Das sind die Mitglieder der von der Bundesregierung eingesetzten Ethik-Kommission, die bis Ende Mai die Risiken der Atomkraftnutzung neu bewerten und damit
Informationen für eine neue Energiepolitik der Regierung liefern soll. Das heisst, sie soll den beschlossenen Atom-Ausstieg ethisch absegnen.
Ulrich Beck, Risikoforscher,
Klaus von Dohnanyi, SPD-Politiker
Ulrich Fischer, Landesbischof der Badischen Landeskirche,
Alois Glück, Präsident Zentralkomitee der Deutschen Katholiken
Jörg Hacker, u.a. Nationale Akademie der Wissenschaften
Jürgen Hambrecht, BASF-Vorstandsvorsitzender
Volker Hauff, ehemaliger Forschungs- und Verkehrsminister
Walter Hirche, Präsident der Deutschen UNESCO-Kommission
Reinhard Hüttl, Präsident der acatech
Weyma Lübbe, Philosophie-Professorin, Uni Regensburg
Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München
Lucia Reisch, Copenhagen Business School
Ortwin Renn, Professor an der Universität Stuttgart
Miranda Schreurs, Freie Universität Berlin
Michael Vassiliadis, Vorsitzender der IG BCE.
Sollte bis zum 28. Mai kein Beschluss zustande kommen, wird die Aufgabe der Islam-Konferenz übertragen. Scheitert auch diese an der Atom-Frage, kommt die Hartz-Kommission zum Zuge. Als nächste Adresse wäre die Kommission zur Bekämpfung der Altersarmut an der Reihe. Kommt diese zu keinem Ergebnis, wird es die “Konsensgruppe Fachkräftebedarf und Zuwanderung” versuchen. Danach wird die Sache an den ADAC überwiesen.
Siehe auch:
http://www.fortunanetz.de/kbeobacht/Aktuell/Apr03.php