Der Artikel wäre wirklich witzig, wenn die Realität dahinter nicht so traurig wäre. Ich bin gegenüber meinem Umfeld schon lange größtenteils ins innere politische Exil gegangen. Man muss schon gut aufpassen, wem man was sagt…
Wunderbarer Artikel, denn mir erging es ähnlich! In Kreisen von Verwandten und Freunden werde schon wie ein Aussätziger behandelt, ein “Rechtsradikaler”! Und das tut echt weh, weil ich der Meinung bin, dass überall Menschen nach der Geburz halt Menschen sind, ob dumm oder klug, ob nett oder doof. Das hat mit der Nazi-Ideologie absolut nichts zu tun. Was jedoch durchaus etwas ausmachen, sind spätere Prägungen durch Religion, Kultur, Ideologie, Sozialisation, also menschengemachte Ausprägungen und Unterschiede. Und dazu habe ich durchaus meine Meinungen. Leider sind diese nicht konform mit den Mainstreammedien… Und es ist so schade, dass wir zwar einige Wut-, aber so furchtbar wenig Mutbürger haben, besonders in den Kreisen der Kulturschaffenden!...
Der Auftakt im Januar - Schutzsuchende schlagen Leute zusammen, von deren Steuergeldern sie leben, und obwohl die Herren Invasoren ein offenbar dunkelhäutiges Opfer “Nigger!” nennen, kommt kein Qualitätsjourno dahinter, dass diese Opfer des dt. “Rassismus” vielleicht selbst und tatsächlich rassistisch sein könnten - ist irgendwie ungeeignet fürs Gutbürgertum. Die nächste Steigerung auch: in Amberg treibt eine rechtsextreme “Bürgerwehr” ihr Unwesen, obwohl sie bei der Multikultifete auf der Fußgängerzone unsichtbar blieb. Nur die T-Online-Redaktion hat diesen Bruch bemerkt, ist ihm nachgegangen und hat entdeckt, dass es schlicht keine “Bürgerwehr” in Amberg gibt. SPON hat die 1. Nachricht genauso unüberprüft wie fast alle Kollegen übernommen und die halluzinierte “Bürgerwehr” im redaktionsüblichen Kreissägenton als Anlass für den nächsten Kampf gegen “Rechts” eingeordnet. Also, ich halte es für bequemer, wutbürgerlich zu bleiben.
Köstlich! Bloß nicht aufgeben, Herr von Loewenstern! Sie schaffen das und wir alle dann ebenfalls. Alles wird gut!
Auch ich habe diese Phasen hinter mir, in denen ich ernsthaft versucht habe, meine gutmeinenden Mitmenschen zumindest zu verstehen. Zu mehr war ich allerdings nie in der Lage. Ich habe es aufgegeben. Bei aller Mühe, ich kann es nicht! Vielleicht kam meine große Ernüchterung zu den Landtagswahlen in Bayern und Hessen, als die Grünen noch im Wahlergebnis derart zulegten. Für soviel geballte Naivität kann und will ich kein Verständnis aufbringen. Im Familien- und Bekanntenkreis war und ist meine Haltung bekannt. Dass ich die AfD wähle weiss jeder von denen. Ich bin in der glücklichen Lage dies nicht verheimlichen zu müssen. Nach anfänglichen langen Diskussionen in 2015-2017 halte ich mich derzeit ziemlich zurück. Die Folgen dieser desaströsen Politik kommen so langsam auch in meinem Bekanntenkreis an. Man fängt an über bestimmte “Vorfälle” zu lamentieren. Meine einzige Reaktion mit gewolltem süffisanten Unterton darauf ist nur noch “und was habt Ihr in 2017 und 2018 gewählt?”
Der Soziologieprofessor hatte uns folgende Frage gestellt. Wird Migrationsverhalten besser durch die Rollentheorie oder durch die Spieltheorie erklärt? Vulgär ausgedrückt: Hat der Polygamist Ahmad A. seinen endgültigen Wohnsitz Deutschland gewählt, um den Normen und Rollenerwartungen an einen Flüchtling gerecht zu werden, oder weil alle Tage freihaben fürs Spielen an den aktuell erstmal nur zwei jungen Frauen und mit den kleinen Kindern und trotzdem rundum versorgt sein ... ja, doch ... einen gewissen Anreiz darstellt? Es gab vor Jahren einmal einen deutschen Wirtschaftsnobelpreis für Arbeiten zur Spieltheorie. Solche Erfolge deutscher Forschung sind so was von vorbei! Dank der Grünen ist Dahrendorf zurück und mit ihm der Mief der Entmündigung des freien Individuums. Deutsche Bürger sind wie besessen von grünen Normen und Erwartungen. Sie haben aufgehört, angesichts von EU-Verordnungen und grünen Werten deren Kosten oder Nutzen abzuwägen. Das Land ist zu einer Theaterveranstaltung geworden. Kommt einer nach Deutschland gewandert, dann erhält er als wichtigstes Kapital sofort die Flüchtlingsrolle, weil “Flüchtling” ist verbunden mit der Erwartung an alle, dass man zu helfen, also bitte das Gehirn auszuschalten hat. Werden grüne Klischees und Rollen infrage gestellt, dann wird’s richtig giftig. Das hat Söder bei seiner frechen Idee eines “Asyltourismus” zu spüren bekommen. Grüne sind zu Regisseuren des politischen Lebens avanciert. Sie erfinden für die Menschen des Landes sogar neue Rollen, wie etwa neue sexuelle Ausprägungen. Und natürlich verteilen sie am liebsten die Rolle des “Nazis”! Im Grunde genommen richten die Grünen das Land als Affentheater her und seine Bewohner als Affen. Übrigens ist “Haltung zeigen” typisch rollentheoretisches Verhalten: unreflektiert, “Gewehr bei Fuß”!
Wer zuletzt auf Anpassung an die neuen Zeiten durch Konversion zum Islam hofft, verrechnet sich. Die sind konsequent, sie respektieren nur den, dessen Vater Muslim war bzw. ist. Der Konvertit kriegt als Erster den Sprengstoffgürtel. Es soll deutsche Idioten in der Levante gegeben haben, die sich freudvoll opferten. Vom Wutbürger zum Mut “bürger” ? Oder Versagen eines Bildungs- und Erziehungssystems ? Oder die ganz normale Torheit der 17-Jährigen aller Zeiten ?
Super geschrieben, genau so war es: “Da war z.B. mein Freund und Weggefährte P….” Die Vorgänge 2015, als man noch offen seine Meinung vertreten konnte ohne menschliche Verwerfungen auszulösen, haben dann bedauerlicher Weise zum Ende einiger alten Freundschaften geführt. Das vergiftet gesellschaftliche Klima und den tiefen Riss hatte ich völlig unterschätzt. Seitdem hat man gelernt mit der eigenen Meinung vorsichtig umzugehen, aber auch neue Freunde gefunden mit denen man sich prima unterhält, nur halt nicht über Politik. Das Thema Politik wird doch inzwischen überall vermieden, es sei denn man befindet sich unter Gleichgesinnten in seiner Blase.
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