Beate Steinmetz, Gastautorin / 19.01.2024 / 13:00 / Foto: Pixabay / 29 / Seite ausdrucken

WDR-Doku: Ein Lobgesang auf den Corona-Staat

Der WDR verabeitete in einer Doku die Coronamaßnahmen der letzten Jahre. Von Selbstreflexion und Schuldeingeständnissen fehlt jede Spur. Der Zuschauer soll Verständnis für das angebliche Dilemma des Staates haben und keines für den Ungehorsam seiner Mitbürger.

Als wären Menschen, die die Corona-Maßnahmen übertrieben fanden, nicht wie Parias behandelt und auf Demos teilweise sogar hart verprügelt oder mit Wasserwerfern eiskalt nassgespritzt worden; als wären tausende Alte und Schwerkranke nicht völlig zu Unrecht vereinsamt gestorben und als gäbe es kaum „Impf"geschädigte – das ist in den Augen von Antje Büll und Salome Bader, die für die WDR-Doku „Das Virus und unsere Freiheit – eine Corona-Bilanz", verantwortlich sind, und welche erstmals am 10. Januar ausgestrahlt wurde, die Realität.

Damit diese völlig unkritische Doku auch ja keiner verpasst, wird sie insgesamt sage und schreibe viermal wiederholt. 

In der 45-minütigen Sendung lässt man noch einmal den Umgang mit der „Pandemie" in den letzten vier Jahre Revue passieren und erzählt höchst einseitig, wie damals im Februar 2020 in Deutschland alles begann, wie sehr das aus Sicht der Drehbuchautoren noch immer hochgefährliche Virus für die darauffolgenden zwei Jahre das ganze Land in Atem hielt, dass es nach nicht einmal einem Jahr glücklicherweise sensationelle „Impfstoffe" gab, und die angeblich zahlreichen Long-Covid-Opfer sind auch immer wieder Thema. Impfgeschädigte werden dagegen nur am Rande thematisiert. Dies ist die Kurzversion von „Das Virus und unsere Freiheit – eine Corona-Bilanz". 

Apparatschiks als Protagonisten 

Doch der Reihe nach. Kommen wir zunächst zu den Protagonisten, welche sich in der Sendung an die Geschehnisse von 2020 bis 2022 erinnern. Bei diesen handelt es sich um systemtreue Apparatschiks wie sie im Buche stehen. Zum einen ist da Lothar Wieler, ehemaliger Leiter des Robert-Koch-Institutes (RKI) und frischgebackener Träger des Bundesverdienstkreuzes; zum anderen meldet sich Georg Mascolo, einst Spiegel-Chefredakteur, dann ARD-Journalist und Autor des Buches „Ausbruch: Innenansichten einer Pandemie – die Corona-Protokolle", zu Wort. In dem Buch blickt Mascolo hinter die Kulissen und schildert unter anderem, wann und wieso sich die Regierung für welche Maßnahme entschied, auch werden „bisher unbeschriebene Zusammenhänge der Corona-Politik" offenbart.

Weitere Zeitzeugen, die sich zu Wort melden, sind Karl-Josef Laumann (CDU), der damalige und sich noch immer im Amt befindende Gesundheitsminister von NRW, sowie Wolfgang Schmidt (SPD), derzeitiger Chef des Bundeskanzleramtes. Die Nächste im Bunde ist Prof. Jutta Allmendinger, Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin, welche zumindest optisch mit ihrem androgynen Anzug und ihrer knallbunten Krawatte eine Verfechterin der LGBTQ-Bewegung darstellt. Gelegentlich, aber nicht ganz so häufig (möglicherweise, um die Zuschauer nicht zu verscheuchen), gibt auch ein gewisser Karl Lauterbach sein übliches Geschwurbel zum Besten. Weiter geht es mit der 27-jährigen Paula, welche (angeblich) unter „Long-Covid" leidet. Zu guter Letzt verrät Prof. Carmen Scheibenbogen von der Immundefekt-Ambulanz der Berliner Charité ihre Weisheiten zur sogenannten Impfung. 

