Natürlich ist durch einige Millionen an die zahlreichen deutschen Printmedien das zunehmende Meinungseinerlei dort nicht richtig zu erklären. Das wäre zu simpel in einer Welt, wo Milliardäre wie Springer, Mohn, Bauer oder Burda das Sagen haben. Auch sind Dienste kaum auf das Abhören von Journalisten angewiesen. Sicher sind nicht wenige Journalisten selbst schon dort angeheuert, direkt oder indirekt. Es war auch vor Merkel so. In ihrer Zeit hat sich vieles zugespitzt, weil sie an mehreren Fronten ohne viel Federlesen gleichzeitig vorgeht. So wird eher der gröbere Stil der ostdeutschen Provinz gepflegt. Da kommen differenziertere Betrachtungsweisen kaum noch vor. Allerdings geht eine Aufgabe der Medien für ein führendes Industrieland gleich mit verloren. Die solide Information über wichtige Vorgänge in Politik und Wirtschaft weltweit. So führt auch zunehmend mangelhafte und oft sogar sachlich falsche Information zu schlechten Einschätzungen der Lage mit den entsprechenden Entscheidungen. Und natürlich sind die Medienleute dabei auch am Ende Opfer ihrer eigenen Falschberichterstattung. Und so kommt eben eins zum anderen.
Wenn die systemstützenden Rentner und Pensionäre der geburtenstarken Nachkriegsgeneration erstmal abgetreten sind, ist der Spuk vorbei. Als ob die Generation X bei ARD und ZDF in der ersten Reihe sitzen will oder auf ein Zeitungsabo der ddvg scharf wäre.
Fördere, was dir nutzt! Warum sollte die Kanzlerin es anders machen! Ich könnte auch belohne, was dir hilft, sagen! Es gab Zeiten, da erkannte die Politik den Fußball-Nationalmannschaft-Sport als ungemein attraktiv für Volk und Reklame. Das Volksnahe wechselte schnell zur Trainernähe und es folgten interessante Ideen, um dem Sportfan die Regierungswünsche näher zu bringen! Das Ergebnis waren Werbespots für einen Zusammenhalt, den man im Mannschaftssport voraussetzte, aber in der Politik bisher völlig fremd war. „Die Mannschaft“ wurde sich ausgedacht, der Fan hat mitgedacht: wir bleiben gesund und zu Hause, bitte, danke! Die Kunst des Künstlers wurde bis auf wenige Ausnahmen immer erst später geschätzt, und teuer. Von Luft und Idealismus ist es schwer, eine Familie zu ernähren. Bei den Zeitungsverlagen bestimmt der Eigentümer die politische Richtung. Man weiß ja: Geld und die Musi. Druck erzeugt Gegendruck. Und sind die Alternativen Medien nicht DIE Trendsetter geworden? Not macht erfinderisch und Online waren und sind sie Pioniere! Zum Mainstream. Es ist doch versöhnlich, dass mit der Richtung des Geldflusses auch die Gesinnung die Koordinaten ändern wird. Und das Publikum hat ein schwaches Gedächtnis! So geht Evolution!
Das, was da unter der Regie der Bundeskanzlerin abläuft, geschieht aus Furcht vor ihrem verdienten und dringend notwendigen Machtverlust. Neben der strammen propagandistischen Hirnwäsche und dem Rückgriff auf Zersetzungsmethoden à la Stasi herrscht die groß angelegte Korruption. Um die vollen Fördertöpfe schwärmen, Schmeißfliegen gleich, politisch Korrekte, Unbedarfte, Unbegabte und Vorbildliche i.S. von Merkel und Steinmeier und zerstören nachhaltig den Kulturbetrieb. Zur Ehrenrettung der dafür Verantwortlichen muss man erwähnen, dass Bücher nicht mehr verbrannt werden; die Entfernung aus der Bestsellerliste eines führenden Mainstreamblattes, das auch von Bill Gates “gefördert” wird, ist analog wirkungsvoll. Dazu fließen dauerhaft Steuergelder in Millionenhöhe. Da diese Praxis den gesamten Kultur-, Medienbetrieb, die Werbeagenturen und die Wissenschaften erfasst hat, kann man mit Fug und Recht von deren “Vergesellschaftung” sprechen. Merkel setzt damit machtvoll Impulse für eine nur noch mit größter “Kraftanstrengung” (A. Merkel) funktionierende Zombie-Demokratie. Da der Schein gewahrt bleiben, bedeutet das doppelte Buchführung und die wird immer teurer. DAS ist es, was die Gesellschaft spaltet und zugleich Ursache subversiver politischer, wissenschaftlicher und künstlerischer Gegenbewegungen und Dissidenz ist! Merkels Höllenmaschine dreht schon im Panikmodus.
