Ich bewundere Sie, Herr Grimm, dass Sie dagegen anschreiben. Leider fürchte ich, dass das Schicksal Europas von den globalen Finanz-Oligarchen entschieden wurde. Es geht nicht mehr darum, ob die Nationalstaaten Europas zerschlagen werden (denn darum geht es im Kern), es geht nur noch um die Geschwindigkeit. Kurz ist für eine verringerte Geschwindigkeit, Macron möchte das beschleunigen. Aber die Würfel sind grundsätzlich gefallen. Das einzige, was jetzt noch helfen könnte, ist ein allumfassenden Aufstand der Völker Europas. Und den sehe ich nicht mal im Ansatz. Leider.
Nicht weniger, sondern noch mehr volkserzieherischer Journalimus scheint uns zu erwarten. Nicht lernen aus den Fehlern, sondern die gleichen Fehler zu perfektionieren, scheint die Devise zu lauten. Man kann sich einfach nicht vorstellen, falsch gelegen zu haben. Die Absicht das Volk zur richtigen Meinung zu lenken, zum richtigen Denken zu führen, hat weiterhin Priorität. Neutrale Berichterstattung wird gar nicht in Betracht gezogen. So manchem wird es Angst und Bange bei diesem Verständnis von Journalismus. Die Meinung der Meinungsmacher wird als die einzig denkbare angesehen. Wie arm ist diese Auffassung von Wahrheit.
Der Kern des sogenannten konfliktsensiblen Journalismus ist Islamophobie. Man will den Leu nicht reizen, denn sein Biss ist tödlich.
„Distanz halten, sich nicht gemein machen mit einer Sache, auch nicht mit einer guten.“ Das ist nicht nur der Leitsatz eines einzelnen Hanns Joachim Friedrichs, das ist ein Leitsatz der Wissenschaft, zusammen mit dem Recherchieren und Zusammenführen gesicherter Fakten. Journalismus sollte eigentlich wissenschaftlich präzise und objektiv arbeiten, aber besonders der gebührenfinanzierte entfernt sich davon leider immer weiter.
einfach gruselig…. Ich lese jetzt seit fast zwei Jahren taeglich achgut (und tichys Einblick), all die klugen Analysen und Berichte, kann aber im Familien- und Freundeskreis kaum noch über Politik reden. Die Lesen das nicht einmal auf Empfehlung, als sei es vom Teufel persönlich. Selbst in der DDR haben viele Linientreue Westfernsehen geguckt, um nicht vollkommen der SED-Propaganda ausgeliefert zu sein. Wenn ich heute jemandem sage, der nur MSM konsumiert, ihr guckt nur Ostfernsehen, gucken sie mich verständnislos an, als redete ich in einer fremden Sprache. Gibt es eigentlich Erhebungen, wie der Altersdurchschnitt der Achgut-Leser ist? Bei all den Analysen, Kommentaren, Berichten bleibt doch die große Frage: Was tun?
Interessant wie sich die ÖR jetzt offenbar verstärkt um Migrationshintergründler bemühen wollen. Ich lese daraus weniger ideologische Verbohrtheit heraus, sondern -ganz im Gegenteil- eine perfide Strategie, die sich die demographischen Veränderungen Deutschlands zunutze machen will. Wenn man den Kampf um die biodeutsche Meinungshegemonie zu verlieren droht wendet man sich halt einfach verstärkt an Migranten und deren Themen, im Wissen dass diese für ‘Rechts’ weit weniger empfänglich sind und zukünftig grossen demographischen Einfluss im Meinungskampf haben werden. Aus genau dem selben Grund werden wir es übrigens niemals, wirklich niemals, erleben, dass der administrative Staat von seiner allgegenwärtigen Diversitypropaganda abkommt. Der Anteil Migrationshintergründler in der Bevölkerung (48-49% bei Kindern <6 Jahre) ist bereits zu gross, als dass der Staat es sich getrauen würde, oder auch den Willen zur Arbeitsmüh aufbrächte, dagegen etwas zu tun. Weiter Propagandawellen durch’s Land zu peitschen und auf prognostizierbare Zustände zu hoffen ist halt der einfachere weg zur Beamtenrente.
Vieles ist in Deutschland bereits irreversibel verändert. Aber je ärger es die Medien mit ihren blinden, stupiden Umerziehungsversuchen, die den gleichen Tenor haben wie “Wir schaffen das” treiben, desto schwerer wird das Pendel wieder zurückkommen. Im Osten, mit ihrem Kern in Sachsen hat die friedliche Revolution 1989 auch die Medienlandschaft komplett umgekrempelt. Wer die Wahlergebnisse der AfD in Sachsen sieht, könnte darin Parallelen erkennen.
“Warum folgen die Menschen den Populisten, obwohl sie als Bürger von Medien-Demokratien die Lügen und Blähungen erkennen müssten? Warum erreichen die Medien die Menschen offenkundig so wenig, dass diese leeren Versprechungen unkritisch folgen?” Die Menschen folgen den “Populisten”, weil sie in den Nachrichtensendungen und anderen politischen Sendungen von ARD und ZDF reichlich Halbwahrheiten, Lügen und Blähungen erkennen. Die ARD und das ZDF müssten sich also nur an der eigenen Nase fassen, um das Problem zu beheben. Diesem Zweck soll das geplante Journalistenforum 2017 aber ganz offensichtlich nicht dienen. Es geht nur um noch mehr Verbreitung von etwas modifizierter regierungsfrommer Propaganda. Unter diesen Umständen ist die Teilnahmegebühr in Höhe von 290,00 Euro schlicht weggeworfenes Geld. Und nicht nur das. Die Glaubwürdigkeit der “Qualitätspresse” landet endgültig in der Tonne.
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