Scharfe Maßnahmen gegen Superspreader

Zunächst erfährt der Zuschauer, dass hierzulande alles im Februar 2020 an Karneval begann. Eine Fastnachtssitzung im kleinen Gangelt (Kreis Heinsberg) in NRW entpuppte sich als „Superspreaderevent“, und nur zwei Wochen später gab es schon die ersten Todesfälle. Daher mussten die Politiker schnellstens handeln, so als hätte es noch nie Tote infolge einer Krankheit gegeben und als hätte man schon immer totale Lockdowns angeordnet. Maßnahmen wie Abstandsregelungen, Ausgangssperren, Schulschließungen etc., wurden angeordnet, deren Sinnhaftigkeit die Protagonisten im weiteren Verlauf der Sendung untersuchen wollen. 

Schnell merkte man, dass die Zahl der Infektionen im Kreis Heinsberg, wie in ganz Deutschland, einfach nicht herunterging, weshalb man die Maßnahmen immer mehr verschärfte. Wolfgang Schmidt kann sich noch gut an die furchterregenden Bilder aus Bergamo mit den unzähligen Toten erinnern, weshalb er das Herunterfahren des öffentlichen Lebens auch für angemessen hielt, obgleich die Infektionszahlen zu Beginn der „Pandemie" im internationalen Vergleich noch niedrig waren. 

Nun kommt Lothar Wieler zu Wort, der zugibt, dass es beim RKI Vorbereitungen für eine Pandemie gegeben habe, allerdings seien nicht genügend Mitarbeiter vorhanden gewesen, um im Vorfeld Planungen deutschlandweit auch durchzuführen. „Es gibt nie ein echtes Drehbuch für eine Pandemie", ist sich wiederum Georg Mascolo sicher, „aber natürlich gab es Pläne, die in Deutschland nur niemand gelesen hatte." 

Das ganze Maß an Perversion der Maßnahmen kommt ab Minute 7:30 zum Vorschein, als es um Schließungen von Spielplätzen geht. Karl-Josef Laumann erinnert sich an sein ursprüngliches Vorhaben, die Spielplätze im gesamten Bundesland geöffnet zu lassen, musste dann aber aufgrund enormen Drucks nach drei Tagen einknicken. Aus heutiger Sicht ein Fehler, genau wie die Schulschließungen, „denn die Kinder waren nicht die Treiber der Pandemie". 

Steigende Zahlen und totale Abschottung

Ab Minute 10 geht es um den Schutz der Alten, der sich im Nachhinein auch als maßlos übertrieben herausstellte. Als richtig empfindet man aber nach wie vor die Masken, weshalb sich Wieler auch darüber echauffiert, dass man trotz Pandemievorsorge nicht vorrätig genug Gesichtswindeln gehortet hatte und deshalb auf Milliarden von Masken aus China angewiesen war.

Damit das Virus auch vier Jahre später nicht an Schrecken einbüßt, verweist man auf die angeblich enorme Anzahl von Todesfällen. Da Ärzte zu Beginn keine Ahnung hatten, wie sie die Patienten angemessen hatten schützen können, entschied man sich für eine Totalisolation. Dennoch seien allein in NRW bis Mitte Mai 1.500 Menschen an Corona gestorben, ohne auch nur im entferntesten zwischen „an und mit Covid" zu unterscheiden. Doch dank des „ersten, radikalen Lockdowns" habe man die Infektionszahlen gut verringern können. 

Da eine Isolierung dauerhaft jedoch nicht für einen Sieg über das Virus reichte, brauchte es zwingend einen Impfstoff, weshalb man diverse Pharmaunternehmen finanziell bei der Entwicklung ihrer edlen Tropfen unterstützte. Damit es möglichst schnell ging, verkürzte man die Testverfahren stark, heißt es unkritisch. Bis dahin musste man das öffentliche Leben weiterhin in Form eines zweiten Lockdowns ab Herbst 2020 auf ein Minimum reduzieren, was besonders der Künstlerbranche sauer aufstieß. Hier wird Herbert Grönemeyer eingeblendet, der sich auf einer öffentlichen Kundgebung über die damalige Gängelung der Künstlerbranche aufregt, wohl nicht ganz uneigennützig, denn schließlich verdient der Kämpfer gegen rechts mit seinen Konzerten die eine oder andere Million.

Der totalen Abschottung zum Trotz seien die Infektionszahlen im darauffolgenden Winter trotzdem auf über 20.000 pro Tag angestiegen und selbst nach der eigentlichen Genesung war nicht jeder genesen, bis heute nicht, denn manch einer hat noch immer mit den Folgen von „Long-Covid" zu kämpfen, wie etwa Paula, welche vor einem Jahr noch vor die Tür und in die Uni konnte, doch jetzt ist sie an den Rollstuhl gefesselt und bettlägerig. „Mittlerweile liege ich 23 Stunden im Bett", verrät sie – und das laut ihr trotz „Impfung". 

