@ Dr. Martin Treiber: Selbst wenn Sie kein Dr. medicinae sein, sollten, sollten Sie wissen, was es mit Risiken und Nebenwirkungen auf sich hat. Den Teufel mit Beelzebub austreiben zu wollen, ist immer dumm, kann sogar auch tödlich sein. “Der Autor” bezieht sich auf renommierte Stimmen und Quellen, die Ihnen nicht zu gefallen scheinen. Deswegen gleich mit dem Feuerwehr-Vergleich zu kommen, ist - sorry! - atemberaubend primitiv. Hätten sie etwa formuliert: Lockdown und weitere Einschränkungen sind im Sinne von Gleichbehandlung und Antidiskriminierung alternativlos, um sicherzustellen, dass alle etwas von der Pandemie haben. Dann hätten wir alle wenigstens etwas zum Lachen.
Es ist vieles richtig, was hier zusammengetragen wurde. Die Letalität an Covid (und anderen Grippen, davon lasse ich mich auch von Herrn Treiber nicht abbringen, bin selber promoviert) ist hochgradig multifaktoriell, als da individuell wären Alter, Ernährung, Komorbidität, psychische Resilienz/Abhärtung und im Ländervergleich Demographie, Familienkonstellation, Wohndichte, Heimquote, genetische Disposition/Grundimmunisierung, Umweltnoxen, öffentliche und private Hygiene, Zustand und Zugang zum Gesundheitssystem, vor allem aber auch das Klima - und nicht zuletzt Unterschiede bei der Testerei und den Inhalten von Todesbescheinigungen und offizieller Statistik… Es ist deshalb müßig, hier im Bereich von Zehntelprozenten Honig saugen zu wollen, um monokausale Zusammenhänge zu finden. Über China, das ich von mehreren Dienstaufenthalten kenne, werden hier einige Mythen verbreitet. Zwar ist selbst die einfache Küche dort gesünder, aber es sind nach wie vor auch hunderte Millionen unter- und mangelernährt. Gleiches gilt für die Hygiene, wozu man sich nur mal die öffentlichen Toiletten oder die Wohnverhältnisse anschauen muß. Und Masken trägt man dort in der Tat vor allem gegen den Smog.
@ Jo Pabst - Musterdystopien wie die Kommunistische Volksrepublik China kommen nicht plötzlich aus dem Nichts. Die Demokraten der Welt haben mit klammheimlichem Schaudern und diplomatischer Zurückhaltung das Treiben in der chinesischen Diktatur nicht nur geduldet. Sie haben Handel und Wandel mit China betrieben und von der chinesischen Ausbeutung und chinesischen Dumpinglöhnen profitiert. Dieses Verhalten haben sie mit der DDR solage trainiert, bis nichts mehr zu holen war. An die Stelle des rationalen Antikommunismus ist heute der Antifaschismus getreten. Das ist wohlfeil und hat den Vorteil, dass es kein faschistisches Regime auf dieser schönen Erde gibt und der Antifaschismus zu einem guten Reflex geframt wurde. Wird er aber zur führenden Propagandadoktrin, zum ideologischen Verteufelungsritus für die millionenschwere Oppositionsbekämpfung, dient er nur noch der Demokratiedsimulation! Und machen wir uns nichts vor: In vielen Köpfen der heutigen linksgrünen politischen Eliten herrscht wieder die Sehnsucht nach dem guten Stalinismus mit guten Säuberungen, guter totaler Kontrolle, guter linksgrüner Leitpropaganda und guten Lagern für böse Querdenker. Der Kommunismus soll/muss wehrhaft und “international” heute: globalistisch sein! Die Chinesen halten 40-50 Millionen (!) Menschen in Lagern und der globalistische Westen hat beschlossen, das zu unterstützen. Ziehen wir uns warm an! Die aktuellen Wirtschaftssanktionen unseres wackeren Bundes-Heiko sind Lachstücke aus dem Repertoire der großen Menschenrechtssimulation! Sollen die Chinesen jetzt zittern vor Deutschland? Werden sie ihre Lager öffnen und die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen (Karl Marx) konsequent umkehren? Satire beiseite: Wir können uns warm anziehen. Dem Trend zufolge werden wir den Chinesen immer ähnlicher.
Gerhard Giesemann, irgendwann haben Sie mich auf dem Gewissen, weil ich mich über einen oder mehrere Sätze aus Ihren Kommentaren totgelacht habe. Ehrlich. Nein, diesmal nicht der Paul, auch nicht das gleichnamige Institut.
Die “Übersterblichkeit” ist eine statistische Auswertung. Sie enthält allerlei Zufälle, je nachdem, welche Parameter man setzt. Einfach erklärt: Zoomt man rein, zeigen sich zeitliche Verschiebungen, mal sterben mehr im Januar, mal im November. Immer nur die Januarzahlen verschiedener Jahre, oder den Januar-Durchschnitt mehrerer Jahre mit dem aktuellen Januar zu vergleichen, ist Humbug. Eigentlich wäre es sinnvoll, den gleitenden Durchschnitt mehrerer Jahre zu nehmen, dann würde man merken, daß nichts Schlimmes passiert. Die Volatilität des Sterbens ist größer, als wir es gerne hätten.
China sägt an dem Ast, auf dem wir sitzen, und „wir“ machen das auch selber. Vergleichbar dem auf der Achse behandelten Fall des Schwerverbrechers Witalij aus Kasachstan und den 2 deutschen Polizistinnen, die vor ihm davongelaufen sind, statt ihn zu stellen.
Sollte zutreffen, daß etwa für 37 Mio Bewohner Deutschlands bereits igG-positiv (Antikörper) sein sollten, gibt es keine Pandemie. Corona-diagnostics-insight.de hat Zahlen des “Verband der Akkreditierten Labore in der Medizin, ALM e.V.”: Die Zahl der PCR-Tests seit der 6. KW von 902.404 PCR-Tests auf aktuell in der 11. KW 1.196.364 PCR-Tests gesteigert = um 32,6 . Viele Tests, hohe Inzidenzen. Wie bestellt, so geliefert. Es geht um den Curevac-Impfstoff, da ist bei alljährlicher “Pandemie” mehr drin als die Peanuts beim Maskenschachern.
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