Dieses Thema ist unerschöpflich. Gehen wir mal davon aus , daß Radfahrer Zeit haben, denn häten sie diese nicht , würden sie ein anderes Fortbewegungsmittel wählen. Warum also kommt ein Radfahrer auf die Idee , daß ein Lkw-Fahrer ihn unbedingt sehen muß ? Was wäre , wenn wir postulieren, daß der Radfahrer den Lkw auf jeden Fall sieht, denn der ist groß genug. Gehen wir weiter davon aus , daß ein abbiegender Lkw dies auch durch Blinken anzeigt. Warum also kann dieser Radfahrer , der mit aller Zeit der Welt gesegnet ist , diesen Lkw nicht einfach auf jeden Fall die Vorfahrt gewähren ? Warum eigentlich nicht ? Was verliert der Radfahrer an Zeit , wenn ein Lkw vor ihm abbiegt und er erst dann geradeaus fährt? Fast nichts ! Im anderen Fall aber vielleicht sein Leben. Daraus wird nun geschlossen , daß es unbedingt eine vollelektronische Warnung für den Lkw-Fahrer geben muß ! Nein ! Muß es nicht! Man könnte auch logisch entscheiden, aber das fällt den Radlern meistens schwer. Sie benutzen auch gern Fernverkehrsstraßen, obwohl es millionenteure Radwege gibt. Aber da sind die Laien-Radler , Familien und Kinder unterwegs, da kann man als quasi Halb-Profi doch nicht fahren ! Niemals ! Und so geht dieses Gegeneinander immer weiter und immerfort. Und in normaler Straßenkleidung kann man ja sowieso kein High-tech-Velo benutzen, da braucht es schon das richtige Equipment. Man denkt die Nationalmannschaft trainiert, dabei ist es nur der örtliche Kegelclub, der mal ‘ne Radtour macht ! Und was die E-Bikes anbelangt, so kommt es mir vor, daß sie dem Stepper des Mieters aus der 6. Etage ähneln, denn bis zur Wohnung nimmt man den Lift und dann steigt man auf den Stepper , weil man sich auspowern muß !
Ha, ich hab Recht….........................Leute, übt euch in Toleranz !
So so, Rotlichtsünden werden bei Radlern milde sanktioniert…Bei mäßigem Regen fährt der Autor mit Regenschirm…GEHT’S NOCH? Für soviel offen eingestandene Ignoranz und Fahrlässigkeit scheint mir der Begriff Dummenstolz angemessen.
Das Radfahren liegt den Deutschen halt im Blut, im direkten wie auch im metaphorischen Sinn: nach unten treten und nach oben buckeln. Und es eignet sich wunderbar dazu, seine rechte (in diesem Fall aber eher linke) Gesinnung zu zeigen: “Seht alle her, ich verhalte mich obrigkeitskonform und bin ein besserer Mensch! Und als solcher stehe ich weit über dem Autofahrer und dem Fussgänger, die haben mir Respekt zu erweisen und ich stehe über dem Gesetz!” Natürlich gibt es viele vernünftige Radfahrer und jede Menge guter Gründe mit dem Rad zu fahren ( ausser Liegeradfahrer, die waren geistig immer schön etwas derangiert), aber es hat, wie so vieles mittlerweile, seine Unschuld verloren.
Der Autor ist wohl ein Stadtbewohner und ein Hipper Urban-Biker. Selbst Rolf Aldag ( Mitglied der Tour de France Siegermannschaft in der Mannschaftswertung) ist ein Fan von E-bikes und hat vier E-bikes in seiner Familie. E-bikes erweitern den Radius und eröffnen neue Horizonte-aber in der Großstadtblase scheint der Horizont begrenzt zu sein.
An dem Boom der eBikes, was ja keine Fahrräder sondern Mofas sind, und deren Benutzung daher gar nichts mit Fahrradfahren zu tun hat und was auch mit keinerlei sportliches Aktivität verbunden ist, erkennt man wieder sehr deutlich das sehr ausgeprägte Mainstreamverhalten (Herdenverhalten) der Deutschen.
Ich fahre auch gern und oft Fahrrad, halte aber an roten Ampeln. Ebenso gern fahre ich Auto, in friedlicher Koexistenz sozusagen. Wenn man beide Transportmittel bewegt, sollte man in der Lage sein, die jeweilige Sicht des Anderen zu verstehen und sich entsprechen zu verhalten. Das absolut peinlichste im Straßenverkehr sind diese dreirädrigen Transportfahrräder in die verantwortungslose Eltern sogar ihre Kinder setzen. Dieser seltsamen Gattung Fahrräder wurde in einer der letzten Ausgaben von Auto Motor und Sport sogar ein mehrseitiger Artikel gewidmet. Das ließ für mich das Fass zum Überlaufen bringen wonach ich anfragte, ob ams noch eine Autozeitung sei? Eine Antwort auf meine Frage und Kritik habe ich natürlich nie erhalten. Egal wo man hinschaut, dieses Land nähert sich in jeder Hinsicht seinem Ende.
Wer in der Kindheit weder Dreirad, Roller noch Fahrad hatte, kann dies nun im Klimawahn nachholen. Sieht sehr lustig aus, wenn so ein alter Petter im engen Anzug mit Plastehelm auf einem Dreirad für Opis radelt, oder so eine Gestresste, im typisch grün-pink Alternativlook ihre Badewanne vor sich herschiebt. Man ahnt die Bildungsferne, nebst politischer Verblendung und das Vorfahrtsrecht für arme Würstchen. Bei Starkregen, Glatteis und Minustemperaturen zeigt die Natur dem letzten Depp, wo der Hamner hängt. Über das Windradlobby-istennotstandsgesetzt kann Natur nur lachen. Der dumme Michel nicht, er darf blechen, der Deppen sei Dank!
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