Erinnert stark an die NASA und das Space Shuttle, vor und nach dem 28.01.1986 und erneut vor und nach dem 01.02.2003. Jedesmal hieß es, der Erfolg musste ja her; aber um den Preis des Scheiterns? Und dann, die Ingenieure müssten nun endlich gehört werden. Dann kam das Ende des von vornherein überzogenen, durch Modernisierungen am Ende hoffnungslos verbastelten Systems. Kein gutes Omen für Boeing, wenn sie da auch so modernisieren.
“Bei der Zulassung der 737max durch die FAA „Aircraft Evaluation Group (AEG)“ hatte Boeing besagte Steuer-Automatik verheimlicht,” - Gibts bei der FAA keine entsprechenden Fachleute, denen aufgrund des veränderten “Designs” des Fliegers die damit sich verändernden Flugeigenschaften hätten auffallen müssen? Was entsprechende Fragen an den Hersteller hätte nach sich ziehen müssen? Eigentlich hätte diese Klitsche nach dem Großbetrug mit Todesfolge dicht gemacht werden müssen. Und Fluggesellschaften sollten sich eigentlich weigern, diese “Dinger” zu kaufen. Daß Piloten sie fliegen ? Wirtschaftlicher Zwang führt ja bekanntlich zur Freiwilligkeit -Denkmodell ala Lauterdingens- . Gut daß meine Zeit der Fernreisen vorbei ist, denn in diesen Boeing-Konstruktionsfehler mit Ansage würde ich nicht einsteigen. Dafür reicht mein Vertrauen in Computertechnologie halt nicht.
Bisher hieß es doch, daß mysteriöse Sterbefälle eine russische Spezialität seien. Es wohl doch eher eine Art “Pandemie2.
Eine bessere Bestätigung für meiner Entscheidung ,mein Leben auf Flugreisen, nur einer JunkersmaschineTyp 52 anzuvertrauen,hätten sie mir nicht geben können.Schon mein Großvater hat auf diesem Flugzeugtyp, den Widrigkeiten seiner Zeiten trotzen können.Sonst wär ich ja wohl nicht da.
“Insider sagen, dass der W124 (2,5 Millionen Exemplare zwischen 1984 und 1996) der letzte Mercedes gewesen sei, bei dem noch die Ingenieure das Sagen hatten und nicht die Controlling- und Marketingabteilung. Ein Beispiel: Bis zum 124er leistete sich der Hersteller noch den Luxus einer Öldruckanzeige im Cockpit, beim Nachfolger W210 (kein Mercedes hat einen schlimmeren Ruf) wurde dieses Bauteil eingespart.” —- WELT vom 12.04.2018
So passende Selbstmorde sind nichts Unübliches in den USA. Ist im Umfeld von Clintons passiert, und ein Hr. Eppstein hatte sich auch dazu entschließen müssen. Es gibt also nichts zu sehen hier. Gehen Sie weiter. Ach, und wenn es keine Konkurrenz gibt, wie bei der Rüstung, wird es alles viel günstiger. Und funktioniert auf allen Feldern. Und auch die amerikanische Autoindustrie ist ein voller Erfolg. Zuverlässigkeit besser als Japan und Deutschland zusammen. Mist, jetzt hat mich jemand geweckt.
Starben die Whistleblower “einfach so” - oder wurden sie liquidiert? Bei den Summen, die hier auf dem Spiel stehen, lohnt sich doch der beste und teuerste “Problemlöser”...
Das Problem geht tiefer. Boing war über Jahrzehnte ein typisches Ingenieurunternehmen und wurde auch immer von Ingenieuren geführt. Mit der Übernahme von McDonnell Douglas 1997 begann das Desaster. Eigentlich hatte man die gekauft um sich mit der Verstärkung des Rüstungssektors ein zweites Standbein zu schaffen das die oft volatilen Märkte im Investitionsgütermarkt abfedern sollte. Das Management von MDC war allerdings völlig anders drauf. Das waren keine Techniker, sondern Leute deren Kompetenzen darin bestehen sich in schmierigen und korrupten Kreisen zu bewegen (Rüstungsaufträge). Diese auf Machttaktiken spezialisierten Typen haben dann in kürzester Zeit ihren Käufer übernommen und das alte Management bei Boing problemlos rausgedrängt und anschließend ihre üblichen Geschäftspraktiken auf das gesamte Unternehmen übertragen. Dessen Ziel nun nicht mehr war mit guten Produkten zu überzeugen, sondern möglichst rasch die Konten der Vorstände zu füllen. Oder wie sagte schon der helvetische Prokonsul in “Asterix bei den Schweitzern”: “Ich wurde für ein Jahr zum Stadthalter ernannt. Das bedeutet ich habe ein Jahr Zeit um reich zu werden.” Boing wird die Nummer allerdings trotzdem überleben. Notfalls durch überhöhte Rechnungen an das DoD. Denen konnte man ja schon immer einfache M6-Muttern für 5000$ das Stück unterjubeln. P.S.: Ein Luftfahrtingenieur hat im Internet übrigens angekündigt sich selbst eine Boing zusammenzubauen. Und zwar ausschließlich aus Teilen die die Flugzeuge dieses Herstellers während des Fluges verlieren. Einen erheblichen Teil hat er schon zusammen. Dazu gehören Triebwerke, Notrutschen, Türen und Teile der Außenverkleidung.
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