Roger Letsch / 13.10.2018 / 11:00 / 44 / Seite ausdrucken

Wenn’s dem Bayern zu wohl wird, wählt er grün

Ob wir am Sonntag erleben dürfen, wie das Bundesland südlich des Weißwurstäquators nach jahrzehntelanger Einparteienherrschaft Anschluss an die Moderne findet? Wird Bayern endlich das kunterbunte Berlin einholen können oder weiterhin in feudal-rückständigen Partei-Strukturen mit Ewigkeitsanspruch verharren wie… wie… Bremen, nur anders? In mir ringen der Realist und der Fatalist. Der Fatalist ist längst von der Klippe gesprungen und ruft: „Nun gebt der Katharina Schulze doch einfach das Land, umso schneller ist es vorbei“, doch der Realist packt den Lebensmüden beherzt am Knöchel und stöhnt: „Aber es lief doch bisher so gut in Bavaria! Besser als sonst irgendwo!“

Doch solche Kämpfe toben ja ständig in mir. Auch bei der Energiewende sage ich mir oft, man möge doch bitte endlich einfach auf die Grünen hören und mit einem Countdown von ein paar Tagen alle Atom- und Kohlekraftwerke vom Netz nehmen – am besten jetzt am Wochenende, während die Bundesliga spielt und die Stadien beleuchtet werden müssen, während die Sonne nicht scheint und der Wind nicht… Doch die Vernunft hält den Knöchel des Fatalismus fest umklammert, den Laden mit der anderen Hand am Laufen und das Licht leuchtet weiter. Die einen glauben, es könne gar nicht verlöschen denn es brannte ja immer, und die anderen, die das nicht glauben, lassen es zum Glück soweit erst gar nicht kommen. Egal, wie sehr sie dafür gescholten werden.

Demokratie in Bayern, sowas gab’s doch gemäß der anerkannten Definition im Grunde noch nie, oder? Regierungswechsel, eines der Merkmale der Demokratie, wie wir alle mal in der Schule gelernt haben und wie wir es aller Welt wärmstens empfehlen, gab es in Bayern bisher nicht. Immer dieselbe Partei am Drücker im Franz-Josef-Land. Wie schön und toll und modern und digital und grün würde es erst werden, wenn auch Bayern wirtschaftlich aufschließen könnte – Bayern könnte unter Grün endlich Motor der Moderne und wirtschaftliches Zugpferd Deutschlands werden! Was meinen Sie? Das sind die Bayern jetzt schon?

Mehr lernen als klimafreundliches Lüften

Wie kann das denn sein, so ganz ohne Demokratie im weiß-blauen Freistaat und ohne die Grünen? Da gäbe es schon noch weitere Ursachen des Erfolgs, meinen Sie? Freiheit zum Beispiel? Die Regierung halte sich weitgehend aus den Belangen der Bürger heraus, sei verlässlich und sorge für Planungssicherheit bei Investitionen, meinen Sie? Auch gäbe es dort ein Schulsystem, das auf Leistung und Wissensvermittlung ausgelegt ist und in dem die Kinder mehr lernen als klimafreundliches Lüften und gendersensible leichte Sprache… ja, auch das könnte Teil der Erklärung des bayrischen Erfolges sein. Bayern profitiert seit Jahren von einer großen Homogenität, in der die Regeln des Zusammenlebens, der Wirtschaft und der Kultur eben nicht täglich neu ausgehandelt werden müssen, sondern feststehen.

Damit befindet sich die CSU im krassen Gegensatz zu den Grünen, die heute noch gar nicht wissen, was sie am nächsten Tag bekämpfen wollen und über eine sehr viel größere ideologische Flexibilität verfügen. Ein Baum ist für die Grünen im Jahr 2018 nicht mehr ein Baum! Denn der eine steht der Zukunft im Weg, wenn etwa ein Windrad gebaut werden muss, während der andere der holzgewordene Protest ist, wenn es gilt, die Kohleförderung zu verhindern. In NRW zum Beispiel beschlossen die Grünen mit der SPD gemeinsam den Abbau von Braunkohle unter dem Hambacher Forst und heute beklatschen sie Baumhäuser im „Hambi“. Wie’s halt passt, da kann sich schon mal was ändern, da muss man flexibel sein. So flexibel wie Kapital, das dort keine Wurzeln schlagen wird, wo der Geist wurzelloser politischer Beliebigkeit über jedem geschlossenen Vertrag schwebt und ein heute gegebenes Wort morgen schon wertlos sein kann.

