Das erste Unternehmen in Deutschland hat Mitarbeiter entlassen, weil sie keine Corona-Impfung wollten, berichtet bild.de. René W. führe mit seiner Frau in Dessau-Roßlau einen Pflegedienst. Sobald die Impfung für seine Angestellten möglich gewesen sei, habe er von allen Mitarbeitern gefordert, sie auch in Anspruch zu nehmen. Drei Mitarbeiter hätten sich aber nicht impfen lassen wollen, vier weitere noch abwarten. Als ihr Chef sie nicht zur Impfung überreden konnte, habe er eine Frist von zwei Tagen, bzw. drei Tagen (wie mdr.de berichtet) gesetzt. Weil sie sich dann noch immer nicht zu der nur im Eilverfahren zugelassenen Corona-Impfung durchringen konnten, hätte er ihnen gekündigt. Eine der gekündigten Mitarbeiterinnen habe dies so beschrieben: „Der Chef beschimpfte uns als Aluhut-Träger. Er tat unsere Bedenken als Kindergarten ab und drohte ganz klar: ‚Lasst euch impfen oder ihr fliegt raus!‘“ Weiter wird sie zitiert: „Ich bin keine Impfgegnerin. Ich wollte nur ein paar Tage mehr Bedenkzeit. Es ist eine Frechheit, wenn mir jemand in so einer persönlichen Sache eine Frist setzt.“ Sie habe ihren Ex-Chef jetzt wegen Nötigung angezeigt und wolle ihn zudem am Arbeitsgericht verklagen. Die meisten der sieben entlassenen Mitarbeiter hätten bereits eine neue Stelle.