Was in Deutschlands Städten stattfindet, die keine Boom-Citys wie München darstellen, ist ein Phänomen, das man in den USA “White Flight” nennt. In den zunehmend vernachlässigten Innenstädten akkumulieren sich die sozial schwachen Migranten auf der Suche nach günstigen Wohnraum, während die ehedem autochthone Wohnbevölkerung scheibchenweise von Duisburg-Mitte in die Suburbs nach Alt-Walsum umzieht. Ein Vergleich: In der Innenstadt von Detroit leben zu 83% Afroamerikaner, aber nur rund 10% Weiße. In den Vororten um die Stadt herum ist hingegen der Anteil der weißen zur schwarzen Wohnbevölkerung genau umgekehrt. Mutmaßlich wird das “entfremdete Deutschland” nach einer fortschreitenden Segregation der Bevölkerung in ein paar Jahrzehnten auch nicht viel anders aussehen.
“Ein wichtiger Tipp gegen Worthülsen, Kampfbegriffe und Schlagworte ist für Küppersbusch”: Ich hätte gerne einen Tipp gegen den “Kampfbegriff” “Küppersbusch”. Was hilft gegen den?
Komme gerade vom Einkaufen aus dem Supermarkt (REWE). Aus den Lautsprechern tönt der Hinweis irgendeine “REWE-Aktion” für eine “offene, tolerante Gesellschaft”. Erste Reaktion: Kann man mich mit dem Gesülze nicht mal beim Einkaufen in Ruhe lassen? Zweite Reaktion: Was verspricht sich eine Handelskette wie REWE von so einem Quark? Ob deshalb ein Mensch mehr bei REWE kauft - oder sogar einer weniger? Was hat REWE davon, wenn es das Geseiere öffentlich-rechtlicher Wirklichkeitsignorierer und Faktenleugner papageienhaft nachplappert? WAS SOLL DAS ALLES? WARUM? Liebe Leute, der Zug ist abgefahren. Jede Vernunftsdebatte über Zuwanderung - wo sie uns nutzt, wo sie uns schadet, was sie uns kostet, was sie uns einbringt, was aus Nächstenliebe geboten ist und was mit Nächstenliebe nichts zu tun hat, was unsere Identität ist und wie sich diese Identität wandelt - und wie das alles mit den europäischen Werten von Freiheit, Gleichheit, mit Rechtstaatlichkeit und Demokratie in Einklang zu bringen ist, ist völllig unmöglich geworden. Wenn für eine “offene Gesellschaft” schon beim REWE geworben wird - wie für Tomaten aus “biologischen” Anbau - dann kann ich nur noch zur Feststellung gelangen, dass wir den kulturellen Selbstmord beschlossen haben und daran auch noch Freude empfinden. Ein krankes, ein geisteskrankes Land.
Man sehe sich nur die Sendungen im deutschen Fernsehen an: Es wimmelt nur so von Menschen mit Migrationshintergrund. Bin ich fremdenfeindlich? Das frage ich mich tatsächlich oft. Wie ich auch auf dieser Plattform schon geschrieben habe, hatte ich viele Ausländer in meinem Freundeskreis, allerdings die meisten aus dem europäischen Raum, sodass es keinen wirklichen Clash der Kulturen gab. Die Freunde aus dem muslimischen Bereich waren schon lange in Deutschland und gut integriert. Ich war stolz auf sie alle und empfand sie als wirkliche (!) Bereicherung. Was ist mit mir passiert, dass ich zunehmend Abneigung, ja Abwehr gegen Fremde besonders aus dem afrikanisch-arabischen Raum entwickele? Ganz einfach: Es ist deren Anzahl! Ich würde jetzt gern den Satz von der Dosis und dem Gift schreiben, hab aber Angst, dass man mir daraus einen Strick drehen könnte… In ein paar Jahrzehnten sind die Biodeutschen in der Minderzahl in ihrem eigenen Land und müssen sich der wahrscheinlich muslimischen Mehrheit beugen. Dass wir das auch noch mit unseren Steuergeldern bezahlen, DAS ist wirklich irre. Aber warum sollen die Überfremdungsängste irre sein? Versuche, es zu erklären: 1) Sie werden als irre bezeichnet, weil man sowieso die deutsche Mentalität nicht mag und sich auf die Veränderung und andere Zusammensetzung der Gesellschaft freut, um das “Deutschsein” loszuwerden. Das scheint die Haltung der meisten Grünen zu sein. 2) Man ist überzeugt, dass sich die Eingewanderten in kürzester Zeit anpassen und “gute” Deutsche werden mit dem Grundgesetz unterm Arm. 3) Man glaubt tatsächlich an die Überlegenheit einer multikulturellen Gesellschaft, in der viele Denkweisen, Mentalitäten und Kulturen durch ihr buntes Nebeneinander zu mehr Innovation, Toleranz und Weltoffenheit führen und zu mehr Lebensqualität. Man empfindet das als das Modell der Zukunft. Allen, die Multikulti das Wort reden, sei es noch mal dringend empfohlen, das Buch von Rolf Peter Sieferle: “Das Migrationsproblem”!