Unbelehrbare Bürger 

Gegen Mitte der Sendung thematisiert man das im November 2020 vom Bundestag beschlossene überarbeitete Infektionsschutzgesetz, das nun endlich (abgesehen von den heiligen Spritzen freilich) dem Virus den Garaus machen sollte. Eingeblendet werden Massendemonstrationen gegen dieses Gesetz, wofür Lothar Wieler bis heute kein Verständnis hat. Dass die Demokratie gefährdet gewesen sein soll, kann er gar nicht nachvollziehen, denn „es gibt ja ein Parlament. Dort hatte man ja jederzeit die Möglichkeit gehabt, diese Dinge zu ändern." 

Jutta Allmendinger bedauert, dass man nicht in der Lage war, alle Bürger „mitzunehmen" und ihnen die Maßnahmen begreiflich zu machen, man hätte mehr Vertrauen schaffen müssen, zumal laut Sprecherin im Off „die Hochzeit der Corona-Maßnahmen auch die Hochzeit der Todesfälle in Deutschland" war – die Demonstranten waren also die Infektionstreiber. 

Wolfgang Schmidt und Georg Mascolo solidarisieren sich mit der Regierung und verweisen auf das Dilemma, in dem diese gesteckt hätte. Man habe es nie allen recht machen können, habe immer wieder das Für und Wider gegeneinander abwägen müssen – keine leichte Aufgabe. Karl-Josef Laumann erinnert sich auch noch gut an die „vielen schlaflosen Nächte", die er als Gesundheitsminister gehabt habe.

Die Maske der Freiheit

Gott sei Dank kam Ende 2020 endlich die ultimative Lösung, die „hochwirksamen Impfungen" – für Carmen Scheibenbogen „eine Glanzleistung der Wissenschaft". Eine „Sternstunde" sei es für sie gewesen, zu erleben, wie toll dieser „Impfstoff" schütze. Und ohne hier einen Widerspruch zu erkennen, kommt direkt danach Wolfgang Schmidt zu Wort, der zugibt, dass die Gefahr des Virus trotz der „Impfungen" nicht gebannt war, weshalb die Maßnahmen radikal weitergingen, insbesondere die Pflicht zum Tragen der FFP2-Maske. In den Augen von Lothar Wieler überhaupt kein Problem, denn im Laufe der Zeit habe sich herausgestellt, dass auch „symptomlos Erkrankte" das Virus weitergeben konnten, die Maske sei also ein super Schutz gewesen. 

Auch kann er bis heute überhaupt nicht nachvollziehen, warum manche die Maske als Symbol der Unfreiheit empfanden, schließlich „gab uns die Maske doch Bewegungsfreiheit". Jutta Allmendinger pflichtet hier bei. Es gehe nicht darum, Befehlen von Politikern starr zu folgen, man müsse verinnerlichen, wie wichtig die Maßnahmen für den eigenen Schutz doch seien. 

Nun widmet man sich endlich dem ultimativen Allheilmittel, dem „Impfstoff", welcher laut Laumann zwar letzten Endes doch nicht vor Ansteckungen geschützt hat, „aber er hat uns riesig geholfen". Leider nicht Paula, welche sich riesig auf ihre Spritze gefreut hatte und die ihr so viel gefühlte Sicherheit gab – und das, obwohl die Genspritze Carmen Scheibenbogen zufolge doch auch vor „Long-Covid" schützen soll, in „seltenen" Fällen leider jedoch nicht. „Hunderttausende werden an Long-Covid erkranken", heißt es aus dem Off. 

Spritze oder Rückzug 

Zusätzlich kam im Frühjahr 2021 auch noch die „dritte Welle", woraus Angela Merkels landesweit einheitliche Bundesnotbremse resultierte, welche unter anderem wieder mit strikten Ausgangssperren verbunden war – eine Maßnahme, die es für Karl-Josef Laumann als damaligen Landesvater zu akzeptieren galt. Jutta Allmendinger sieht das etwas kritischer und spricht hier von einem „absoluten Kuddelmuddel", etwa, wenn man im Zug eine Grenze passiere und dann plötzlich die Maske aufziehen müsse, weil in einem anderen Bundesland eine andere Inzidenz herrsche. 