„Hey“ oder gleich ins „Du“

Es ist nicht ganz klar, wie weit man den sagenhaften Umfragewerten der Grünen in Bayern trauen darf. Die Zuwächse auf bald 20 Prozent kommen aus zu vielen Richtungen und sind ungewiss. Die Enttäuschung über die ohnehin schon schwache SPD und die schlingernde, durchsetzungsschwache CSU kann sich in einer Umfrage durchaus in der Ankündigung ausdrücken, Grün zu wählen. Ob das am Ende aber dazu führt, dass der Gefragte sich aufrafft und überhaupt zur Wahl geht, darf durchaus bezweifelt werden. Fällt die CSU am Ende tatsächlich auf 35 Prozent oder weniger, wäre in Bayern das Ende der letzten Volkspartei in Deutschland in Sicht und der Umbau des letzten Bundeslandes in ein ideologisches Utopia nähme Fahrt auf.

Wenn Schulze bedauert, in Bayern nicht genug Windräder aufstellen zu können, weil Flächennutzungspläne und Abstandsregeln zu streng seien (was die betroffenen Anwohner aber gar nicht finden) oder wenn sie einem Landwirt ins Gesicht sagt, ihn bei der Umkrempelung seines Hofes auf Biolandbau unterstützen zu wollen (obwohl dieser weder um die Umkrempelung noch ums Mitnehmen gebeten hat), wenn Schulze sofort ins „Hey“ oder gleich ins „Du“ fällt, sobald sie ex cathedra spricht und eigentlich überhaupt nicht einen, sondern alle meint… all das zeigt, dass die Grünen das Bundesland Bayern als Ganzes für einen recht groben Klotz Holz halten, an dem sie nur allzu gern herumhacken würden, um ihn hübsch rund zu machen. Wehe, wenn es wie eine Beute an sie fallen sollte.

Aus grüner Sicht nutzte die CSU ihre Gestaltungsmacht, die ihr aufgrund einer absoluten Mehrheit zufiel, nicht konsequent genug, um Politik zu „machen“ und die Gesellschaft „umzubauen”. Statt die Wirtschaft einfach sich selbst zu überlassen oder darauf zu vertrauen, dass jeder Landwirt und auch jeder Bürger selbst am besten weiß, was gut für ihn ist, entstünde unter grüner Ägide ein bevormundender, ideologisierter bayrischer Staatsapparat, der zumindest beim Start noch über ausreichend Mittel verfügen könnte, um allerlei ökonomische und gesellschaftliche Experimente zu starten.

Dass sich die Politik in Bayern auf Festbieranstich und Sonntagsreden beschränkt und sich ansonsten vorwiegend mit sich selbst beschäftigt, wäre dann vorbei. Die Grünen wollen „gestalten“ und glauben fest daran, den Auftrag zu haben, die Sonne jeden Tag gut von Ost nach West zu bringen. Die eigentliche Frage aber, die man sich am Sonntag in Bayern stellen sollte, ist folgende: Läuft Bayern wirtschaftlich so gut, obwohl die CSU in landesfürstlicher Manier „minimalinvasiv“ regiert, oder gerade deshalb?

Selfiestimmung liegt in der Luft

Wenn am 14.10.2018 um 18 Uhr die Grünen nicht die absolute Mehrheit in Bayern in den Prognosen haben, lag es jedenfalls nicht an den etablierten Medien, die sich nach Kräften bemühten, grüne Selbstverliebtheit und Phrasendrescherei zur Aufbruchstimmung umzufiedeln. Vorneweg der Spiegel, dem im Videoporträt von Katharina Schulze einfach nichts peinlich war. Selfiestimmung liegt in der Luft, wenn Schulze dem politischen Gegner vorwirft, die Kohleverstromung für den „ganz heißen Scheiß“ zu halten. Das tun zwar nicht mal die Betreiber der Kohlekraftwerke, die höchsten von „leider notwendigem Scheiß“ reden würden.

Aber wer kann in dem Moment den Wortschwall bremsen und fragen, ob all die Anwürfe und Verdächtigungen wirklich stimmen oder nur der schwarz/weiß-Phantasie von Frau Schulze entspringen? Deren Welt teilt sich nämlich exakt in Klimaretter und Klimaleugner, Willkommensklatscher und Hetzjagdveranstalter, Europagegner und Europafreunde. Die „Spaltung der Gesellschaft“ wird von den Grünen gleichzeitig herbeigeführt, beklagt und wie von keiner anderen Partei genutzt. Die Medien, mehrheitlich ohnehin auf grüner Linie, rollen dafür nur zu gern den journalistischen Klangteppich aus.

