Tja, solange die Möchtegern-Koalitionäre noch herumeiern, ist Frau Angela Merkel mitsamt ihrer Entourage weiterhin geschäftsführend im Amt und darf uns terrorisieren. Darf sie das? Eigentlich nicht, aber wen interessiert heute noch das Grundgesetz, das in Buchhandlungen inzwischen vermutlich bei den Märchenbüchern steht? Erheiternd finde ich einen Eintrag in Scholzens wikipedia-Artikel: »Scholz kritisiert darin (...) die sozialliberale Koalition, die den „nackten Machterhalt über jede Form der inhaltlichen Auseinandersetzung“ stelle.« Ahja, das haben wir heute ja auch noch? wieder?, und ein gewisser Herr Scholz ist einer der beteiligten Akteure. Wie war das nochmal mit der Zeitschleife?
Leider ist der Kipp-Punkt bereits seit 11 Jahren überschritten…
Der Kipppunkt ist schon seit langem überschritten. Die Anfänge dieses Kippens liegen schon im Jahr 1968 und im Januar 1980 bzw. März 1983. Seit 16 Jahren - genau genommen eigentlich schon seit 31 Jahren - hat sich die Bewegung zum Schwellenland von der Ersten in die Zweite Welt stark beschleunigt. Dieses ließ sich aber mit sehr, sehr viel Geld kaschieren und die Bevölkerung sedieren. Geld frisst Hirn. Heute in der Corona-, “Klima-”, Energie-, Migrations-, Bildungs-, Etc.-Lage zeigt sich, dass das Hirn, welches jetzt dringend gebraucht würde, bei großen Teilen der Bevölkerung nicht mehr vorhanden ist und durch sog. “Wokeness” ersetzt wird. Bei der Entwicklung des Landes wird es in ferner Zukunft fraglich sein, ob der Klassenerhalt in der Zweiten Welt noch zu schaffen sein wird. P.S. Einen Dank an Frau Annette Heinisch für Ihre Trilogie der vergangenen Tage, insbesondere den dritten Teil.
alles die Folge einer uns übergestülpten Kommissars-EU, welche vorgibt, was von Parlamentariern nur noch durchgewinkt werden kann und sich dabei auf einen Eu-Gerichtshof stützt, welcher grundlos eine Allmacht für sich reklamiert. Ein Putsch, den die meisten nicht einmal regisitriert haben, obwohl sie bereits die Konsequenzen spüren müßten.
“sondern ausschließlich um die Befriedigung personalpolitischer Ambitionen” Das ist zwar richtig, aber das wird viel strategischer angegangen als der Autor vermutet. Tatsächlich macht nämlich die frei erfundene “Pandemie” den Beteiligten keinen Strich durch die Rechnung, sondern ermöglicht die dauerhafte Sicherung “persönlicher Ambitionen” durch Errichtung eines feudalfaschistoiden Elendsstaates. Und dieses Projekt wird ja gerade mit enormer Effizienz und Stringenz unter dem breiten Jubel der Bevölkerung umgesetzt. Es müssen daher auch keine “unangenehmen” Entscheidungen getroffen werden, sondern die Protagonisten geilen sich doch täglich an ihren sadistischen Unterdrückungsmaßnahmen auf. Und “erklären” muss man der Heloten-Truppe, formaly known as citizens, schon mal gar nichts. Dekretieren reicht da völlig aus. Daher ist der “Kipppunkt” auch längst überschritten (wahrscheinlich schon vor Jahrzehnten, hat nur wie immer, niemand gemerkt, aber so ist das halt bei Systemen mit langen Latenzzeiten). Die Abrichtung der Heloten kann als erfolgreich abgehackt werden und der weitere Weg in den Zivilisationsbruch ist damit auf einen deterministisch vorbestimmten Pfad eingeschwenkt.
Parteiendiktatur? Welch neue Erkenntnis. Von 2004: Prof. Hans Herbert von Arnim, “Das System: Die Machenschaften der Macht”. Aus dem Klappentext: “Die Demokratie stirbt millimeterweise. Das hat seinen Grund in den Eigeninteressen der politischen Klasse: Sie soll alle Kraft dem Wohle des Volkes widmen, seinen Nutzen mehren und das Grundgesetz wahren. In Wahrheit widmet sie alle Kraft dem eigenen Wohle, mehrt ihren eigenen Nutzen und schreckt selbst vor Verfassungsverstößen nicht zurück. Es geht um Machterhalt, materielle Absicherung und persönliche Vorteile. Längst klafft zwischen Anspruch und Wirklichkeit eine enorme Lücke.” Nochmal: von 2004.
Davon ab: wundern würde mich gar nicht, wenn es im Anschluss hier dann plötzlich eine “Staatsratsvorsitzende” geben würde - und keinen Kanzler. Denn welche “im Bundesinteresse liegende Aufgaben” sollten sonst für eine vormalige Bundeskanzlerin mit einem 9-köpfigen teuren Stab nach 16jähriger Amtszeit übrig geblieben sein, die sie noch zu stemmen haben könnte? Ich kann in unserem bisherigen Staatswesen eine solche Aufgabe für abgetretene Bundeskanzler nicht erkennen und bitte deshalb darum, dass gerade diese Frau nichts “nacharbeitet”. Oder lassen wir zu, dass sie sich wie Napoleon zum Schluss noch selbst eine Krone aufsetzt?
Herr Kerber, Sie hinken einer illusiären Zukunft hinterher. Nicht Parlament, Das Politbüro ist die alte und neue Maxime! Sie werden sehen, in den nächsten vierzig Jahren braucht das Parlament, es wird bald wieder Volkskammer heißen, nur zehnmal zu tagen. Das spart nicht nur Reisekosten ...
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