Kurze Zeit später kam es dann zu 3G- und sogar 2G-Regelungen, welche Ungeimpfte ausschlossen. Georg Mascolo, ganz der Impfbefürworter, gibt sich hier selbstkritisch, indem er in Bezug auf Impfkritiker sagt: „Wir haben es versäumt, uns um diejenigen zu bemühen, die skeptisch sind." Da sich der Spritze dennoch zu viele widersetzt haben, beschloss man eine Impfpflicht in Pflegeberufen. Für Laumann ein Fehler, da sich herausstellte, dass auch Geimpfte das Virus weitergeben konnten. 

Jutta Allmendinger fand es in Ordnung, wenn jemand der Spritze gegenüber skeptisch war, allerdings nur, wenn man sich auch komplett aus dem öffentlichen Leben zurückzog. 

Kollateralschaden 

Gegen Ende der Sendung widmet man sich noch den Impfgeschädigten, deren Schäden nur selten anerkannt werden. „Es überrascht mich nicht, dass Menschen, die auf eine Infektion mit einer überschießenden Immunreaktion reagieren, dass sowas auch mal durch eine Impfung ausgelöst werden kann", weiß Carmen Scheibenbogen. „Das kannten wir ja vorher auch schon, das kennen wir bei der Masernimpfung, das kennen wir bei der Grippeimpfung." Doch das Risiko, an „Long-Covid" zu erkranken, sei wesentlich höher als das Risiko eines Impfschadens. Dies sieht natürlich auch Karl Lauterbach so.

Aufgrund der Wirksamkeit der mRNA-Tropfen seien die Infektionszahlen dann auch runtergegangen, und man konnte zu Beginn des Jahres 2022 wieder schrittweise die Maßnahmen reduzieren. Nichtsdestotrotz habe das Virus enorme Opfer gefordert, fast 180.000 Menschen seien bis Ende 2023 „an Covid" gestorben, was höchstens dann nach viel klingt, wenn man diese Zahl nicht in Relation zu jener an Verkehrs-, Krebs- oder auch „Impf"toten, die bei den 180.000 sicher mit eingeschlossen sind, setzt, zumal es höchst ungewöhnlich ist, Todeszahlen aufgrund einer Krankheit fortlaufend über einen Dreijahreszeitraum und nicht jährlich zu zählen, doch dann wären die jeweiligen Zahlen natürlich wesentlich geringer und würden noch mehr an Schrecken verlieren.

Für rund 2,5 Millionen Menschen sei die Pandemie ohnehin nicht vorbei, denn sie litten an „Long-Covid", dem man sich nun zum dritten Mal widmet. Für Karl Lauterbach ist dieses Phänomen eine völlig unterschätzte Problematik, er möchte 100 Millionen Euro Steuergelder für die Long-Covid-Forschung aufbringen, damit die Opfer sowohl gesundheitliche als auch finanzielle Hilfe erhalten. 

Auf zur nächsten Pandemie

Schlussendlich macht man sich über die Zukunft Gedanken. Was ist, wenn es wieder zu einer „Pandemie" kommt? Lothar Wieler sieht uns nun gut vorbereitet, Jutta Allmendinger ist da wegen der Spaltung in der Gesellschaft skeptischer. Auch Wolfgang Schmidt glaubt, jede Pandemie sei anders, und so bleibt abzuwarten, „was Politik und Gesellschaft wirklich gelernt haben", wenn „die nächste Pandemie" auftaucht. 

„Das Virus und unsere Freiheit – eine Corona-Bilanz" belehrt all jene, die endlich auf eine echte Aufarbeitung des Corona-Komplexes gehofft hatten, eines Besseren. Im Großen und Ganzen hat man ja alles richtig gemacht, Corona war, insbesondere wegen „Long-Covid", eine große Gefahr, und wenn doch Fehler geschahen, dann geht das in Ordnung, denn es hatte ja keiner besser wissen können.