Gestern stand schon in dem Beitrag von David Engels, das die Konservativen sich eine alternative Medienlandschaft (mit allem was dazu gehört ) schaffen müssen, so wie es die Linken getan haben. Ich bin auch dafür und bereit Geld dafür auszugeben. Gern auch ein Mehrfaches des GEZ Beitrags pro Monat. Ich bin Pate bei Achgut und habe alternative Zeitungen abonniert, aber das reicht nicht. Wir brauchen etwas mit Reichweite, ein Fernsehprogram als Alternative zum Einheitsprogram. Dafür zahlt man dann eine echte Demokratieabgabe. Der Normalbürger gibt dafür natürlich kein Geld aus und muß kostenlos mit Werbung schauen können. So geht es nicht weiter. Gibt es keinen konservativen Mäzen mehr der Lust auf so ein Gegenprogram hat ?
In Japan ist es üblich, dass der Meister eines Dojos auch einem Beruf zum Geldverdienen nachgeht. Nach Feierabend pflegt man die hohe Kunst, und unterrichtet auch noch die Gaijin. Jeder kann heute publizieren, und wenn man ein .pdf bei Telegram verbreitet. Tipp: Auf die letzte Seite ein Katzenbild, mit der Aufforderung es zu füttern, und einer Bezahlkumpeladresse. Damit die Arbeit nicht die Muße stört, empfehle ich eine einfache Tätigkeit, etwa Trockenbau. Auf einer Baustelle erfährt man dann, was die Zeit so denkt, garantiert, ich war dort! Das könnte es sein, was gewissen Kreisen fehlt.
“Diese Vorgänge beunruhigen (...) nur einen kleinen Teil der Bevölkerung. In Zeiten wirtschaftlicher Krise haben die meisten Menschen näherliegende Sorgen als die Freiheit der Literatur.” Ich glaube, das wäre in Boom-Zeiten kaum anders. Die Leute trotten vor sich hin und nicken schulterzuckend alles ab, was die Regierung so tut und macht. ARD/ZDF, Stern/Spiegel & Co. erzählen ihnen auch den ganzen Tag, dass das alles seine Richtigkeit hat. Wir müssen erkennen: der freie, mündige, selbstdenkende Bürger - den macht vielleicht maximal 30% der Bevölkerung aus. Der Rest muss und will auch geführt werden, will sich wohlfühlen im engen Griff der Macht. Das gibt ihm Sicherheit, Halt und Struktur im Leben. Es ist leider so. Daher ist der Liberalismus auch nur etwas für ein paar elitäre Außenseiter. Auch ich habe bis vor wenigen Jahren noch völlig falsche Vorstellungen vom Bürger in unseren ach so aufgeklärten Demokratien gehabt. Er läuft der etablierten Macht hinterher und betet sie an, wenn sie sich stark und unnachgiebig zeigt. Was für ihn gut oder schlecht ist, das begreift er gar nicht und kann und will die langfristigen Folgen gar nicht abschätzen. In Orwells Werken und den realexistierenden Exzessen im roten und braunen Sozialismus steckt leider viel menschliche Wahrheit, die weniger zeitgeistlich, sondern überzeitlich bedingt ist und ihre Wurzeln in den immer gleich bleibenden Mechanismen der menschlichen Natur und Psyche hat.
Die Gleichschaltung hat einen Namen: Vielfalt. Eine solche Macht ist mit Vernunft nicht angreifbar. Das ist ihr Trick. Das Stichwort, wie es geht, kommt von ihr selbst: Brachial.
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