Sehr geschätzter Herr Miersch, Manche Entwicklungen sind schlicht natürlich. Natürlich, wenn immer mehr Menschen auf die Achse kommen, sind auch immer mehr Wirre dabei. Das sehen wir überall in den Foren. Die Leserschaft war früher natürlich homogener und ist heute diverser. Die Hassleserbriefe sind mehr als bedauerlich. Vielleicht schafft man diese Option wieder ab? Ich sehe ohnehin keinen großen Mehrwert. Die große Pro-Pegida Fraktion, die Sie auf der Achse wahrnehmen, ist schlicht nicht vorhanden. Selbst die allerlauteste Frau Lengsfeld wird die nicht-halluzinierten Fremdenfeindlichkeiten nicht leugnen oder ihr gar zustimmen. Der Aspekt ist doch ein ganz anderer. Der Grundtenor der vermeintlichen Pro-Pegida-Autoren war doch der, dass man auf deren Recht bestand, die Meinung zu äußern und das Demonstrationsrecht wahrzunehmen. Niemand und der Achse-Autoren konnte mir den Eindruck vermitteln, dass er glaubte, Pegida könnte das Abendland retten. Darum geht es schlicht nicht. Sind die Dinge, die den Pegidlern Angst machen, nur eingebildet oder gibt es sie wirklich? Ist es in Ordnung, sie in ihrer Gänze als pathologische Fälle abzuwerten oder als “Schande” zu bezeichnen. Sollte man da nicht aufhorchen? Alle Teilnehmer zu verkappten Rassisten hochzujazzen ist genauso falsch wie sie als eine liberale Bürgerbewegung zu glorifizieren (wie tw. Fr. Lengsfeld). Der Diskussion hat es nicht geschadet, im Gegenteil. Es war ein spannender Streit. Mit Ihrem Gehen ist er weniger interessant geworden. Schade.
Sehr geehrter Herr Miersch, bitte bleiben Sie und schreiben Sie nicht nur in Büchern und anderen Medien, sondern hier auf der von Ihnen mitbegründeten Seite. Zur Begründung wurde das meiste schon von gesagt. Zur Not, wenn es gar so unerträglich ist, verzichte ich zugunsten von Artikeln von Miersch auch gern auf die Kommentarfunktion. Freundliche Grüße
Sehr geehrter Herr Miersch, Ihre Kündigung, als Mitarbeiter der Achse des Guten, kann ich leider nicht akzeptieren. Damit unsere Gesellschaft auf dem richtigen Weg bleibt, ist Ihre Mitarbeit unabdingbar. Ich hoffe daher auf Ihr Verständnis. Der mit Ihnen im Geiste verbundene Engelbert Gartner
Herr Miersch, ist Ihnen der Kampf um die Freiheit etwas anstrengend und mühselig geworden, dass Sie so leicht die Waffen strecken? Das wäre allerdings sehr enttäuschend. Es würde allerdings etwas über den Stellenwert verraten, den Ihr Freiheitsideal in Ihrer aktuellen Lebensplanung noch einnimmt. Wirklich sehr schade!
.. “perception is reality” Schade, dass auch Herr Miersch nicht in der Lage ist, die Beiträge von Autoren zu trennen von “diesen unsäglichen Leserkommentaren”. Schade, dass Herr Miersch nicht in der Lage ist, ohne dümmliche Unterstellungen zu arbeiten und zu leben. Er beschimpft ein AfD/PEGIDA Lager als ausländerfeindlich. Das ist erstens boshaft verallgemeinernd (wo ist dieses “Lager”?) und zweitens eine boshafte Unterstellung (wie kommt er darauf, dass dieses “Lager” ausländerfeindlich ist?). Wer die Beiträge auf der Achse in letzter Zeit verfolgt hat, wird bei unbefangenem Blick bemerkt haben, dass es den meisten Autoren um Medien- und Gesellschaftskritik ging. Um das Recht der freien Meinungsäußerung. Den Kampf gegen das Diktat eines gefühlten Mainstreams mit Denk- und Sprechverboten aus political correctnes. Ausländerfeindlich hat sich KEIN Autor geäußert. Und wenn Leserkommentare dümmlich sind, dann ist das eine allgemeine Erscheinung der sich noch entwickelnden Internetkultur. Sehr schade ist, dass selbst denkende Menschen wie Herr Miersch nicht in der Lage sind, andere Meinungen offen anzuhören (da geht es schon los!!) und zudem auszuhalten. Offenbar will er eine simple publizistische Heimat mit wohl zugeordneten Lagern. Dazu ist ihm der Preis der Unseriösität, Unschärfe und Unterstellung nicht zu hoch. Schade. Wenn schon Herr Miersch nicht in der Lage ist, auch in gefühlter Unterzahl zu argumentieren, dann brauchen die “ausgewachten” Medienkritiker nicht auf einen demokratischen Diskurs in den Themen PEGIDA, EURO, AfD und was noch so kommen mag, hoffen. Dann wird sich die Maas-Miersch-Fraktion hinter Unterstellungen und Beschimpfungen verschanzen. Zugleich wird sich die Medienlandschaft weiter ändern. Mit oder ohne ihn.
