indubio / 05.02.2023 / 06:15 / Foto: Achgut.com / 79 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 262 – Über Frauen, Männer und FLINTA*

Seit einiger Zeit geistert der Begriff FLINTA* durch die Medien. Damit sind Frauen, Lesben, intergeschlechtliche, nichtbinäre, trans und agender Personen gemeint. Was passiert, wenn dieser Begriff das Wort „Frau“ verdrängt? Ist es andererseits zeitgemäß, dass Frauen heute immer noch als benachteiligt gelten? Ist die Tatsache, dass Frauen seltener Führungspostionen bekleiden, wirklich ein Problem? Gerd Buurmann führte darüber eine lebhafte Debatte mit der Zweiten Vorsitzenden der Frauenrechtsorganisation TERRE DES FEMMES, Inge Bell, der Literaurwissenschaftlerin und Krimi-Autorin Isabel Rohner und der Journalistin und Achgut-Autorin Ulrike Stockmann.

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Gerald Pesch / 05.02.2023

Nach gut einem Drittel des Beitrags habe ich abgeschaltet, sinnlos, an der Realität vorbei geredet. Die Frauen beklagen die Benachteiligung durch ungerechte Machtstrukturen. Ja, ist so, gilt für alle, Macht wird nicht zugeteilt sondern Macht nimmt man sich. Und darin sind Männer eben erfolgreicher als Frauen – siehe die neuseeländische MP. Macht kennt auch keine Quoten, Macht kennt nur wenige Gewinner und viele Verlierer. Die Damen können diese Diskussion führen so lange sie wollen, niemand wird ihnen etwas schenken was sie nicht bereit sind sich zu nehmen.

F.Lux / 05.02.2023

Lieber Herr Buurmann…Wir halten uns am besten raus…wenn die Amazonen aufeinanderschlagen.Da können wir nur in Deckung gehen…Inhaltlich steh ich mehr hinter Ulrike!!!und meine Erfahrungen mit Weiblichen Vorgesetzten sind Katastrophal(40 Jahre in der Pflege gearbeitet),da konnte ich keinen Menschlicheren Führungsstil erkennen.Eher das Gegenteil.Verbissenheit, aus vielfältigen Frustrationen erwachsener Männerhass, durch die verpaßte Möglichkeit des “Hochheiratens”,(Bevorzugt Oberarzt)notfals auch mit Klumpfuß...,entweder durch mangelnde Atraktivität oder Ungeschicklichkeit.Dadurch sexuelle und Statusfrustration, bis zur Berentung….. Klein ist mein Gut,Gesund ist mein Leib…Gott bewahre mich vor ein böses Weib!!!

Jacob Gröning / 05.02.2023

Kurzer Nachtrag: Die geringschätzigen Sticheleien der Feministinnen gegen Ulrike Stockmann (z.B. die dämliche Frage nach ihrem Alter) empfand ich als anmaßend und verachtenswert. Gerd Buurmann war als Moderator hier leider ein Totalausfall, sorry!

Jacob Gröning / 05.02.2023

Mein erster Gedanke bei den Studien der Feministinnen war: Wer hat diese “Studien” finanziert, wer ist für das Studiendesign verantwortlich und wie wurden sie durchgeführt? Woran erkennt man am ehesten, dass eine Studie wirklich neue, solide Erkenntnisse gebracht hat? Antwort: Wenn die Ergebnisse der Studie konträr zu dem sind, was die Studienmacher und -finanzierer sich wünschten und erwarteten. Die Sozialforscher, die das “Gender Paradoxon” beobachtet haben, d.h. die feststellen mussten, dass Frauen umso mehr typisch weibliche Jobs und Männer umso mehr typisch männliche Jobs wählen, je freier sie in der Berufswahl sind (siehe Skandinavien), haben dieses Ergebnis am allerwenigsten herbeigewünscht und erwartet. Somit kann man damit rechnen, dass es sich hierbei wirklich um eine echte Erkenntnis handelt.

Wilfried Düring / 05.02.2023

(2)  Ein weiteres, vielleicht noch wichtigeres, Beispiel ist der sächsische Ministerpräsident Kretschmer - für manche Foristen aus nachvollziehbaren Gründen hier im Forum eine Reizfigur; ich weiß. Kretschmer ist der einzige namhafte CDU-Politiker der aktuell am Fernziel eines Ausgleichs und einer Versöhnung mit Rußland festhält. (Interview im MDR vor einigen Tagen). Kretschmer ist der einzige namhafte Regierungspolitiker, der damit die Stimmung einer (großen?) Mehrheit im Osten aufgreift und bzgl. Rußland die Position dieser Mehrheit offensiv vertritt. Dazu gehört heute Mut! Jetzt sind wir schon soweit, daß im ‘(schein-) oppositionellen TV’, ALLE diejenigen, die sich jemals für intensive und gute Beziehungen zu Rußland eingesetzt haben, zu Putin Auslands-Agenten gelabelt werden. In ‘Viertel nach Acht’ des Bild-TV nannte ein Bild-Redakteur die Namen: Stolpe, Platzeck, Schwesig, Kretschmer. Und Frauen wie Wagenknecht, Weidel, Guerot und Krone-Schmalz stehen ohnehin seit längerem auf der medialen ‘Todesliste’ der gemieteten ‘Tinten-Strolche’ (danke an den Cicero für den Begriff) des Systems. Kretschmer ist (neben der wunderbaren Antje Hermenau, die bei ‘Viertel nach Acht’ regelmäßig rücksichtlos acheles redet; youtube !) auch einer der wenigen, der offenbar begriffen hat, daß der ganze Osten brennen wird, wenn SCHWEDT und in dessen Folge das Dreieck HALLE-LEUNA-MERSEBERG (wirtschaftlich) untergehen! Ich werbe deshalb dafür, daß wir eine (themenbezogene) Zusammenarbeit mit ‘Systemlingen’ wie Kretschmer oder Schwesig (beide stehen stellvertretend für viele weitere Namen) nicht ablehnen, sondern sie bzgl. Krieg und Frieden mit Rußland sogar suchen. Diese meine Position ist ‘umstritten’, ich weiß. Und bin ich bereit, auch harte sachliche Kritik einzustecken. Aber EINES dürfen wir NIEMALS tun: Unsere Entscheidung aus der Laune der Stunde oder einer ‘persönlichen Verletzung’ heraus treffen -  spontan, oberflächlich und/oder leichtfertig - wie das Außen-Schnatterinchen!

