Die EU-Kommission stellt heute eine neue Regelung zur Begrenzung von CO2-Emissionen durch PKW vor. Ziel des Vorschlags ist die Umsetzung des sogenannten Langfristziels von 95 Gramm CO2 pro Kilometer im Flottendurchschnitt, das bereits in der zugrundeliegenden Regelung aus dem Jahr 2005 verabschiedet wurde.
„Die Klimakommissarin macht versteckte Industriepolitik zu Gunsten der Hersteller von Kleinwagen“, urteilt Holger Krahmer, umweltpolitischer Sprecher der FDP im Europäischen Parlament:
„95 Gramm CO2 im Durchschnitt der Flotte eines Herstellers ist kein neues Ziel, es steht bereits in der gültigen CO2-Verordnung. Die Folge des aktuellen Vorschlags besteht ausschließlich darin, die Kosten der CO2-Minderung innerhalb der Autoindustrie zu verlagern und zwar von den Herstellern, die vor allem Kleinwagen absetzen auf die Hersteller, die in der Oberklasse erfolgreich sind. Man könnte auch sagen, das nutzt vor allem französischen und italienischen Firmen und belastet deutsche.
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