In Deutschland gibt es ein relativ verbreitetes Narrativ, wonach Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu die Krise in Gaza geradezu herbeigesehnt habe, um im israelischen Wahlkampf zu punkten. Diese These wird von Iran-Apologet Michael Lüders vertreten, der aus mir unerfindlichen Gründen seit Jahren als Nahostexperte durch alle deutschen Fernsehsender getrieben wird, genauso wie von Ulrike Putz, die sich darum bemüht, fleißig die Vorurteile einer gewissen Art von Spiegel-Leserschaft zu bedienen, und von anderen. Das Problem ist nur, dass diese Deutung von sehr wenig Sachkenntnis gestützt ist. http://flatworld.welt.de/2012/11/16/gaza-und-der-israelische-wahlkampf/#more-1358