Fred Burig / 05.02.2023

Der Franz, der Lehar, der wusste es doch auch schon: “Ja das Studium der Weiber ist schwer. nimmt uns Männer verteufelt und her, niemals kennt man an Seele und Leib, Man das Weib, Weib…...” Bedeutender Unterschied zu den “lustigen Witwen” von damals - Männer müssen sich heute zunehmend “Schwarzer Witwen” erwehren! Und, bitte nicht weiterhin “vergessen” - auch mal Stimmen der AfD zu aktuellen Themen einzubeziehen - schon wegen der viel beschworenen “Meinungsfreiheit” auf der Achse! MfG

Ilona Grimm / 05.02.2023

@Wolfram Becker: Meine Lebenswirklichkeit hat in KW 5/2023 wie folgt ausgesehen: ♦Der Heizungsmonteur hat nach langer Fehlersuche meine Heizung wieder zum Laufen gebracht. Ich habe ihm quasi die Füße geküsst (in Form eines satten Trinkgeldes); eine Umarmung habe ich mir gerade noch verkniffen. ♦Der Sanitärinstallateur hat den Klo-Spülkasten in meinem Bad wieder in Ordnung gebracht. ♦Ein kompetenter Schlosser hat sich des kaputten Schließzylinders an der Wohnungseingangstür angenommen. Alle drei Handwerker habe ich jeweils überschwenglich begrüßt und mit einem verdienten und gern genommenen Trinkgeld verabschiedet. (Der Heizungsmann hat am meisten bekommen, weil Frieren gar zu schrecklich ist). Wäre ein Philosoph oder Politiker zu mir gekommen, hätte ich ihn/sie sofort rausgeschmissen.  - - - PS: Den Podcast habe (noch?) nicht angehört und deshalb habe keine Ahnung, was FLINTA sein soll und will es wahrscheinlich auch gar nicht wissen. Das ganze “bunte” Unfug hat mit meiner Lebenswirklichkeit nichts zu tun.  Der Begriff “Flintenweib” ist mir allerdings vertraut.

Wilfried Düring / 05.02.2023

(1)  Lieber @Markus Knust: Vielen Dank für Ihren klugen Beitrag. ‘... Es bringt auch nichts, die ... Lee(h)en ... von Linksgrün ins Gegenteil zu verkehren, denn auch damit sind Sie denen schon auf den Leim gegangen. ... Hört endlich auf, euch von denen die Themen diktieren zu lassen, bringt eure eigenen Überzeugungen in die Gesellschaft und vertretet diese vehement.  ...’. Zustimmung! Bravo! Bzgl. der ‘Systemlinge’ habe ich eine Anmerkung und bitte darum über dieses Argument ‘wohlmeinend’ nachzudenken: Aus der Geschichte der DDR und weiterer Ost-Block-Länder der 80-iger Jahre sollten wir eines lernen. Wenn eine Minderheit grundlegende Änderungen am ‘System’ anstoßen und am Ende durchsetzen will, braucht sie - partiell und ggf. nur auf Zeit - Partner und Verbündete - vor allem aber Zweifler, Bremser, Bedenkenträger, die ‘amßvollen und ‘Tauben’ auf der anderen Seite. Auch in der SED gab es anständige Menschen. Auch ihre Arbeit hat dazu beigetragen, daß am Ende nicht geschossen wurde! Um es klar zu sagen: Unter dem Furor einer bockigen Baeren-Ziege und eines Tritt-ihn, eines Böhmermann (unser An-Streicher heisst Böhmermann - mit dem Zweiten hätzt sichs besser) und Nachwuchs-Terroristen wie Dzienus oder Sarah-Lee (die Jusos haben solche Stroclhe auch, aber bleiben wir bei den Gruenen) WÄRE GESCHOSSEN WORDEN - OHNE JEDEN ZWEIFEL! Deshalb halte ich Ihre - vielleicht berechtigte - Kritik an Herrn Maaßen für nicht zukunftsweisend. Für Maaßen wird es nie mehr ein zurück geben - jetzt gehört er zu uns!

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