Dasselbe gilt für die Spritze. Sie hielt zwar nicht, was sie versprach, war aber trotzdem ein Riesengewinn (wenn auch nur für die Pharmakonzerne). Zwar gab es Impfgeschädigte oder gar -tote (welche tatsächlich oft zu „Long-Covid"-Opfern umetikettiert werden), doch deren Zahl war sehr gering und daher vernachlässigbar, wogegen man durch die „Impfung", die mit jeder anderen herkömmlichen Impfung gleichgesetzt wird, unendlich viele Leben gerettet habe. Auch wird Freiheit auf die Möglichkeit, sich von A nach B bewegen zu können, reduziert, von Meinungs- oder Entscheidungsfreiheit ist keine Rede. Stattdessen stellt man den Zuschauer auf weitere Freiheitseinschränkungen aufgrund zukünftiger „Pandemien" ein. 

 

Beate Steinmetz, geb. 1989 in Frankfurt am Main und heute wohnhaft in Rheinhessen, ist studierte Politikwissenschaftlerin und Amerikanistin.

Foto: Pixabay

Sie lesen gern Achgut.com?
Zeigen Sie Ihre Wertschätzung!

via Paypal via Direktüberweisung
Leserpost

netiquette:

Karsten Dörre / 19.01.2024

“Zunächst erfährt der Zuschauer, dass hierzulande alles im Februar 2020 an Karneval begann.” - Nee, es begann im Januar mit den Webasto-Mitarbeitern in Stockdorf (Bayern), die Kontakt mit einer chinesischen Kollegin hatten. Das war Januar 2020. Im selben Monat wurde der bis dahin unbekannte Christian Drosten in den Medien interviewt, der (richtigerweise) bekanntgab, dass man Influenza und das neue Virus (zu dieser Zeit hieß es noch nicht Corona) nicht auseinander halten könne. Das heisst, das Virus war schon Ende 2019 in Europa. Außerdem war das chinesische Handling mit dem Virus damals derart ideologisch dilettantisch, dass z.B. Deutschland noch bis in den März 2020 seltsame Aktionen durchführte, z.B. innereuropäisch Grenzen schloß und iranische Flugzeuge in Deutschland landen liess, obwohl WHO den Iran als Superspreader klassifizierte. Das schwedische Corona-Modell kam in der Doku nicht vor? Die Webseite “Quarks” (23. März 2021 /Aktualisiert: 9. März 2022) konstatierte zum Schwedenmodell ganz wissenschaftlich originell: “Generell ist es schwierig, Maßnahmen unterschiedlicher Länder zu vergleichen, das gilt auch für Schweden und Deutschland. Ein Grund: Schweden mit gut zehn Millionen Einwohnern ist nur sehr dünn besiedelt. Und selbst in einer Großstadt wie Stockholm leben viele Menschen allein: Schweden hat mit 50 Prozent den höchsten Anteil an Single-Haushalten in der Europäischen Union.” Und machten anscheinend alle Homeoffice und waren allein in den Supermärkten. Resümee von “Quarks”: “In Deutschland wollte man auf Nummer sicher gehen.”

Michael Hinz / 19.01.2024

Die Filmemacher haben sich nicht mal entblödet, sogar die #Bergamo-Särge# auf LKW’s wieder aufzutischen. Es grüßt von hier herzlich der Wolf_von_Bergamo.

Sven Hoffmann / 19.01.2024

Sorry, liebe Corona-Nazis. Von wegen: “Im Großen und Ganzen hat man ja alles richtig gemacht ... - ... denn es hatte ja keiner besser wissen können.” - Genau mein Humor! Z. B. ganz Afrika muss es aber wesentlich besser gewusst haben. An und mit Corona Verstorbene waren und sind dort bekanntlich vergleichsweise echte Mangelware. Und das bei diesem hochgefährlichen Virus. Wie die das wohl gemacht haben? Da ist noch gewaltig Luft nach oben. Bei uns. So eine Pleite möchte ich nicht nochmal erleben, wenn die nächste Pandemie “auftaucht”. Bis zum “Auftauchen” - viel Zeit bleibt nicht- bitte immer schön schützen. Keine Lücke zulassen! Beim Maskentragen (Das Impf-Abo versteht sich ja von selbst!). Und fleißig, so lange es halt noch geht, WDR-Corona-Maßnahmendokus für den inneren Seelenfrieden gucken. Danke!

