Sehr geehrter Herr Grimm, Schön wäre, wenn man darüber lachen könnte. Kann ich leider nicht. Ich bin zwar nicht bio-Deutsch und auch noch nicht “länger hier”, weil ich in der CH-Nachbarschaft “noch” wohne. Als Nachbarn und nicht EU-Staat sind wir eben auch “Leidensgenossen” und nicht nur Eidgenossen, denn wir leiden ebenfalls unter der Grenzöffnung und dem ewigen Druck des EU-Molochs, der es einfach nicht schafft, die echten Probleme und Fehlkonstruktionen zu zu lösen und schon gar nicht, sich selbst aufzulösen. Es kommt mir vor, wie ein grosses Sandburgenspiel bei dem jeder weiss, dass wir vom Meer umringt sind! Eine Welle hier, eine da und so tun sich immer mehr löcher auf, aber keiner ist da um sie zu schliessen. Aber, in der Mitte fühlt man sich immer noch sicher. Leider zweifle ich immer mehr an der Deutschen Gründlichkeit, die mit einem Rechtsstaat schon fast gar nichts mehr zu tun hat. Wie sollte es auch anders kommen, wenn man schon weiss, dass eigentlich jeder Staatsapparat ineffizient ist, dass nirgendwo nach Leistungskriterien gearbeitet wird, schon deshalb, weil der Galube vorherrscht, der Staat produziere etwas! NEIN, die Bürger produzieren und zahlen jegliche Zechen. Nun ist es in der EU noch so, dass diese Steuerfressenden Staatsgebilde noch mit einem weiteren, noch teureren Regulierungsmoloch “gedeckelt” wird, und auch dieser muss vom Steuer zahlenden Volk getragen werden. Das ist dann Selbsterhaltung für die Politische Kaste und “Ausbluten” für die Bürger, aber, alles in allem reinste Selbstzerstörung. Es macht nicht den Anschein, als wären da in diesen untragbaren Führungsebenen noch ein paar Weltretter vorhanden. Die Volksplünderung geht “noch” friedlich weiter. Danke für Ihre Sicht der Dinge, die schon einiges auf den Punkt bringt. b.schaller
Machen wir uns nichts vor, Herr Grimm. Presse ist der Spiegel der Gesellschaft, sie beschreibt in ihrer Gesamtheit täglich auf´s neue, in welchem Tempo der Staat BRD sich in eine totalitäre Meinungsdiktatur hineinentwickelt. In einem totalitären System aber gibt es keinen Platz für selbstbestimmte, freie Bürger mehr- das Individuum (Zoon Politicon) wird zum Untertanen, zum Weisungsunterworfenen, zum Antragssteller und vor allen Dingen zum Erziehungsobjekt. Die Erfolgskontrolle besteht in einer Vielzahl negativer und positiver Sanktionen. Hier erfüllen die von Ihnen gescholtenen Anstalten eine für mich eminent wichtige Aufgabe: Nur von ihnen erfahre ich, welches Verhalten von mir erwartet wird, um positive Reaktionen der derzeitigen Machthaber zu erhalten und- wichtiger noch- negative Sanktionen zu vermeiden. Deshalb komme ich einer unvermeidlich kommenden Verpflichtung zuvor und schaue jeden Abend die Tagesschau. Bitte veröffentlichen Sie diesen Leserbrief, damit jeder weiß, daß ich ein zuverlässiger Untergebener bin.
Ich bewundere Sie, Herr Grimm, dass Sie dagegen anschreiben. Leider fürchte ich, dass das Schicksal Europas von den globalen Finanz-Oligarchen entschieden wurde. Es geht nicht mehr darum, ob die Nationalstaaten Europas zerschlagen werden (denn darum geht es im Kern), es geht nur noch um die Geschwindigkeit. Kurz ist für eine verringerte Geschwindigkeit, Macron möchte das beschleunigen. Aber die Würfel sind grundsätzlich gefallen. Das einzige, was jetzt noch helfen könnte, ist ein allumfassenden Aufstand der Völker Europas. Und den sehe ich nicht mal im Ansatz. Leider.
Nicht weniger, sondern noch mehr volkserzieherischer Journalimus scheint uns zu erwarten. Nicht lernen aus den Fehlern, sondern die gleichen Fehler zu perfektionieren, scheint die Devise zu lauten. Man kann sich einfach nicht vorstellen, falsch gelegen zu haben. Die Absicht das Volk zur richtigen Meinung zu lenken, zum richtigen Denken zu führen, hat weiterhin Priorität. Neutrale Berichterstattung wird gar nicht in Betracht gezogen. So manchem wird es Angst und Bange bei diesem Verständnis von Journalismus. Die Meinung der Meinungsmacher wird als die einzig denkbare angesehen. Wie arm ist diese Auffassung von Wahrheit.
Der Kern des sogenannten konfliktsensiblen Journalismus ist Islamophobie. Man will den Leu nicht reizen, denn sein Biss ist tödlich.
„Distanz halten, sich nicht gemein machen mit einer Sache, auch nicht mit einer guten.“ Das ist nicht nur der Leitsatz eines einzelnen Hanns Joachim Friedrichs, das ist ein Leitsatz der Wissenschaft, zusammen mit dem Recherchieren und Zusammenführen gesicherter Fakten. Journalismus sollte eigentlich wissenschaftlich präzise und objektiv arbeiten, aber besonders der gebührenfinanzierte entfernt sich davon leider immer weiter.
einfach gruselig…. Ich lese jetzt seit fast zwei Jahren taeglich achgut (und tichys Einblick), all die klugen Analysen und Berichte, kann aber im Familien- und Freundeskreis kaum noch über Politik reden. Die Lesen das nicht einmal auf Empfehlung, als sei es vom Teufel persönlich. Selbst in der DDR haben viele Linientreue Westfernsehen geguckt, um nicht vollkommen der SED-Propaganda ausgeliefert zu sein. Wenn ich heute jemandem sage, der nur MSM konsumiert, ihr guckt nur Ostfernsehen, gucken sie mich verständnislos an, als redete ich in einer fremden Sprache. Gibt es eigentlich Erhebungen, wie der Altersdurchschnitt der Achgut-Leser ist? Bei all den Analysen, Kommentaren, Berichten bleibt doch die große Frage: Was tun?
Interessant wie sich die ÖR jetzt offenbar verstärkt um Migrationshintergründler bemühen wollen. Ich lese daraus weniger ideologische Verbohrtheit heraus, sondern -ganz im Gegenteil- eine perfide Strategie, die sich die demographischen Veränderungen Deutschlands zunutze machen will. Wenn man den Kampf um die biodeutsche Meinungshegemonie zu verlieren droht wendet man sich halt einfach verstärkt an Migranten und deren Themen, im Wissen dass diese für ‘Rechts’ weit weniger empfänglich sind und zukünftig grossen demographischen Einfluss im Meinungskampf haben werden. Aus genau dem selben Grund werden wir es übrigens niemals, wirklich niemals, erleben, dass der administrative Staat von seiner allgegenwärtigen Diversitypropaganda abkommt. Der Anteil Migrationshintergründler in der Bevölkerung (48-49% bei Kindern <6 Jahre) ist bereits zu gross, als dass der Staat es sich getrauen würde, oder auch den Willen zur Arbeitsmüh aufbrächte, dagegen etwas zu tun. Weiter Propagandawellen durch’s Land zu peitschen und auf prognostizierbare Zustände zu hoffen ist halt der einfachere weg zur Beamtenrente.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.