium, tolle Idee! Nach einem Jahrzehnt des Herumdoktorens an den Erscheinungen, ohne das Wesen zu verstehen, brauchen wir jetzt das Herumdoktoren an den Erscheinungen. Wir müssen Zeit gewinnen, wir müssen es verlangsamen, damit die “gesellschaftlichen” Strukturen nicht überlastet werden. Am besten das völlige Verbot für Veränderungen. Es soll alles so bleiben, wie seist, BITTE! Als wäre nicht der jahrzehntelange Stau die Ursache für die Überlastung der gesellschaftlichen Strukturen. Das Wesen ist ein ganz anderes: Die gesellschaftlichen Strukturen sind völlig ungeeignet, um zum Nutzen aller (der Gesellschaft) zu dienen. Der Gesellschaftsvertrag ist gebrochen, weil er von denen, die den größten Nutzen davon hatten, gebrochen wurde. Sie waren wie auf Drogen, haben nur noch ihre eigenen Iteressen gesehen und rücksichtslos vertreten. Die Interessen der anderen werden rücksichtslos bekämpft. Das ist keine Gesellschaft, das ist asymmetrische Kriegführung. Da sind wir. Im Krieg die Fromten einfrieren, weil man selbst erkennt, dass man verlieren wird, ist sicher ein begründeter Wunsch. Es hat aber noch nie geklappt. Die Militarisierung der Sprache der “Eliten” beweist ja, dass die sich des Krieges bewusst sind. Wir müssen nun endlich erkennen, dass dieser Krieg gegen uns geführt wird. Die können aber diesen Krieg nicht beenden, weil deren gesellschaftliche Erhabenheit darauf beruht, dass wir versklavt werden. Die können den Krieg nicht einfrieren, er muss wachsen, denn das ist die Logik dieser Gesellschaft: exponentielles Wachstum, wie ein Virus. Aber es endet, wenn die Begrenzungen erreicht sind. Es endet dann, es wird nicht eingefroren. Der Virus verliert seine Basis, wenn die Immunität erreicht ist. Und die ist das Ergebnis einer massenhaften eigenen Anstrengung. Das passiert nicht im Schlaf.
Im Moloch der immer größer und dichter werdenden Städte ist immer mehr mit Ansteckungen zu rechnen, dabei haben die vielen Fahrstühle in den Hochhäusern und Wolkenkratzern enormen Einfluss, wenn ich nur an New York denke.
Volle Zustimmung zu Ihrem Beitrag. Es wäre schön, wenn Sie Recht behalten würden und unsere Gesellschaft erkennen würde, was und wer wirklich wichtig ist, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Doch ich befürchte, dass nach der Krise die Wende-Agitatoren wieder aus ihren Löchern gekrochen kommen, um ihr zerstörerisches Werk vollenden zu können. Es geht jetzt schon wieder los, wenn linksgrüne Politiker fordern, nach der Krise nur noch nach ihrem Kriterium “nachhaltige” Industrien zu unterstützen, also Wende hoch 2. Wer die Leitartikel in den Leitmedien liest, findet inzwischen immer mehr die altbewährte linksgrüne Formel “Die Natur schlägt zurück”. In meiner Lokalzeitung ist sich die Redakteurin nicht zu blöd, das Streben nach Gewinn und, man höre und staune, nach mehr Effizienz als Ursache der Krise zu verorten. Ich vermute, der Begriff Effizienz hört sich für sie halt irgendwie böse an. Der größte Teil der linksgrün geschulten Journaille ohne jeglichen naturwissenschaftlichen Hintergrund wird nach der Krise nicht in der Lage sein, die richtigen Schlüsse zu ziehen und genauso bzw. verstärkt an der grünen Wendeagenda festhalten.
Ein Moratorium könnte nur dann gelingen, wenn man die ganzen unfähigen Politiker und Ideologen, die uns regieren, verbannt; möglichst weit weg und ohne Kontakt zur Außenwelt!