Wie es journalistisch richtig geht, zeigte ausgerechnet die BILD in einer Fragerunde, die man mit der Spitzengrünen veranstaltete. Den Auftritt Schulzes kann man nur als im entlarvenden Sinne gelungen bezeichnen, weil sie auch auf wiederholtes Nachfragen immer noch auf ihren Textbausteinen und Plattitüden beharrte. „Was ich sagen möchte ist das, was ich erwähnt hatte“ – na da schau her, schöner hätte auch die Kanzlerin nichts sagen können! Trotzig bis patzig war Schulzes Vortrag, voller Klingelworte und teils unverschämter und unbelegter Anschuldigungen.

Der Vorwurf eines Zuschauers, der nach einer Stunde Dauerfeuer sagte, „Des wor wie früh’r in der Schul‘“ und vom Niveau einer Schülersprecherin* sprach, die „koa einzigs mal jo oda nei sag’n kinna“, trifft leider nur zu genau. Die Grünen und im besonderen Maße deren Spitzenkandidatin treffen mit ihrer internationalistischen Agenda auf gewachsenes Lokalkolorit, dessen Sprache sie nicht einmal verstehen.

Sie reden von „Bayern als Teil Europas“, während die Franken noch nicht entschieden haben, ob sie überhaupt und endgültig zu Bayern gehören wollen. Auf den im besten bajuwarisch vorgetragenen Vorwurf, wie eine Schülersprecherin zu agieren, sagte Schulze wörtlich: „Ich habe klar formuliert, wofür wir Grüne stehen. Der Unterschied zu anderen Parteien ist, dass wir eine klare Haltung haben“. Eine klare Haltung haben die Grünen in der Tat, aber eben nicht zu Bayern, sondern zu ihrer internationalistischen Erziehungsagenda, in der es für bayrische Sonderwege und lokale Verstiegenheiten einfach keinen Platz mehr gibt.

„Ich habe klar formuliert“ bedeutet „ich habe Recht!“, die „klare Haltung“ bedeutet „ich weiß alles besser“, und wenn sie abschließend lächelnd ausruft „Wir Grüne gestalten mit den Menschen zusammen die Zukunft“, weiß man von Hof bis Garmisch und von Passau bis Neu-Ulm, was ansteht: die unfreundliche Übernahme durch eine Alien-Partei, die nur galaktische Ziele kennt und in Bayern einen Interessenausgleich zwischen „Grünen und Menschen“ herbeiführen möchte. Das in den nächsten vier Jahren mit anzusehen, könnte allerdings auch dem Fatalisten in mir großen Spaß machen.

* Dieses Wort benutzt Katharina Schulze natürlich nie, denn das würde selbst ihr perfekt gegendertes Hochdeutsch überfordern. Denn korrekt müsste es natürlich Schülerinnen-und-Schüler-Sprecherinnen-und-Sprecher heißen.

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Leserpost

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Bernhard Freiling / 13.10.2018

@Emmanuel Precht: Bitte nicht jeden Beitrag mit “wohlan” abschliessen. Variieren Sie ruhig ein wenig. Wie wär’s zwischendurch mal mit einem “nun denn” oder “sei’s drum”? Das hält die Spannung aufrecht.  ;-) ;-)

Winfried Kellmann / 13.10.2018

Nach Sichtung des Videos:  Kommt ein Chinese aus einer Bäckerei. Was trägt er unterm Arm?

Sabine Schönfelder / 13.10.2018

Eine ständig sinnentleert grinsende, sich trotzig und quengelig gebärdende Quasseline aus der Grünen Ecke, ohne Sachkenntniss und Faktenlage, aber mit viel Wunschdenken und Hartnäckigkeit empfiehlt sich, zusammen mit einem blutleeren, grün sozialisierten Weichei für einen Regierungsposten im Bayernland. Die links-grün verliebte Presse , samt angeschlossener Umfrageinstitute, gibt unseren beiden grünen Pickelgesichtern schon im Voraus nahezu 20% Unterstützung und vermeintliche Anerkennung seitens der bayrischen Bevölkerung im morgigen Wahlkampf. Der prozentual-mediale Hype der Presse im Vorfeld der letzten bayerischen Wahlen lag bei 14% Prozent und wurde durch reale 8,6%  Wahlergebnis geradegerückt. Morgenabend werden wir wissen , wie gut einseitige Berichterstattung und gezielte Nichtinformation Früchte trugen, denn Kompetenz oder Problemlösungspotential sind sicherlich nicht die Gründe, grün und insbesondere diese beiden Grünen zu wählen. Sonntagabend werden wir wissen, ob die Bayern den Titel ( zusammen mit den Sachsen)  wirklich verdienen, die intelligentesten Deutschen zu sein.