Wilolf Moser / 19.01.2024

Was als Glanzleistung auch hätte dargestellt werden müssen, ist die Kampagne „besondere Helden“ der Bundesregierung im November 2020 für 2 Mio. Euro: Hier wurde eine Bevölkerung, die zu einem großen Teil an Bewegungsarmut und/oder Übergewicht leidet, dazu verleitet, sich noch weniger zu bewegen: „Faul wie die Waschbären“ sollten alle sein, auf der Couch liegen oder Computerspiele spielen. Dadurch würden sie als Helden die Welt retten. Ausgewirkt hat sich dies naturgemäß (zeitlich etwas verzögert) in einem massiven Anstieg der Sterblichkeit. Die konkreten Todesursachen waren die üblichen, der extreme Bewegungsmangel hat den Tod nur wesentlich früher eintreten lassen. Deshalb fiel das auch kaum auf. Wenn Helden sterben, dann passt ja alles. Aber nennt man so etwas nicht Massenmord?

Karl Emagne / 19.01.2024

Das Corona-Desaster wäre ohne das Konstrukt der Infektionsschuld nicht möglich gewesen. Dass, wer immer sich mit dem Virus ansteckte, daran schuld war, dann aber auch am (dem offiziellen Narrativ zufolge) fast sicheren Tod all jener, an die das Virus infolge weitergegeben werden würde. So war es unmöglich, sich zwischen dem Risiko der Krankheit und den Unannehmlichkeiten der Maßnahmen zu entscheiden.

Holger Hertling / 19.01.2024

Leni Riefenstahl ließ sich 2003 vom Spiegel (einem Politik-Magazin aus Hamburg, für die jüngeren Leser) wie folgt zitieren: „Triumph des Willens ist ein Dokumentarfilm von einem Parteitag, mehr nicht. Das hat nichts zu tun mit Politik. Denn ich habe aufgenommen, was sich wirklich abgespielt hat und habe es insofern überhöht, als dass ich keinen Kommentar dazu gemacht habe. […] Und um das ohne Text verständlich zu machen, musste die Bildsprache sehr gut, sehr deutlich sein. Die Bilder mussten das sagen können, was man sonst spricht. Aber deswegen ist es doch keine Propaganda.“ Teil 1 der Nicht-Propaganda für echte Nazis, die NSDAP, 1935: Der Sieg des Glaubens; Teil 2: Triumph des Willens; und dritter Teil: Tag der Freiheit! Ob es Parallelen zur heutigen Zeit gibt, fragen Sie?

Heiko Engel / 19.01.2024

Wir benötigen den Untersuchungsausschuss DEUTSCHLAND. Dringend ! Bürgerbewusstsein und die Aufarbeitung der seitens der USA und CIA ( vermutlich in Personalunion mit dem MfStaatssicherheit ) begangenen Verbrechen an Deutschland seit dem 09.Mai 1945 bis zum heutigen Tage. In diesem Sinne wünsche ich ein geruhsames Wochenende.

Rainer Gebhardt / 19.01.2024

Die große Seuche unserer Zeit sind die ö/r und staatstreuen Medien. Dass man der Politik in keiner Weise vertrauen kann, mag sich inzwischen in den Köpfen der meisten manifestiert haben. Dass man aber den Medizinern nicht mehr vertrauen kann und nicht mehr vertrauen sollte hingegen, ist schon eine ziemlich schmerzhafte Erkenntnis. Dass die beschriebenen Medien allerdings, die in verbrecherischer Art und Weise den finanziellen Interessen der Politik und der Pharmaindustrie dienen, in dem sie die Gutgläubigkeit der meisten Konsumenten ausnutzen, ist eine traurige Wahrheit. Die Angst vor allen möglichen herbeifabulierten Toden ausnutzend, sind die fiesen Damen und Herren Journalisten unterwegs und setzen äußerst erfolgreich die teuflische Agenda der Macht und des Geldes um. Das Gehirn, wenn man es benutzt, würde mit Logik und gesundem Verstand zeigen, was hier abgeht. Leider wird das nur im Osten des Landes verstanden, wie die Ergebnisse der Sonntagsfrage zeigen, wenn diese denn stimmen.

Weitere anzeigen Leserbrief schreiben:

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen
Beate Steinmetz, Gastautorin / 06.02.2024 / 06:15 / 52

Halbblind für überlastete Jugendämter?

Viele Jugendämter in Deutschland sind völlig überlastet. Über einen Grund dafür wird gern geschwiegen: die Aufnahme „unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge". Neulich machte die Nachricht die Runde,…/ mehr

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com