Es widert mich an, dass wir in einer Zeit leben müssen, in der solche Selbstverständlichkeiten derart hervorragend beschrieben, dargestellt werden müssen, um den Unsinn klarzustellen, der von uns derzeit verlangt wird. Danke für nichts müsste es daher eigentlich heißen. Danke vielmals Herr Schneider, wird daraus in diesen unsäglichen Zeiten!
Zu Gerd Koslowski: ich auch!
Sehr geehrter Herr Schneider, zwei Menschen, derselbe Bewusstseinsinhalt! Sie schreiben mir aus der Seele. Wir beide sind in der Lage, aus eigenen Mitteln Einsicht und Verstand in die Sachen zu bringen. Leider sind wir zu wenig in diesem Land. Wie sagte schon Schiller: “Was bedeutet Mehrheit, wo doch der Verstand nur bei wenigen zugegen ist!”
Früher haben Freundschaften solche poltischen Differenzen ausgehalten. Oft waren sie sogar das “Salz in der Suppe”! Was ist nur los, in unserem schönen Deutschland?
Klasse Verb: Entfreunden. Genau so hypergut, wie entschleunigen, das bei Spießern verzögern heißt und das das Gegenteil von beschleunigen ist. Sollte das Gegenteil von Entfreunden das piefig normale Befreunden sein? Hallo Willibald, klickst Du mich befreunden? Oder wie heißt es bei den Facebookern? PS.: Habe gerade meine Rechtslastigkeit bemerkt und bitte um multiples Entfreunden.
Ach lieber Thilo Schneider, das haben Sie so wunderbar formuliert! Sie drücken genau aus, wie ich die Dinge so sehe. Eigentlich sind es ja Selbstverständlichkeiten, die Sie da formulieren. Aber mit der Rasanz, wie sich derzeit unsere Gesellschaft entwickelt, leider häufig in recht abstrusen Richtungen, ist es gut solch ein Manifest des liberalen Demokraten zu lesen. Lassen Sie sich von irrlichtigen Zeitgenossen nicht irritieren und machen (schreiben) Sie weiter so, denn schließlich geht es uns um unsere hart erkämpften Freiheiten, die auch ich mir nicht nehmen lassen möchte.
Es ist höchste Zeit, dass alle, die diese Meinung teilen, sich auch selbstbewußt dazu bekennen und sagen: “wenn das rechts ist, dann ich bin gerne rechts!” Vielleicht kann das die nach links gekippt Waagschale wieder ins Lot bringen. Offensichtlich muss sich die moderate konservative Mitte deutlicher zu ihren Einstellungen bekennen, um den dusseligen “Kampf gegen Rechts” zu stoppen. Leise vor sich hinwurschteln und hoffen, nicht ausversehen in die rechte Ecke gestellt zu werden, funktioniert nämlich nicht mehr. Lasst uns den “Kämpfern gegen Rechts” entgegenschleudern: dies ist meine Meinung zu der ich stehe! Wenn du das “rechts” nennst… na wenn schon. Wenn du aber “rechts” mit “böse” gleichsetzt, blamierst du dich selbst und wir, die moderate Mitte werden das aufdecken.
Willkommen im Club, lieber Herr Schneider! Eine Freundin - oder besser eine Bekannte - wollte mir kürzlich den Mund verbieten, weil ich über unsere Kanzlerette etwas gesagt hatte, das ihr nicht passte. Da diese Frau in ziemlich prekären Verhältnissen lebt, sollte sie sich einmal überlegen, wo sie künftig ihr Kreuzchen macht. Sei’s drum, ich bekenne mich dazu, im Sinne der bundesdeutschen Gutmenschen-Schickeria als rechts zu gelten. Inzwischen kenne ich so viele Menschen, die ich auf meiner Seite weiß. Beispielsweise die meisten Achse-Leser. Danke dafür und auch weiterhin munteres rechtes Kommentieren.
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