Frankreichs gefeuerte Umweltministerin Delphine Batho ist hart mit der sozialistischen Regierung ins Gericht gegangen. Die Regierung habe dem Druck “bestimmter wirtschaftlicher Kräfte” nachgegeben, die ihren “Kopf” gefordert hätten, sagte Batho am Donnerstag in Paris. Einigen Wirtschaftsakteuren seien ihre “Ambitionen” für eine Energiewende, etwa bei der Atomkraft oder einer Ablehnung der Schiefergas-Förderung, ein Dorn im Auge gewesen. Philippe Martin, ihr Nachfolger, kämpfte gegen genetisch modifizierten Mais und ist ebenfalls ein Gegner der Förderung von Schiefergas.