Zur Erinnerung: Mitte der 80 er Jahre wurden sog. „Bluter“ mit HIV kontaminierten Blutkonserven infiziert. Auch damals wurde behauptet, es bestehe keine Gefahr. Die Betroffen klagten jahrelang um Anerkennung ihres Schadens und einer Entschädigung. Es gibt einen Film über diesen Skandal. Bei Hepatitis C besteht eine ähnliche Problematik. Bei anstehenden Operationen sollte man Eigenblut vorziehen.
Karlchen Lauterbach wird zu einem echten medizinischem Sicherheitsrisiko, und dies als Gesundheitsminister ! Unfassbar. Es reichtJetzt !
Die Diskriminierung erfolgt NICHT weil sie homosexuell sind, sondern weil sie “Personen mit sexuellem Risikoverhalten“ sind, mit einem 100 mal höheren Risiko, sich mit HIV anzustecken. Somit erfolgt die Zurücksetzung (Diskriminierung) zu recht. Wer unter diesen Umständen noch “spenden” will, der handelt nicht nur verantwortungslos, sondern verbrecherisch. Der Sinn einer Blutspende besteht nicht darin, die Gesundheit der Gesellschaft zu gefährden. (Oder schnell etwas Geld abzukassieren.) Lauterbachs Vorstoß homosexuelle Männer bei der Blutspende gleich wie heterosexuelle zu behandeln, ist keine nachzuholende Gleichbehandlung, sondern eine Gefährdung der Gesundheit der gesellschaftlichen Mehrheit, somit eine unzulässige Diskriminierung der Mehrheit, im Namen einer (politisch missbrauchten) Minderheit. Genauso wenig wie Minderheiten (unzulässig) diskriminiert werden dürfen, darf auch die Mehrheit nicht (unzulässig) diskriminiert werden. Lauterbachs Vorstoß würde im Namen der gesellschaftspolitischen Ideologie der totalitär interpretierten Gleichheit den Schutz der Gesundheit vieler aushebeln. Lauterbachs Gedanken konsequent zu Ende gedacht könnte man auch ein Verbot von Kondomen fordern, damit sich HIV-Infizierte nicht diskriminiert fühlen. Homosexuelle sollten sich des Risikos bewusst machen und aus freier Überzeugung auf Risiken / auf Blutspenden verzichten.
Im Moment ist das das falsche Thema zum falschen Zeitpunkt: Solange mRNA-Manipulierte ab dem ersten Tag unkontrolliert Blut spenden dürfen, braucht man sich um andere Zulassungskriterien zur Spende nicht mehr zu kümmern.——- Grundsätzlich zeigt sich hier aber das gleich Phänomen wie bei anderen gesellschaftlichen Themen: Ideologie verdrängt Wissenschaft.
Diskriminieren = Unterscheiden. Diskriminierungen erfolgen zu recht oder zu unrecht. (Verbrecher werden diskriminiert, von der Gesellschaft ausgegrenzt, im Gefängnis eingegrenzt.) Ich stimme dem Artikel zu. Die Zurückstellung (Diskriminierung) von “Personen mit sexuellem Risikoverhalten“ bei der Blutspende erfolgt zu recht.
Herrn Lauterbach gelingt immer wieder das Kunststück die Wissenschaft im Namen der Wissenschaft zu umgehen.
Tut mir leid, das ganze verstehe ich gar nicht. Das einzig Nachprüfbare ist doch, ob ich laut Standesamt als Mann mit einer Frau oder einem anderen Mann verheiratet bin. Wie oft ich ansonsten mit wem promiskuitäte, kann keiner kontrollieren. Wenn ich hinschreibe, dass ich brav monogam oder asexuell lebe, es aber in Wirklichkeit jede Woche wild im Darkroom treibe, steht dann die Ärztekammer dabei und hält die Lampe? Man kann hier nur an die Vernunft der Blutspender appellieren. Schließlich kann jeder auf eine Bluttransfusion angewiesen sein und möchte sich dann nicht an einer Blutkonserve mit HIV, Lues, Hepatitis usw. infizieren.
Seit dem Zweiten Weltkrieg ist Deutschland eben ganz wild auf virtue signaling. Und der Inklusionsgedanke ist nach der “Juden raus” Haltung da natürlich umso strahlender. Dass die gute Absicht schnell ins Groteske und Gefährliche umkippt, zeigt nicht nur der o.g. Artikel. In München haben Eltern jüngst die Aufnahme ihres mongoloiden Kindes in eine Gymnasiumsklasse erfolgreich eingeklagt. Das Kind kann weder lesen noch schreiben. Vielleicht schafft dieses Kind es dank administrativ verfügtem “Nachteilsausgleich” - die große Mode z.Zt. bei Leistungsschwachen - ja bis zum Abitur. Wie sehr die deutsche Politik immer noch unter dem moralischen Diktat des Dritten Reiches steht- wenn auch mit umgekehrten Vorzeichen- ist gleichsam unfassbar, weil allgegenwärtig. Mit wenigen Ausnahmen. Da Hitler bekanntlich Vegetarier war, müsste man heute hierzulande - gemäß moralischer Umkehrung- eigentlich beständig fensterledergroße Fleischlappen vertilgen. Tat man ja auch! In den Fünfziger und Sechziger Jahren. Und dann krochen so langsam die Grünen wieder aus den Löchern… back to the roots, veggie days ? Man hat gelernt. Die äussere Erscheinung mag in Wort und Bild antipodisch wirken, der Kern ist totalitär. Was damals der “Jude”, ist heute eben “Rechts”. Wenn selbst ein Bundesgesundheitsminister daran geht und, kaum verblümt, rein medizinisch- naturwissenschaftliche Einwände als “gestrig oder rechts” zu diffamieren, dann zeigt das, welche immense Macht diese moralische Flachlogik auch bei intellektuell wahrscheinlich untadeligen Menschen entfalten kann. Wer glaubt, ich überzöge? Heute abend gibt es auf drei verschiedenen Fernsehsendern, na was wohl? Richtig! Hitler, Hitler und nochmals Hitler! Kann denn niemand mal das Braunauer Würstchen mit all seinen moralischen Implikationen endlich mal beerdigen? Gibt es denn sonst gar nix? Ächz….
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