Der Niedergang der Firma von Frank Asbeck ist gleichzeitig Symbol der Energiewende. Denn die Abrechnung in Bonn ist auch der Bilanzzettel der Politik in Berlin. Der Systemfehler beim Umstieg auf erneuerbare Energien lag schon in der Ausgestaltung der Förderung. Klar, wer die Erneuerbaren auf Trab bringen wollte, musste dafür sorgen, dass Investoren überhaupt Geld in die – erst recht in den Anfangsjahren – unrentablen Techniken steckten…
Der Niedergang von Solarworldund all den anderen deutschen Anbietern zeigt auch, dass es eine grüne Illusion war zu glauben, es ließen sich dauerhafte Öko-Arbeitsplätze mit der Energiewende schaffen. Denn die Jobs, die für ein paar Jahre in der Tat den Arbeitnehmern gutes Geld und den Wendefans hübsche statistische Erfolge brachten, sind nun im Solargeschäft massenhaft weggefallen. Sie waren eben nicht aus eigener Wertschöpfung wettbewerbs-, sondern nur durch staatlichen Geldsegen lebensfähig. Inzwischen findet der Arbeitsplatzaufbau in China statt, freilich wieder mit dem Geld deutscher Stromkunden.