In der Ukraine sind die Überreste tausender möglicher Opfer aus der Stalin-Zeit entdeckt worden, meldet kleinezeitung.at. Nach Behördenangaben vom Mittwoch seien nahe Odessa in mehr als zwei Dutzend Gräbern die Knochen von 5.000 bis 8.000 Menschen gefunden worden. Man gehe davon aus, dass es sich um die Gebeine von Menschen handelt, die zwischen 1937 und 1939 von der sowjetischen Geheimpolizei NKWD hingerichtet wurden. Die Zahl könne noch steigen, da die Ausgrabungsarbeiten noch liefen, habe Sergij Guzaljuk, Regionalleiter des ukrainischen Instituts für nationales Gedenken, der Nachrichtenagentur AFP gesagt. Es handele sich um eines der größten bisher in der Ukraine entdeckten Massengräber und sei bei Vorarbeiten zum Ausbau des Flughafengeländes in Odessa entdeckt worden. Weitere Quellen: deutschlandfunk.de und vn.at.