Hans-Peter Dollhopf / 13.10.2018

Juhu, nur noch wenige Stunden und Bayern wird Doofu. Vegane Politik statt “Politik der Angst”. Die Rettung der Welt naht als Verordnung von Weißwurst doofu und Schweinshaxn doofu! Das verlangt nach Forschung. Die grüne Lebensmittelindustrie arbeitet bereits hart an Surrogat. Zukunftstechnologie! “Für Milch sterben Kälber.” Bisher saufen bayrische Kinder Kühe leer wie Vampire. So nein! Ab Montag werden Milchbauern Soja melken.

Emmanuel Precht / 13.10.2018

Die Grünangelen wollten es immer schon, tun es und werden weitermachen. Das Ziel: Die Zerstörung der BRD. Und diese “spitze Kanditatin” ist eine Witzfigur. Wer wählt sowas? Wohlan…

S. Salochin / 13.10.2018

Aus meiner Erfahrung in Hamburg kann ich Sie (teilweise) beruhigen, Herr Letsch: Es geht den Grünen nicht um Inhalte, sondern nur darum an die Macht zu kommen und sich selbst zunächst mal ein bequemes Leben zu machen. Sie begreifen sich nicht in erster Linie als Umweltschützer, sondern als eine Art globale Elite. Deshalb werden sie jede scheinbar noch so existenzielle Forderung fallen lassen, sobald sie nur Posten bezogen haben. In Hamburg habe sie großes Trara gemacht wegen des Kohlekraftwerks in Moorburg („Kohle von Beust” - Ha, ha, ha). Außerdem hatten sie natürlich was gegen die Elbvertiefung (was man tatsächlich auch nachvollziehen kann). Sobald sie aber in die Regierung gekommen waren, haben sie beides schnell fallen gelassen. Den Grünidioten geht es nicht einfach nur um die angeblich „Klimakatastrophe“, sondern – viel schlimmer – um die Umformung der Gesellschaft in eine ärmlich bedarfslose Radfahrergruppe, die von einer „Elite“ der politische Aktiven und Bewährten mit stricktem Taktstock “bunt” dirigiert wird. Freuen Sie sich also stattdessen zunächst mal auf viele Radfahrerwege, dort wo sie nicht geglaubt hätten, dass noch Platz dafür sei und auf ebenso viele Straßen-Baustellen, die niemals fertig werden. Wie sagte doch weiland ein Hamburger Verkehrsreferent (SPD) „Kaufen Sie sich lieber ein HVV-Ticket“. Ich stimme dem Fatalisten in Ihnen völlig zu: Wer Ginrün wählt, hat Armut, Unterdrückung und Busfahren bis ans Lebensende voll und ganz verdient - neben allen anderen Plagen, die die “bunt” tribale Gesellschaft (bitte mehr Begeisterung, sondern löst der Gesichtsscanner aus!) mit sich bringen wird.

Jörg Themlitz / 13.10.2018

Sehr geehrter Herr Letsch, eine Sichtweise die ich teile. Das Banjo der Frau Schulze (Der Grünen) hat nur eine Seite. Mit dieser kann man nicht mal ein einfaches Lied spielen, geschweige denn ein abendliches Konzert darbringen. Leider lassen sich doch erstaunlich viele Menschen, in Bayern werden es wohl am Sonntag 13 - 14 Prozent sein, von diesem simplen pling. pling verführen. Diese erkennen leider nicht, diese Scharlatane haben mit grün nichts mehr gemein. Es ist die religiös-marxistische Heilsideologie der sie nacheifern. Jedem sollte aber klar sein, jetzt labern die, irgendwann werden sie die Ungläubigen anschreien und drangsalieren und sobald sie die volle Macht haben, werden sie uns Ungläubige einsperren und töten.

Martin Landner / 13.10.2018

Die CSU wird einen Teufel tun & Harakiri durch ne Koalition mit den Grünen begehen. Schon jetzt laufen ihr die Anhänger scharenweise davon & die CDU befindet sich im Sinkflug. Die CSU ist im Grunde die einzige noch verbliebene Volkspartei. Sie wird versuchen, ne Koalition mit FDP oder freien Wählern zu bilden. Falls das rechnerisch nicht klappt, wird man bei Kurz anfragen, wie Koalition mit der FPÖ läuft - & nach einigem Hin & Her mit der AfD koalieren. Einfach deshalb, weil das am ehesten die eigenen Posten sichert.

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