Es wird ja offensichtlich versucht, sich auf die neuen Verhältnisse einzustellen : Herunterschrauben des an Schulen verlangten Lernniveaus und - sehr konsequent- ein zukünftiges Bürgergeld, auch für den nicht arbeitenden Bevölkerungsanteil. Was habt ihr Schwarzmaler also zu kritisieren? Wir handeln unser Zusammenleben schon so aus, wie es eben passt. Und was nicht passt, wird passend gemacht.
Evi Seibert, eine aus der Öffi-Beschwichtigungsfrauengruppe für seichte Progandaarbeit, hätte bei ihren Leisten bleiben sollen, wie so manch guter Schuster, entweder bei der Sendung mit der Maus (sie lispelt so süß) oder bei Rock und Pop, wie einst in ihrer Jugend. Das Bewerten und Erkennen politischer Zusammenhänge, gehört sicherlich nicht zu ihren Stärken. Aber das ist auch nicht die Aufgabe eines Beschwichtigers, deshalb sind auch so viele Geistesgrößen in den Öffis so erfolgreich! Es gilt die ideologische Botschaft zu verkünden, Herrschaftszeiten!! Es gilt, der Öffentlichkeit die Realitäten zu verschleiern, zu verdrehen, zu verheimlichen, umzufaken, that’s the business! Unsere selbstgefällige Matrone aus der Uckermark arbeitet mit Erfolg an staatlichen Propagandazentren und etablierte innerhalb des Familienministeriums eine Abteilung, die ab sofort linke Vorstellungen von Demokratie verbreitet. Sie komplettierte ihre restriktive Agitition mit der Umbesetzung von Maaßen und der Einweihung des BND, und verbürgte sich in ihrer Rede mal wieder für die Bekämpfung von fakenews, früher Pluralismus oder Meinungsfreiheit genannt. Je mehr ihre globale Bedeutung sinkt, desto kompromißloser setzt sie in Deutschland UN und EU- Gutmenschpolitik durch, ganz dicht an den grün-linken Agitprop-Apparat gekuschelt, in stiller Übereinkunft mit alten DDR-Kadern und Politstrategen aus alter gemeinsamer Zeit. Borniert, beleidigt und triumphierend. ... mir fällt nur noch das ‘Vater unser’ ein…..und befreie mich von dem Übel…...
Es zeichnet sich dieselbe Situation wie im Banat der 80er Jahre, als man als angehöriger der deutschen Minderheit auf die katholische Kirche und die eigene Familie angewiesen war, um die Schreibsprache zu erhalten. Als Mundsprache im jeweiligen Dialekt ist sie nie untergegangen. Man hat sie nach 1918 als das Banat großteils zu Rumänien kam über Jahrzehnte wie eine Blume gegossen, gehütet um sie erhalten und damit sie immer weiter blühen kann. Es sind wiedermal die Aussiedler die sich hier als erste verraten fühlen. Noch Anfang der 90er waren Ausländer für die meisten bundesrepublikanischen Deutschen Material die unattraktive Arbeitsstellen für kleines Geld besetzten.Man ging immer davon aus im privaten Umfeld hat man eh nichts damit zu tun. Man lebte noch überwiegend in deutsche Nachbarschaft.Den folgen einer andauernden Migration war nur den Aussiedlern bewußt.Wie Nazis wurden viele empfunden, als sie als Aussiedlungsgrund” weiterhin als Deutsche unter Deutschen leben zu wollen"angaben. Damit haben sie aber nur zum Ausdruck gebracht, ihre kulturelle Identität bewahren zu wollen. Heute ist jeder Deutscher zum Aussiedler geworden und man muss sich wie eins im Banat der 80er Jahre tribalisieren um unter sich bleiben zu können.Das sind heute die Folgen einer Politik in einer Gesellschaft ohne Geschichtskenntnisse.
Dazu etwas Erbauungsliteratur: In Ingeborg Bachmanns „Todesarten -Projekt“ MALINA sagt ein gewisser „Benedek“ zu Malina: „Wissen Sie, die Deutschen sind unheilbar wahnsinnig, vor lauter Gesundheit, haben Sie schon einmal soviel affenartige Gesundheit gesehn, die halten das aus, die halten sich selber aus, das ist ja das Allerunheimlichste“. – Die Romanfigur „Benedek“ ist niemand anders als UWE JOHNSON. - Jetzt schnell wieder den Computer aus!
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