Die jungen Iraner im Exil trennen Tausende von Kilometern von ihren Mitstreitern und – noch viel schlimmer – Gefängnismauern, hinter denen ihre Landsleute verschwunden sind. Ihnen eine Stimme zu geben und ihr Schicksal in Erinnerung zu rufen, sehen die jungen Verfasser als ihre Pflicht. Sie betonen, dass freiheitliche Denker in der ganzen Welt die Gewaltbereitschaft und die brutale Repressionspraxis des iranischen Regimes angeprangert haben, und stellen dann die unausweichliche Frage: Was passiert, wenn ein solches Regime Atomwaffen erlangt? Was würde es der Welt antun, wenn es so menschenverachtend mit der eigenen Bevölkerung umgeht? Für die jungen Iraner ist daher die Verhinderung der nuklearen Bewaffnung Irans ein vordringliches Anliegen; gleichzeitig appellieren sie an die Welt – und insbesondere an den amerikanischen Präsidenten –, die Grausamkeiten der Islamischen Republik öffentlich und nachdrücklich zu kritisieren. Von Barack Obama erwarten sie, dass er mit allen nötigen Mitteln diese Verbrechen beendet – nicht nur als US-Präsident, sondern auch als Friedensnobelpreisträger.
http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/aktuell/ein_appell_fuer_iran_1.8482024.html
Derweil geben deutsche Teheran-Reisende einander die Klinke in die Hand. Hat man ihnen was in den Tee getan?
http://freeirannow.wordpress.com/2010/11/26/war-was-im-tee/