Der Terror ist zurück in Amerika. Die Bombenanschläge auf den altehrwürdigen Marathonlauf in Boston haben gezeigt, dass die Zeit der Schrecken verbreitenden Anschläge keineswegs überwunden ist. Nach mehr als einem Jahrzehnt des Antiterrorkampfes sind Regierungen und Bevölkerungen im Westen zwar einigermaßen ermüdet und würden sich gerne anderen Dingen zuwenden – etwa der Überwindung ihrer wirtschaftlichen Malaise. Doch das kümmert Extremisten jedweder Couleur wenig. Sie werden auch weiter jede Gelegenheit nutzen und weiche Ziele im Westen angreifen. Weil die am verwundbarsten sind. Und weil man unseren offenen Gesellschaften so am einfachsten ihre eigene Verletzbarkeit demonstrieren und Angst und Schrecken verbreiten kann. http://flatworld.welt.de/2013/04/16/boston-oder-warum-die-extremisten-den-kampf-langst-verloren-haben/#more-1673