Bezogen auf letzten comment von mir: Wir sollten also möglichst umgehend auflockern und mit größeren Clustern vorsichtiger sein. Italien hätte es durchaus gut getan, statt zu jammern, einen Teil der Produktion aus dem Norden in den Süden zu verlegen. Dasselbe gilt für Madrid und vor allem London und Birmingham. Nichts in GB kann ein Mensch erreichen, ohne über London zu zuckeln. Ein Zug von sagen wir mal Devon nach Sussex geht über London, eine Autobahn fehlt, die Fahrt würde über Londons Autobahnring führen bei stehendem Verkehr, ein Flug ins Ausland geht fast immer über einen Flughafen in Birmingham oder vor allem London als Zwischenstop. Für diese miese Langzeitplanung und Zentralisierung büßt jetzt das Ganze Land, ein Land, in dem der PM es nicht für notwendig erachtete, Flutopfer in Yorkshire oder Wales zu besuchen. In Italien ist das Problem der Kopflastigkeit bekannt, seit ich lesen kann, nun rächt es sich. Überbesiedlung macht Cluster. Wenn man das so haben will, muss man aber im Grunde die Konsequenzen daraus ziehen und nur diese Regionen unter Quarantän stellen wie Hubei, statt ganz Europa in Schockstarre zu versetzen. Idem US. Ein Radius von 50 Meilen um Manhattan hätte vollkommen ausgereicht plus vielleicht Long Island. Spanien Dasselbe: Man kann stundenlang unbeschwert durch die menschleere Estremadura fahren oder durch Kastilien, um dann im Verkehr von Madrid zwischen Fabriken und Hochhäusern stecken zu bleiben (gern auch bei Milano, gleiches Bild). Normalerweise haben Menschen auf dem Land weniger Infrastruktur und weniger Divertimento und müssen sich in den Ferien erdrücken lassen von oft arroganten Städtern. Jetzt sollen sie mit büßen.
Der Autor hat mit diesem Artikel den Finger in die Wunden unserer Zeit gelegt. Recht hat er mit der Formulierung, dass nach Corona nichts mehr so sein wird wie vorher. Man muss nicht sehr religiös sein, um zu behaupten, dass sich die Menschheit nur im Einklang mit der Natur und nicht gegen die Natur entwickeln kann. Deshalb müssen alle Versuche, die Natur beeinflussen oder gar korrigieren zu wollen, als anmaßend und zerstörerisch gewertet werden. Die Natur (oder der Schöpfer ?, oder Gott ?) hat den Menschen mit Verstand und Vernunft ausgestattet. Dies erlaubt ihm, solche Techniken zu entwickeln, die der Menschheit das Überleben erleichtert und verbessert ohne die Natur dadurch zu schädigen. Als Beispiele für solche „vernünftigen“ Technikentwicklungen wären zu werten Atomkraftwerke, Digitalisierung, Satellitentechnik, Robotik etc. Im Gegensatz dazu kann der Mensch aber auch Techniken entwickeln, die der Natur schweren Schaden zufügen bis hin zur Umwelt-Zerstörung Beispiele für solche „unvernünftigen“ Techniken sind Atombomben, Bio-Kraftstoffe, Wind-Strom, Kunststoffverpackungen etc. In den letzten Jahrzehnten wurden Entwicklungen in Gang gesetzt, die der Natur dieses Planeten diametral entgegenstanden. Als Beispiele möchte ich hier nur nennen Multikulti, Globalisierung, Ehe für alle, Gender-Studies und Diversity, offene Grenzen für offene Gesellschaften, Klima-Steuerung mit exakten Temperaturvorgaben etc. Dass die Natur sich irgendwann gegen solche Fehlentwicklungen wehren würde, war doch zu erwarten. Corona ist insofern nur eine logische Folge dieses menschlichen Verhaltens. Es bleibt nur zu hoffen, dass die Initiatoren dieser “unnatürlichen” Bestrebungen und deren Wähler nun die richtigen Folgerungen ziehen. Etwas überspitzt formuliert und in Anlehnung an Ereignisse im Jahr 2015 könnte man sagen: Corona welcome. Im Raumschiff Erde ist die Natur der Pilot, der Mensch nur Passagier.
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