Sehr geehrter Herr Miersch, Ihr Weggang ist ein schlechtes Signal und macht mir Sorgen. Erst vor Kurzem bin ich Patin der Achse geworden - und habe das gleich bereut. Ihre Kritik deckt sich mit meinen Unbehagen: 1. Mich ärgert die deutliche Zustimmung zu Pegida mit dem Argument, man müsse differenzieren. Klar muss man das, aber das Ergebnis führt bei mir nicht zu einer Annäherung. Mein Eindruck ist, die Achse findet Pegida vor allem deshalb gar nicht so schlecht, weil der Protest islamfeindlich ist. Dass die nächsten Hass"objekte” von Pegida leicht auch Homosexuelle, Juden oder andere Minderheiten werden können, scheinen manche Autoren der Achse nicht wahrzunehmen. 2. Täuscht mein Eindruck, dass in jüngster Zeit fast ausschließlich wohlmeinende Leserbriefe und übertriebenes Lob für den betreffenden Autor abgedruckt werden. Grund für meine Patenschaft war die Offenheit der Achse, die Unbestechlichkeit der Überzeugung, das Bemühen um Aufklärung im wahrsten Sinne des Begriffs - und schließlich auch die Bereitschaft, stürmische Diskussionen auszuhalten. Davon kann ich derzeit nur noch wenig entdecken.
Ach herrje Herr Miersch! Ist Ihnen der gemeine Pöbel nun den Elfenbeinturm hochgekrochen gekommen und offenbart Ihnen nun persönlich seine hässliche Fratze. Glauben Sie mir diese Fratze hatte er schon immer besessen, denn wie Sie richtigerweise anmerken, hat die Freiheit keine Heimat in D. Ihre verletzte Eitelkeit sollte meiner Meinung nach kein Grund sein, dem Pöbel nun das Feld zu überlassen, nur weil er lauter brüllen kann. Gemäß Ihren eigenen Prinzipien, Distanz und Gelassenheit, reicht es nach meinem Dafürhalten auch völlig aus, sich weiterhin bei der Achse zu engagieren. Dafür halt mir mehr Distanz und Gelassenheit! Gerade Ihnen und den beiden Mitbegründern Broder und Maxeiner ist es doch zu verdanken, dass die Achse im doch zumeist linksdominiertem Medien-Mainstream als liberal/konservatives Gegengewicht überhaupt ernsthaft wahrgenommen wird. Ohne Sie und Ihre Mitstreiter degeneriert die Achse doch nur alsbald zu einem reinem Bashing-Blog, gespickt mit Ressintements und Verschwörungstheorien von stramm konservativen Betonköpfen. Wenn dies von Ihnen so gewünscht ist, lassen Sie mich wissen wenn Sie wieder planen einen liberalen Blog ins Leben zu rufen. Ich wäre sicherlich einer der ersten Leser. Vielen Dank für Ihre bisherigen Beiträge, geben Sie der Freiheit weiterhin eine/Ihre Stimme!
Sehr geehrter Herr Miersch, Ihre Entscheidung ist traurig und schade! Ich selbst habe Ihre Artikel heftig kritisiert und bin verwundert gewesen, dass diese auf der Achse erschienen sind. Wenn man für den Schritt die hier von Ihnen dargelegte Erklärung zugrunde legt, dann kann man selbigen auch nachvollziehen. Trotzdem glaube ich, dass Sie einer Fehleinschätzung unterliegen und diese zu einem Gutteil selbst verursacht ist. So sehr Sie sich über unsachliche Kommentare (und eben auch e-Mails) ärgern, so sehr haben Sie auch dazu beigetragen. Wenn man dann noch berücksichtigt, dass die Schreiber interessierte Laien und Sie gelernter Journalist sind, könnten Sie a) gelassener reagieren und b) scharf (aber mit Fakten unterlegt) kontern. Nur ein Beispiel. Wie Sie sich unsachlich - also mit Behauptungen, die Sie weder belegen noch die aus offenbar selbst gewonnenen Erkenntnissen stammen - zur PEGIDA äußern, ist Ihrer nicht würdig. Wenn Sie diese Menschen z. B. als “ausländerfeindlich” darstellen, dann ist das eine wohlfeile Behauptung, mehr nicht. Nicht nur, dass alle über einen Kamm geschert werden, es ist auch sachlich falsch. Noch niemand der größten PEGIDA - Kritiker hat je behauptet, dass sich dort beispielsweise gegen hier lebende Holländer, Amerikaner, Vietnamesen oder sonstwem geäußert wurde. Keiner hat je gehört, dass es kritische Worte gegen integrierte, sich selbst versorgende Muslime gab. Oder irre ich mich? Insofern ist dadurch Ihre Argumentation, die behauptete “Ausländerfeindlichkeit” betreffend, schon ad absurdum geführt worden. Sehr geehrter Herr Miersch, so eine billige Argumentation haben Sie nun wirklich nicht nötig - bleiben Sie bei der Achse!
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